Vor 3 Stunden
Die Leute, die hier alles schlecht reden und gegen den Staat hetzen, können sich ja als juristischer Referent der AfD-Fraktion bewerben oder nach Russland auswandern.
Dass Top-Verdiener etwas mehr Steuern zahlen ist für den Sozialstaat unabdingbar. Dass das ein Grundprinzip unserer Demokratie ist, wisst ihr hoffentlich
Dass Top-Verdiener etwas mehr Steuern zahlen ist für den Sozialstaat unabdingbar. Dass das ein Grundprinzip unserer Demokratie ist, wisst ihr hoffentlich
Vor 3 Stunden
Ist halt die Frage, was man als Topverdiener definiert.
Der Spitzensteuersatz greift ab 2026 bei knapp 70.000 EUR. Das sind mitnichten für mich die "Spitzenverdiener" unserer Gesellschaft, insb. mit Blick auf die massive Inflation der letzten Jahre. Das Einkommen derart früh so massiv zu besteuern ist letztlich nur eine Zementierung des Umstands, das gesellschaftlicher Aufstieg in der Mittelschicht immer schwieriger wird. Da gibt es ganz andere Schultern in unserer Gesellschaft, die in der Tat weit mehr tragen können.
Und was dieses AfD-Russland-Gedöns damit zu tun hat erschließt sich mir aber mal so gar nicht. Eher ist es so, dass wenn man gewisse gesellschaftliche Themen nicht bereit ist zu diskutieren, dies die Ränder stärkt, die entsprechenden gesellschaftlichen Zulauf bekommen, wenn Missstände nicht mal mehr diskutiert werden. Hier haben wir aber es noch dazu mit einem Missstand aus der Mitte der Gesellschaft zu tun. Dass die Mittelschicht immer mehr unter der zunehmenden Steuer- und Abgabenlast und der immer noch anhaltenden Verteuerung an allen Ecken leidet und viele Menschen das Gefühl bekommen, dass Arbeit und vor allen Dingen "mehr Arbeit" sich immer weniger lohnt, ist doch kein Geheimnis, völlig egal ob Angestellter oder Selbständiger.
Der Spitzensteuersatz greift ab 2026 bei knapp 70.000 EUR. Das sind mitnichten für mich die "Spitzenverdiener" unserer Gesellschaft, insb. mit Blick auf die massive Inflation der letzten Jahre. Das Einkommen derart früh so massiv zu besteuern ist letztlich nur eine Zementierung des Umstands, das gesellschaftlicher Aufstieg in der Mittelschicht immer schwieriger wird. Da gibt es ganz andere Schultern in unserer Gesellschaft, die in der Tat weit mehr tragen können.
Und was dieses AfD-Russland-Gedöns damit zu tun hat erschließt sich mir aber mal so gar nicht. Eher ist es so, dass wenn man gewisse gesellschaftliche Themen nicht bereit ist zu diskutieren, dies die Ränder stärkt, die entsprechenden gesellschaftlichen Zulauf bekommen, wenn Missstände nicht mal mehr diskutiert werden. Hier haben wir aber es noch dazu mit einem Missstand aus der Mitte der Gesellschaft zu tun. Dass die Mittelschicht immer mehr unter der zunehmenden Steuer- und Abgabenlast und der immer noch anhaltenden Verteuerung an allen Ecken leidet und viele Menschen das Gefühl bekommen, dass Arbeit und vor allen Dingen "mehr Arbeit" sich immer weniger lohnt, ist doch kein Geheimnis, völlig egal ob Angestellter oder Selbständiger.
Vor 2 Stunden
Das Problem ist, dass es in Deutschland seit 1960 nur Berg auf ging wirtschaftlich bis auf kleine Krisen. Nun stagniert die Lage seit einigen Jahren. Deutschland hat in vielen Bereiche. völlig versagt, ohne jemandem die Schuld geben zu wollen (Automotive etc). Es gibt zu viele Länder die es besser machen und wir haben uns bzw. die Generation unserer Eltern zu sehr darauf ausgeruht. Leute wie Ich, die heute 30 sind wurden mit völlig falschen Zukunftsaussichten erzogen von den Eltern. Für die war das alles relativ einfach möglich, irgendein Job, Urlaube, EFH, Kinder… und nein nicht jeder hat sich dafür totgearbeitet. Heute habe ich das Gefühl ohne Erbe geht gar nix mehr. Versuch mal in manchen Gegenden an ein Haus nur zu denken… da bist du schnell bei Grundstückspreisen von 800k + Haus für 600k. Wie soll das gehen bei den Zinsen? Da bringen mir auch 2,3, oder 5k netto nichts..
Vor 2 Stunden
(Vor 3 Stunden)Lauser schrieb: Die Leute, die hier alles schlecht reden und gegen den Staat hetzen, können sich ja als juristischer Referent der AfD-Fraktion bewerben oder nach Russland auswandern.
