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Wohlwollen im Examen
Praktiker
Posting Freak
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Beiträge: 2.008
Themen: 0
Registriert seit: Apr 2021
#41
09.07.2021, 08:20
(08.07.2021, 23:18)Gast schrieb:  
(08.07.2021, 14:58)Gast schrieb:  
(08.07.2021, 14:10)Gast schrieb:  Ich muss immer wieder lachen, wenn ich die ganzen Mythen über die missgünstigen Korrektoren lese, die sich persönlich daran aufgeilen, schlechte Noten zu geben und die sich mit den Richtern vom VG verbrüdert haben, damit die faule und auch noch inhaltlich falsche Korrektur bloß nicht gekippt wird.
Alles glasklar belegt durch Bauchgefühl und Nahbereichsempirie.

Wenn man 100 Examenskanditaten fragt, ob sie es bspw. gut fänden, wenn ein Korrektor einen von der ML abweichenden Gedanken mitgeht und ggfs. auch honoriert, kriegt man ziemlich sicher 100 Zustimmungen. Glaubt denn wirklich jemand, dass - sobald man die Seite wechselt und vom Prüfling zum Prüfer wird - sich das in der Breite so radikal ändert und die Mehrzahl der Prüfer so mies wird?
Ich denke, ein großes Problem ist, dass kein Anreiz besteht, von der Skizze abweichende Lösungen zuzulassen bzw ebenso gut zu bewerten. macht mehr Arbeit, gibt nicht mehr Geld und auch sonst keinen Vorteil. Dazu kommt noch - korrigiert mich, wenn ich falsch liege - dass die Korrektur von Klausuren eher aus der Not heraus gemacht wird. Wer mit gutem Einkommen würde sich das auch für 15€ pro Klausur antun? Unterm Strich rechnet sich das doch allenfalls, wenn man pro klausur nicht mehr als 15 min aufwendet.

Kein Mensch korrigiert Klausuren, weil es sich rechnet

Da haben wir aber doch schon die Lösung aller Probleme: wir lernen von den Großkanzleien und bezahlen die Korrektoren nach Zeit. Je ausgefallener die Lösung, desto mehr billable hours. Da freut sich der Korrektor über jeden unnötigen Exkurs und jede eigentlich erlassene Ausführung, weil er dafür nochmal 600 Euro abrechnen darf. Umgekehrt werden die einfallslosen Opportunisten, die sich nur an BGH und Lösungsskizze halten, endlich auf das ihnen gebührende Mittelmaß zurechtgestutzt, weil der Korrektor in 15 min durch ist und sich mit dem Grundgehalt von 12,50 EUR zufrieden geben muss.
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omnimodo
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Beiträge: 1.057
Themen: 7
Registriert seit: Apr 2021
#42
09.07.2021, 09:45
Auch kein Mensch korrigiert Klausuren aus Glaube an die gute Sache. Das ist doch fernliegend. Nur weil andere Menschen bessere Wege ergründen können Geld zu verdienen gilt das ja nicht für alle. Die machen das schon als Zubrot. Jeder der schon mal korrigiert hat (und pro Klausur bezahlt wird) kennt das Gefühl den Stapel vor sich zu haben und sich einen angemessenen Stundenlohn auszurechnen. Natürlich leidet die Qualität der Korrekturen darunter im Vergleich dazu, wie man es sich eigentlich vorstellt. 

Eine Erhöhung der Sätze wäre keine schlechte Idee. Eventuell gäbe es dann auch so etwas wie Konkurrenz und man könnte sich von manchem Korrektor verabschieden.

Es wird allgemein vergleichsweise wenig über dieses Thema diskutiert, was ja erstaunlich ist. Die Korrektoren sind ja eines der Schlüsselelemente in den Prüfungen.
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Gast
Unregistered
 
#43
09.07.2021, 15:09
(08.07.2021, 23:18)Gast schrieb:  
(08.07.2021, 14:58)Gast schrieb:  
(08.07.2021, 14:10)Gast schrieb:  Ich muss immer wieder lachen, wenn ich die ganzen Mythen über die missgünstigen Korrektoren lese, die sich persönlich daran aufgeilen, schlechte Noten zu geben und die sich mit den Richtern vom VG verbrüdert haben, damit die faule und auch noch inhaltlich falsche Korrektur bloß nicht gekippt wird.
Alles glasklar belegt durch Bauchgefühl und Nahbereichsempirie.

