04.06.2025, 17:08
Für alle Interessierten: Ich habe mich vor kurzem um eine Stelle als Proberichter im OLG-Bezirk Köln beworben.
Ich bekam mit 9,x im Ersten Examen und 8,x im zweiten Examen eine Absage.
Ich gehe davon aus, dass dort momentan genug Bewerberinnen und Bewerber existieren, sodass ein Doppelprädikat notwendig ist, um in den Bewerberpool aufgenommen zu werden.
Ich bekam mit 9,x im Ersten Examen und 8,x im zweiten Examen eine Absage.
Ich gehe davon aus, dass dort momentan genug Bewerberinnen und Bewerber existieren, sodass ein Doppelprädikat notwendig ist, um in den Bewerberpool aufgenommen zu werden.
Wer Richter auf Probe bzw. Staatsanwalt werden möchte, sollte sich mit dem Karriere-Dossier über die Einstellungschancen und Bewerbungsvoraussetzungen informieren. Das Karriere-Dossier ist als Print-Buch sowie als E-Book für alle 16 Bundesländer erhältlich:
https://www.juristenkoffer.de/richter/karriere-dossier-richter-staatsanwalt-werden.php
Und zur Vorbereitung auf das alles entscheidende Vorstellungsgespräch sollte man auf die vielen hunderten Erfahrungsberichte anderer Juristen zugreifen, die bereits das Bewerbungsverfahren erfolgreich absolviert haben.
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Und zur Vorbereitung auf das alles entscheidende Vorstellungsgespräch sollte man auf die vielen hunderten Erfahrungsberichte anderer Juristen zugreifen, die bereits das Bewerbungsverfahren erfolgreich absolviert haben.
05.06.2025, 10:16
Wie kann das denn aber sein? Kann mir hier jemand erklären wieso es aktuell bei der Justiz so ist? Letztes Jahr war es noch ganz anders, ich kenne zb einige, die mit unter 8 in NRW und Hessen reingekommen sind
05.06.2025, 10:25
Möglicherweise als Ausrede, angesichts angespannter Haushaltslage, um trotz Bedarf nicht Weitere einzustellen? "Ja, wir brauchen mehr Leute, wir würden auch gern welche einstellen, aber die Bewerber erfüllen nicht die Voraussetzungen"
Vielleicht beginnt man aber auch langsam, die Einstellungen über ein paar Jahre zu strecken, um nicht in ein paar Jahrzehnten wieder vor demselben Problem zu stehen, dass plötzlich alle auf einmal in Pension gehen.
Vielleicht beginnt man aber auch langsam, die Einstellungen über ein paar Jahre zu strecken, um nicht in ein paar Jahrzehnten wieder vor demselben Problem zu stehen, dass plötzlich alle auf einmal in Pension gehen.
05.06.2025, 10:52
(05.06.2025, 10:16)ref1452 schrieb: Wie kann das denn aber sein? Kann mir hier jemand erklären wieso es aktuell bei der Justiz so ist? Letztes Jahr war es noch ganz anders, ich kenne zb einige, die mit unter 8 in NRW und Hessen reingekommen sind
Innerhalb von NRW kommt es auch sehr auf das OLG an. Köln ist dabei sehr viel restriktiver als das OLG Hamm.
05.06.2025, 11:14
(05.06.2025, 10:25)Gast112351235 schrieb: Möglicherweise als Ausrede, angesichts angespannter Haushaltslage, um trotz Bedarf nicht Weitere einzustellen? "Ja, wir brauchen mehr Leute, wir würden auch gern welche einstellen, aber die Bewerber erfüllen nicht die Voraussetzungen"
Vielleicht beginnt man aber auch langsam, die Einstellungen über ein paar Jahre zu strecken, um nicht in ein paar Jahrzehnten wieder vor demselben Problem zu stehen, dass plötzlich alle auf einmal in Pension gehen.
Das hat nichts mit Ausrede zu tun. Keine Stellen = keine Einstellungen. Über die Stellen entscheidet nicht die Justiz. Der objektive Bedarf ist völlig irrelevant. Wenn es nur wenige Stellen zu besetzen gibt, steigen die Notenanforderungen als erste Schwelle wieder.
05.06.2025, 11:16
Ich würde es für eine Ausrede halten, wenn es Stellen gibt, die man aber nicht besetzt.