Dass Top-Verdiener etwas mehr Steuern zahlen ist für den Sozialstaat unabdingbar. Dass das ein Grundprinzip unserer Demokratie ist, wisst ihr hoffentlich
Ich selbst habe wenig Lust, mich an der ausufernden Diskussion um Sozialabgaben und Steuern zu beteiligen, aber wenn mich eins an der Diskussionskultur in Deutschland seit einigen Jahren am meisten stört, ist es dieser obligatorische AfD-Vergleich, mit dem einige versuchen, jede Diskussion und jede Kritik im Keim zu ersticken, denn wer will sich schon vorwerfen lassen, die AfD zu unterstützen. Am besten halten wir also alle den Mund, damit wir uns dies nicht nachsagen lassen müssen? Dein Vergleich ist populistischer Unsinn.
Vor 1 Stunde
(Vor 2 Stunden)ForumBenutzer schrieb: Das Problem ist, dass es in Deutschland seit 1960 nur Berg auf ging wirtschaftlich bis auf kleine Krisen. Nun stagniert die Lage seit einigen Jahren. Deutschland hat in vielen Bereiche. völlig versagt, ohne jemandem die Schuld geben zu wollen (Automotive etc). Es gibt zu viele Länder die es besser machen und wir haben uns bzw. die Generation unserer Eltern zu sehr darauf ausgeruht. Leute wie Ich, die heute 30 sind wurden mit völlig falschen Zukunftsaussichten erzogen von den Eltern. Für die war das alles relativ einfach möglich, irgendein Job, Urlaube, EFH, Kinder… und nein nicht jeder hat sich dafür totgearbeitet. Heute habe ich das Gefühl ohne Erbe geht gar nix mehr. Versuch mal in manchen Gegenden an ein Haus nur zu denken… da bist du schnell bei Grundstückspreisen von 800k + Haus für 600k. Wie soll das gehen bei den Zinsen? Da bringen mir auch 2,3, oder 5k netto nichts..
Es ging nie nur bergauf. Als junger Mensch hast du nur die meisten Kriesen
entweder
a) nicht erlebt, da noch nicht geboren oder
b) warst zu jung, um sie bewusst mitzubekommen.
Vor 1 Stunde
(Vor 1 Stunde)Egal_ schrieb:(Vor 2 Stunden)ForumBenutzer schrieb: Das Problem ist, dass es in Deutschland seit 1960 nur Berg auf ging wirtschaftlich bis auf kleine Krisen. Nun stagniert die Lage seit einigen Jahren. Deutschland hat in vielen Bereiche. völlig versagt, ohne jemandem die Schuld geben zu wollen (Automotive etc). Es gibt zu viele Länder die es besser machen und wir haben uns bzw. die Generation unserer Eltern zu sehr darauf ausgeruht. Leute wie Ich, die heute 30 sind wurden mit völlig falschen Zukunftsaussichten erzogen von den Eltern. Für die war das alles relativ einfach möglich, irgendein Job, Urlaube, EFH, Kinder… und nein nicht jeder hat sich dafür totgearbeitet. Heute habe ich das Gefühl ohne Erbe geht gar nix mehr. Versuch mal in manchen Gegenden an ein Haus nur zu denken… da bist du schnell bei Grundstückspreisen von 800k + Haus für 600k. Wie soll das gehen bei den Zinsen? Da bringen mir auch 2,3, oder 5k netto nichts..
Es ging nie nur bergauf. Als junger Mensch hast du nur die meisten Kriesen
entweder
a) nicht erlebt, da noch nicht geboren oder
b) warst zu jung, um sie bewusst mitzubekommen.
Dennoch ist es das erste mal seit Bestehen der Bundesrepublik, dass die wirtschaftliche Lage für den Normalo schlechter ist als 6, 7 Jahre zuvor. Plus die Aussicht, dass eine weitere Stagnation noch eines der besseren Szenarien für die Zukunft wäre.
Ich denke nur, diese Erkenntnis wird bei den älteren Jahrgängen nie mehr ankommen. Bei den jüngeren erlebe ich genau den o.g. Erkenntnisprozess: Viele schrauben ihre Erwartungen an das Land massiv herunter.
Vor 1 Stunde
Schaut doch bitte was hier los ist im Land, die großen Firmen wie bespw. VW müssen schauen was noch geht und kündigen massiv Leute, andere Betriebe werden verhökert ins Ausland, Deutschland ist kein attraktiver Standort für ein Unternehmen mehr. Die hauen ins Ausland ab fertig aus. Das bringt den jüngeren Generationen gar nichts. Es gibt zu wenig Nachwuchs und noch dazu zu wenig Arbeit die sich lohnt. Wer will denn heute ernsthaft für 1,3k-2k ins Altenheim oder Krankenhaus arbeiten? Davon kann man sich kaum noch was leisten…vielleicht für 20 Jahren. Da hat ein Döner aber auch nur 3€ gekostet und nicht 8,50€
Vor 1 Stunde
(Vor 1 Stunde)ForumBenutzer schrieb: Wer will denn heute ernsthaft für 1,3k-2k ins Altenheim oder Krankenhaus arbeiten? Davon kann man sich kaum noch was leisten…vielleicht für 20 Jahren. Da hat ein Döner aber auch nur 3€ gekostet und nicht 8,50€
Das sind übrigens die sog. Fachkräfte die gesucht werden. Wir haben in den meisten Bereichen keinen Fachkräftemangel, sondern einen Mangel an Leuten die bestimmte Jobs für geringe Entlohnung bei immer höher steigenden Lebenshaltungskosten und Abgaben machen wollen.