Wenn man 100 Examenskanditaten fragt, ob sie es bspw. gut fänden, wenn ein Korrektor einen von der ML abweichenden Gedanken mitgeht und ggfs. auch honoriert, kriegt man ziemlich sicher 100 Zustimmungen. Glaubt denn wirklich jemand, dass - sobald man die Seite wechselt und vom Prüfling zum Prüfer wird - sich das in der Breite so radikal ändert und die Mehrzahl der Prüfer so mies wird?
Ich denke, ein großes Problem ist, dass kein Anreiz besteht, von der Skizze abweichende Lösungen zuzulassen bzw ebenso gut zu bewerten. macht mehr Arbeit, gibt nicht mehr Geld und auch sonst keinen Vorteil. Dazu kommt noch - korrigiert mich, wenn ich falsch liege - dass die Korrektur von Klausuren eher aus der Not heraus gemacht wird. Wer mit gutem Einkommen würde sich das auch für 15€ pro Klausur antun? Unterm Strich rechnet sich das doch allenfalls, wenn man pro klausur nicht mehr als 15 min aufwendet.

Kein Mensch korrigiert Klausuren, weil es sich rechnet
Nee, man korrigiert Klausuren, weil einen der Präsident/LOStA irgendwann mal gefragt hat und man da nicht "Nein" sagen kann, ohne sich direkt den Aufstieg zu versauen. Ändert nichts daran, dass man den Kram zusätzlich zu seiner normalen Arbeit macht und damit naturgemäß so schnell wie möglich durch sein will. Alles andere ist naives Wunschdenken.
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Praktiker
Posting Freak
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Beiträge: 2.008
Themen: 0
Registriert seit: Apr 2021
#44
09.07.2021, 17:52
(09.07.2021, 15:09)Gast schrieb:  
(08.07.2021, 23:18)Gast schrieb:  
(08.07.2021, 14:58)Gast schrieb:  
(08.07.2021, 14:10)Gast schrieb:  Ich muss immer wieder lachen, wenn ich die ganzen Mythen über die missgünstigen Korrektoren lese, die sich persönlich daran aufgeilen, schlechte Noten zu geben und die sich mit den Richtern vom VG verbrüdert haben, damit die faule und auch noch inhaltlich falsche Korrektur bloß nicht gekippt wird.
Alles glasklar belegt durch Bauchgefühl und Nahbereichsempirie.

Wenn man 100 Examenskanditaten fragt, ob sie es bspw. gut fänden, wenn ein Korrektor einen von der ML abweichenden Gedanken mitgeht und ggfs. auch honoriert, kriegt man ziemlich sicher 100 Zustimmungen. Glaubt denn wirklich jemand, dass - sobald man die Seite wechselt und vom Prüfling zum Prüfer wird - sich das in der Breite so radikal ändert und die Mehrzahl der Prüfer so mies wird?
Ich denke, ein großes Problem ist, dass kein Anreiz besteht, von der Skizze abweichende Lösungen zuzulassen bzw ebenso gut zu bewerten. macht mehr Arbeit, gibt nicht mehr Geld und auch sonst keinen Vorteil. Dazu kommt noch - korrigiert mich, wenn ich falsch liege - dass die Korrektur von Klausuren eher aus der Not heraus gemacht wird. Wer mit gutem Einkommen würde sich das auch für 15€ pro Klausur antun? Unterm Strich rechnet sich das doch allenfalls, wenn man pro klausur nicht mehr als 15 min aufwendet.

