01.06.2022, 14:30
(01.06.2022, 13:44)Gästle schrieb: Hier wird der Markenkern von FBD mit dem "Markenkern" verwechselt, den sich dortige Associates zuweisen möchten. Auch eine Rolex besteht nicht nur aus Gold - einzelne Teile sind funktional, aber aus einfachen Materialien. Das sind dann - wenn man will - eben die künftigen Litigation-Anwälte. Die Beratungsprodukte von FBD bleiben hochwertig - und behalten durch die neue Ebene auch einen wettbewerbsfähigen Preis. Ob zukünftige M&A-Associates davon ihr Ego oder gar ihren vermeintlichen Marktwert angekratzt sehen - lustig.
Richtig! Freshfields holt sich das Geschäft, das sie bei den Diesel-Verfahren an externe Kanzleien ausgelagert haben, zurück ins Haus und das lohnt sich nur, wenn sie "Associates zweiter Klasse" für solche Verfahren haben. Weshalb das zum Nachteil der anderen Associates sein soll, erschließt sich mir nicht.
01.06.2022, 14:33
(01.06.2022, 14:30)Gast schrieb:(01.06.2022, 13:44)Gästle schrieb: Hier wird der Markenkern von FBD mit dem "Markenkern" verwechselt, den sich dortige Associates zuweisen möchten. Auch eine Rolex besteht nicht nur aus Gold - einzelne Teile sind funktional, aber aus einfachen Materialien. Das sind dann - wenn man will - eben die künftigen Litigation-Anwälte. Die Beratungsprodukte von FBD bleiben hochwertig - und behalten durch die neue Ebene auch einen wettbewerbsfähigen Preis. Ob zukünftige M&A-Associates davon ihr Ego oder gar ihren vermeintlichen Marktwert angekratzt sehen - lustig.
Richtig! Freshfields holt sich das Geschäft, das sie bei den Diesel-Verfahren an externe Kanzleien ausgelagert haben, zurück ins Haus und das lohnt sich nur, wenn sie "Associates zweiter Klasse" für solche Verfahren haben. Weshalb das zum Nachteil der anderen Associates sein soll, erschließt sich mir nicht.
Streng genommen sind das einfach nur die Project Lawyer, die es bisher auch schon gab, nur eben gebündelt an nem eigenen Standort. Mit Associates hat das wie gesagt nichts zu tun, daher auch ausdrücklich der andere Name.
01.06.2022, 14:35
(01.06.2022, 14:30)Gast schrieb:(01.06.2022, 13:44)Gästle schrieb: Hier wird der Markenkern von FBD mit dem "Markenkern" verwechselt, den sich dortige Associates zuweisen möchten. Auch eine Rolex besteht nicht nur aus Gold - einzelne Teile sind funktional, aber aus einfachen Materialien. Das sind dann - wenn man will - eben die künftigen Litigation-Anwälte. Die Beratungsprodukte von FBD bleiben hochwertig - und behalten durch die neue Ebene auch einen wettbewerbsfähigen Preis. Ob zukünftige M&A-Associates davon ihr Ego oder gar ihren vermeintlichen Marktwert angekratzt sehen - lustig.
Richtig! Freshfields holt sich das Geschäft, das sie bei den Diesel-Verfahren an externe Kanzleien ausgelagert haben, zurück ins Haus und das lohnt sich nur, wenn sie "Associates zweiter Klasse" für solche Verfahren haben. Weshalb das zum Nachteil der anderen Associates sein soll, erschließt sich mir nicht.
Ging den anderen Usern wohl darum, dass die Marke Freshfields als Name im Lebenslauf verwässern könnte.
Würde diese Kritik jetzt aber nicht unbedingt teilen, wenn die Noten stimmen wissen potentielle Arbeitgeber ja, dass man ein „echter“ Associate mit der „echten“ FF-Ausbildung ist.
Notfalls können die ja nachfragen, an welchen Standort man tätig war oder Freshfields selbst gibt den an besagten Standorten tätigen Anwälten extern eine andere Bezeichnung, sodass man jedenfalls nicht mehr von einer Associate-Tätigkeit sprechen kann.
01.06.2022, 14:45
(01.06.2022, 14:35)Die Spitze der Sozialkompetenz schrieb:(01.06.2022, 14:30)Gast schrieb:(01.06.2022, 13:44)Gästle schrieb: Hier wird der Markenkern von FBD mit dem "Markenkern" verwechselt, den sich dortige Associates zuweisen möchten. Auch eine Rolex besteht nicht nur aus Gold - einzelne Teile sind funktional, aber aus einfachen Materialien. Das sind dann - wenn man will - eben die künftigen Litigation-Anwälte. Die Beratungsprodukte von FBD bleiben hochwertig - und behalten durch die neue Ebene auch einen wettbewerbsfähigen Preis. Ob zukünftige M&A-Associates davon ihr Ego oder gar ihren vermeintlichen Marktwert angekratzt sehen - lustig.
Richtig! Freshfields holt sich das Geschäft, das sie bei den Diesel-Verfahren an externe Kanzleien ausgelagert haben, zurück ins Haus und das lohnt sich nur, wenn sie "Associates zweiter Klasse" für solche Verfahren haben. Weshalb das zum Nachteil der anderen Associates sein soll, erschließt sich mir nicht.
Ging den anderen Usern wohl darum, dass die Marke Freshfields als Name im Lebenslauf verwässern könnte.
Würde diese Kritik jetzt aber nicht unbedingt teilen, wenn die Noten stimmen wissen potentielle Arbeitgeber ja, dass man ein „echter“ Associate mit der „echten“ FF-Ausbildung ist.