Kein Mensch korrigiert Klausuren, weil es sich rechnet
Nee, man korrigiert Klausuren, weil einen der Präsident/LOStA irgendwann mal gefragt hat und man da nicht "Nein" sagen kann, ohne sich direkt den Aufstieg zu versauen. Ändert nichts daran, dass man den Kram zusätzlich zu seiner normalen Arbeit macht und damit naturgemäß so schnell wie möglich durch sein will. Alles andere ist naives Wunschdenken.

Nein, bei mir auch das nicht. Ich hatte keine Lust mehr auf Übungsklausuren und habe mich ungefragt fürs Examen gemeldet, weil ich angenommen habe, dass sich die Bearbeiter dort mehr Mühe geben. Das hat sich weitgehend bewahrheitet.

Mein Ansatz ist eigentlich, dass uns die Menschen zur Ausbildung anvertraut sind und man sich da deshalb engagieren muss. Außerdem versuche ich darauf hinzuwirken, dass Leute, die Jura offensichtlich beherrschen, nicht deshalb schlecht bewertet werden, weil sie zufällig irgendeine Entscheidung oder exotische Ansicht nicht kennen - und umgekehrt niemand gut rauskommt, der unverstanden etwas Auswendiggelerntes wiedergibt, aber keinen geraden Satz schreiben kann. Außerdem lernt man auch dabei.

Ja mei, und befördert hat man mich deshalb auch noch nicht, und weder LOStA noch Präsident lieben mich dafür. Weil sie es nicht einmal wissen, vermute ich...
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Gast
Unregistered
 
#45
09.07.2021, 19:12
ich kann nicht über die Korrektur im Examen sprechen, jedoch habe ich bereits einige Klausuren an der Uni korrigiert. Diesbezüglich kann ich jedem Studenten ans Herz legen, auch mal Klausuren zu korrigieren. Um zum Thema zurück zu kommen. Es fängt nach meiner Ansicht schon bei der Lösung meist an, die viel zu ausführlich ist und eher einer Hausarbeit gleicht. Hierbei weiß jeder gute Korrektor, dass man diesen Maßstab nicht an die Klausur ansetzen kann. Die Klausurlösung ist dann immer nach einem Prüfungsschema aufgebaut, an der man sich zunächst orientiert. 

Die Klausuren laufen dann immer nach dem selben Schema ab. Zunächst gibt es eine erstaunliche Vielzahl, die die Lösung überhaupt nicht treffen. Es werden  dann immer dieselben Fehler gemacht. Natürlich will man niemanden durchfallen lassen, aber diejenigen die durchfallen, sind das auch berechtigterweise. Dies liegt dann meist daran, dass die Lösung überhaupt nicht getroffen wird und dabei keines der Probleme angesprochen wurde. Dabei werden dann auch echt krasse Fehler gemacht, wobei dann einzelne Prüfungspunkte fehlen, Obersätze nicht gemacht werden, die Klausur verliert sich in irgendwelchen unwichtigen Punkten, etc.. Die Lösungen laufen dann auf den einen Tatbestand mit demjenigen Problem hinaus. Es gibt dann einzelne Schwerpunkte, die unbedingt angesprochen werden müssen. Ich habe dann immer diejenigen durchfallen lassen, die von der Lösung wirklich kaum etwas getroffen haben. Dabei wurde sich mit den Problemen nicht auseinander gesetzt. Hierbei kam immer eine ganze Menge zusammen.
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omnimodo
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Registriert seit: Apr 2021
#46
09.07.2021, 19:29
(09.07.2021, 17:52)Praktiker schrieb:  
(09.07.2021, 15:09)Gast schrieb:  
(08.07.2021, 23:18)Gast schrieb:  
(08.07.2021, 14:58)Gast schrieb:  
(08.07.2021, 14:10)Gast schrieb:  Ich muss immer wieder lachen, wenn ich die ganzen Mythen über die missgünstigen Korrektoren lese, die sich persönlich daran aufgeilen, schlechte Noten zu geben und die sich mit den Richtern vom VG verbrüdert haben, damit die faule und auch noch inhaltlich falsche Korrektur bloß nicht gekippt wird.
Alles glasklar belegt durch Bauchgefühl und Nahbereichsempirie.

Wenn man 100 Examenskanditaten fragt, ob sie es bspw. gut fänden, wenn ein Korrektor einen von der ML abweichenden Gedanken mitgeht und ggfs. auch honoriert, kriegt man ziemlich sicher 100 Zustimmungen. Glaubt denn wirklich jemand, dass - sobald man die Seite wechselt und vom Prüfling zum Prüfer wird - sich das in der Breite so radikal ändert und die Mehrzahl der Prüfer so mies wird?
Ich denke, ein großes Problem ist, dass kein Anreiz besteht, von der Skizze abweichende Lösungen zuzulassen bzw ebenso gut zu bewerten. macht mehr Arbeit, gibt nicht mehr Geld und auch sonst keinen Vorteil. Dazu kommt noch - korrigiert mich, wenn ich falsch liege - dass die Korrektur von Klausuren eher aus der Not heraus gemacht wird. Wer mit gutem Einkommen würde sich das auch für 15€ pro Klausur antun? Unterm Strich rechnet sich das doch allenfalls, wenn man pro klausur nicht mehr als 15 min aufwendet.

Kein Mensch korrigiert Klausuren, weil es sich rechnet
Nee, man korrigiert Klausuren, weil einen der Präsident/LOStA irgendwann mal gefragt hat und man da nicht "Nein" sagen kann, ohne sich direkt den Aufstieg zu versauen. Ändert nichts daran, dass man den Kram zusätzlich zu seiner normalen Arbeit macht und damit naturgemäß so schnell wie möglich durch sein will. Alles andere ist naives Wunschdenken.

Nein, bei mir auch das nicht. Ich hatte keine Lust mehr auf Übungsklausuren und habe mich ungefragt fürs Examen gemeldet, weil ich angenommen habe, dass sich die Bearbeiter dort mehr Mühe geben. Das hat sich weitgehend bewahrheitet.

Mein Ansatz ist eigentlich, dass uns die Menschen zur Ausbildung anvertraut sind und man sich da deshalb engagieren muss. Außerdem versuche ich darauf hinzuwirken, dass Leute, die Jura offensichtlich beherrschen, nicht deshalb schlecht bewertet werden, weil sie zufällig irgendeine Entscheidung oder exotische Ansicht nicht kennen - und umgekehrt niemand gut rauskommt, der unverstanden etwas Auswendiggelerntes wiedergibt, aber keinen geraden Satz schreiben kann. Außerdem lernt man auch dabei.

Ja mei, und befördert hat man mich deshalb auch noch nicht, und weder LOStA noch Präsident lieben mich dafür. Weil sie es nicht einmal wissen, vermute ich...


Meine Anerkennung hast du dafür. Allerdings fürchte ich das ist eher die positive Ausnahme.
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Gast
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#47
09.07.2021, 20:42
(09.07.2021, 19:29)omnimodo schrieb:  
(09.07.2021, 17:52)Praktiker schrieb:  
(09.07.2021, 15:09)Gast schrieb:  
(08.07.2021, 23:18)Gast schrieb:  
(08.07.2021, 14:58)Gast schrieb:  Ich denke, ein großes Problem ist, dass kein Anreiz besteht, von der Skizze abweichende Lösungen zuzulassen bzw ebenso gut zu bewerten. macht mehr Arbeit, gibt nicht mehr Geld und auch sonst keinen Vorteil. Dazu kommt noch - korrigiert mich, wenn ich falsch liege - dass die Korrektur von Klausuren eher aus der Not heraus gemacht wird. Wer mit gutem Einkommen würde sich das auch für 15€ pro Klausur antun? Unterm Strich rechnet sich das doch allenfalls, wenn man pro klausur nicht mehr als 15 min aufwendet.

Kein Mensch korrigiert Klausuren, weil es sich rechnet
Nee, man korrigiert Klausuren, weil einen der Präsident/LOStA irgendwann mal gefragt hat und man da nicht "Nein" sagen kann, ohne sich direkt den Aufstieg zu versauen. Ändert nichts daran, dass man den Kram zusätzlich zu seiner normalen Arbeit macht und damit naturgemäß so schnell wie möglich durch sein will. Alles andere ist naives Wunschdenken.