Notfalls können die ja nachfragen, an welchen Standort man tätig war oder Freshfields selbst gibt den an besagten Standorten tätigen Anwälten extern eine andere Bezeichnung, sodass man jedenfalls nicht mehr von einer Associate-Tätigkeit sprechen kann.
Eben. Letzteres tut FF ja bereits, indem es solche Anwälte als "Litigator" bezeichnet. Kundige Arbeitgeber sollten das schon einordnen können. Und Laien sagt der Name Freshfields (oder der anderer GKs) in der Regel eh nichts. Auf Partys oder beim Kaffekranz mit der Großmutter wird man damit auch als "echter" Associate nicht beeindrucken können

01.06.2022, 15:04
(01.06.2022, 13:44)Gästle schrieb: Hier wird der Markenkern von FBD mit dem "Markenkern" verwechselt, den sich dortige Associates zuweisen möchten. Auch eine Rolex besteht nicht nur aus Gold - einzelne Teile sind funktional, aber aus einfachen Materialien. Das sind dann - wenn man will - eben die künftigen Litigation-Anwälte. Die Beratungsprodukte von FBD bleiben hochwertig - und behalten durch die neue Ebene auch einen wettbewerbsfähigen Preis. Ob zukünftige M&A-Associates davon ihr Ego oder gar ihren vermeintlichen Marktwert angekratzt sehen - lustig.
Es geht um den Markenkern, mit dem sich FBD den Nachwuchs holt. Dein Einwand ist daher an der Sache vorbei.
Bisher können junge Anwälte sagen, dass sie bei Freshfields arbeiten und in der gesamten juristischen Community ist damit klar, was sie können. Bald müssen sie sagen, dass sie bei Freshfields arbeiten, aber als richtige Associates. So ein Zusatz kann abschrecken, weil er eben die starke Marke verwässert. Da geht man dann vielleicht eher zu Latham oder AO, CC usw., wo man diesen Zusatz nicht machen muss.
Schaut euch mal im Modebereich um; viele renommierte Marken sind daran kaputt gegangen, weil sie sich auch für billige Produkte hergegeben haben.
01.06.2022, 15:12
Einen Vergleich zwischen der Modebranche und der Anwaltsschaft halte ich für gewagt. Bei Modemarken hat der Preis der Artikel wenig mit den Kosten und ihrem Materialwert zu tun. Es geht allein um die Marke, die warum auch immer von den Kunden geschätzt wird.
Anwälte von Freshfields sind angesehen und werden gut bezahlt, weil sie sehr gute Anwälte sind. Ich halte es nicht für wahrscheinlich, dass man alle Associates von FF in der Zukunft unter einen Generalverdacht stellen wird, nur weil es noch diese Litigators gibt. So etwas dürfte allein unter WisMits, die sich aufspielen wollen, eine Rolle spielen.
Anwälte von Freshfields sind angesehen und werden gut bezahlt, weil sie sehr gute Anwälte sind. Ich halte es nicht für wahrscheinlich, dass man alle Associates von FF in der Zukunft unter einen Generalverdacht stellen wird, nur weil es noch diese Litigators gibt. So etwas dürfte allein unter WisMits, die sich aufspielen wollen, eine Rolle spielen.
01.06.2022, 15:12
Was ein Blödsinn. Es interessiert einfach niemanden.
01.06.2022, 15:18
Glaube, dass es niemanden interessiert, gaukeln sich die FF Associates jetzt vor. Es macht einfach einen Unterschied, ob man ik einem 911er oder einem Boxter sitzt ... Porsche ist nicht gleich Porsche.
01.06.2022, 15:23
(01.06.2022, 15:18)BayGast schrieb: Glaube, dass es niemanden interessiert, gaukeln sich die FF Associates jetzt vor. Es macht einfach einen Unterschied, ob man ik einem 911er oder einem Boxter sitzt ... Porsche ist nicht gleich Porsche.
Nur kaufen sich Menschen Luxusgüter auch des Status wegen, Arbeitgeber holen sich aber nicht Freshfields-Associates ins Haus, nur weil die bei Freshfields waren und das ja eine schöne Außen- Innendarstellung ermöglicht. Sondern weil Freshfields für fachliche Exzellenz und hervorragende Ausbildung steht. Die bleibt für "echte" Associates ja weiterhin bestehen, und wer nicht nur Litigator bei Freshfields war, wird das ja auch belegen können.
Ich sehe da wirklich kein Problem, der Vergleich mit Luxusgütern ist fehlgeleitet.
01.06.2022, 15:31
(01.06.2022, 15:23)Die Spitze der Sozialkompetenz schrieb:(01.06.2022, 15:18)BayGast schrieb: Glaube, dass es niemanden interessiert, gaukeln sich die FF Associates jetzt vor. Es macht einfach einen Unterschied, ob man ik einem 911er oder einem Boxter sitzt ... Porsche ist nicht gleich Porsche.
Nur kaufen sich Menschen Luxusgüter auch des Status wegen, Arbeitgeber holen sich aber nicht Freshfields-Associates ins Haus, nur weil die bei Freshfields waren und das ja eine schöne Außen- Innendarstellung ermöglicht. Sondern weil Freshfields für fachliche Exzellenz und hervorragende Ausbildung steht. Die bleibt für "echte" Associates ja weiterhin bestehen, und wer nicht nur Litigator bei Freshfields war, wird das ja auch belegen können.
Ich sehe da wirklich kein Problem, der Vergleich mit Luxusgütern ist fehlgeleitet.
Na wir werden es sehen.
Und nochmal, aus Bewerbersicht wird es interessant werden. Die MC GKs sind doch schon praktisch komplett unterscheidungslos für Berufseinsteiger, zahlen alle das gleiche Einstiegsgehalt, liegen örtlich nah beieinander, machen das Gleiche.