Nein, bei mir auch das nicht. Ich hatte keine Lust mehr auf Übungsklausuren und habe mich ungefragt fürs Examen gemeldet, weil ich angenommen habe, dass sich die Bearbeiter dort mehr Mühe geben. Das hat sich weitgehend bewahrheitet.

Mein Ansatz ist eigentlich, dass uns die Menschen zur Ausbildung anvertraut sind und man sich da deshalb engagieren muss. Außerdem versuche ich darauf hinzuwirken, dass Leute, die Jura offensichtlich beherrschen, nicht deshalb schlecht bewertet werden, weil sie zufällig irgendeine Entscheidung oder exotische Ansicht nicht kennen - und umgekehrt niemand gut rauskommt, der unverstanden etwas Auswendiggelerntes wiedergibt, aber keinen geraden Satz schreiben kann. Außerdem lernt man auch dabei.

Ja mei, und befördert hat man mich deshalb auch noch nicht, und weder LOStA noch Präsident lieben mich dafür. Weil sie es nicht einmal wissen, vermute ich...


Meine Anerkennung hast du dafür. Allerdings fürchte ich das ist eher die positive Ausnahme.

Ich sehe das genau andersherum. Die große Mehrzahl meiner PrüferkollegInnen im zweiten Examen ist verantwortungsbewusst, und versucht bei den Klausuren zu retten, was zu retten ist, aber bei zahlreichen Klausuren ist einfach nichts zu retten. Wer kein einziges erkennbar im Sachverhalt angelegtes Problem erkennt, oder eines von fünf Schwerpunkten, wer mit Rechtsbehauptungen ohne jede Begründung arbeitet, wer es schafft, 20 Seiten ohne einen einzigen Gliederungspunkte abzugeben oder den praktischen Entwurf einfach weglässt, aber dafür zehn Seiten zur problemfrei Zulässigkeit 
geschrieben hat, der hat kaum eine Chance auf vier Punkte. Ich glaube, mancher Forist hat keine Vorstellung davon, was Korrektoren so alles auf den Tisch bekommen. Ich kam in den letzten fünf Jahren vielleicht ein oder zwei Mal an die Stelle, mit überlegen zu müssen, wie weit meine Skala nach oben reicht, für gewöhnlich bewegt sich das Feld aus o.g. Gründen zwischen 0 und 8 Punkten. Ich vermute im Übrigen, dass die weit überwiegende Zahl der Kand., also jene mit überzeugenden und wohlbegründeten Korrekturen, hier ihre Stimme nicht erhebt.
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omnimodo
Posting Freak
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Themen: 7
Registriert seit: Apr 2021
#48
09.07.2021, 22:49
Woher diese empirische Sicherheit? Du wirst wohl kaum einen relevanten Teil der von deinen Kollegen korrigierten Klausuren kennen.
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Gast
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#49
09.07.2021, 23:12
(09.07.2021, 22:49)omnimodo schrieb:  Woher diese empirische Sicherheit? Du wirst wohl kaum einen relevanten Teil der von deinen Kollegen korrigierten Klausuren kennen.

Ich stehe mit vielen Prüferkollegen im Austausch und sehe bei jeder Korrektur im Rahmen der Zweitkorrektur, wie diese korrigieren - selbstverständlich nachdem ich die Klausur selbst bewertet habe und zum Abgleich die Erstkorrektur aufgedeckt habe. Und mit diesem
Prozedere bin ich übrigens in guter Gesellschaft. 

Diese empirische Basis dürfte der Basis der ganzen negativen Stimmen in diesem Forum betreffend das Engagement der Korrektoren (8 - 16 eigene Klausuren zzgl. Hörensagen) jedenfalls gleichwertig sein.
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HessenGast!
Unregistered
 
#50
27.09.2021, 00:29
Gibt es hier seit den letzten Durchgängen neue Erkenntnisse? :)
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