30.08.2021, 10:46
(29.08.2021, 21:02)Gast schrieb:(29.08.2021, 10:16)Gast schrieb:(28.08.2021, 20:55)Gast schrieb: Hab im 2. Examen bessere Noten geschrieben und es fiel mir definitiv leichter. Die ganzen Streitstände im 1. Examen gingen mir so stark auf die Nerven, dass ich irgendwann keine Motivation mehr hatte
Leider habe ich keine Quelle, aber ich meine, dass es mal eine Untersuchung der Noten derjenigen gab, die im Ersten VB hatten. Ein Großteil konnte zwar die Note im Zweiten halten, aber die Punkte waren nicht mehr so hoch, wie im Ersten.
Eines sollte in der Diskussion klar sein: Das fehlen von Professoren als Korrektoren führt in der Regel zu einer strengen Punktevergabe. Allein dies zeigt mir, dass das Zweite deutlich Korrektorabhängiger ist als das Erste. Im Unterbewusstsein spielen Konkurrenzverhältnisse wohlmöglich eine große Rolle.
Als Korrektor im 1. Examen kann ich dir aus meiner Nahbereichsempirie heraus nur sagen, dass genau das Gegenteil der Fall ist. Alle Professoren, mit denen ich bisher zusammen korrigiert habe, waren (teils deutlich) strenger als die Kollegen aus Justiz und Verwaltung.
Das mag deine Einschätzung sein, aber die Klage gg. das JPA in NRW, weil zu wenig Profs im Ersten korrigieren, hat genau mit dieser Annahme zu tun, dass Profs wohlwollender korrigieren als Praktiker.
30.08.2021, 12:39
(30.08.2021, 10:46)Gast schrieb:(29.08.2021, 21:02)Gast schrieb:(29.08.2021, 10:16)Gast schrieb:(28.08.2021, 20:55)Gast schrieb: Hab im 2. Examen bessere Noten geschrieben und es fiel mir definitiv leichter. Die ganzen Streitstände im 1. Examen gingen mir so stark auf die Nerven, dass ich irgendwann keine Motivation mehr hatte
Leider habe ich keine Quelle, aber ich meine, dass es mal eine Untersuchung der Noten derjenigen gab, die im Ersten VB hatten. Ein Großteil konnte zwar die Note im Zweiten halten, aber die Punkte waren nicht mehr so hoch, wie im Ersten.
Eines sollte in der Diskussion klar sein: Das fehlen von Professoren als Korrektoren führt in der Regel zu einer strengen Punktevergabe. Allein dies zeigt mir, dass das Zweite deutlich Korrektorabhängiger ist als das Erste. Im Unterbewusstsein spielen Konkurrenzverhältnisse wohlmöglich eine große Rolle.
Als Korrektor im 1. Examen kann ich dir aus meiner Nahbereichsempirie heraus nur sagen, dass genau das Gegenteil der Fall ist. Alle Professoren, mit denen ich bisher zusammen korrigiert habe, waren (teils deutlich) strenger als die Kollegen aus Justiz und Verwaltung.
Das mag deine Einschätzung sein, aber die Klage gg. das JPA in NRW, weil zu wenig Profs im Ersten korrigieren, hat genau mit dieser Annahme zu tun, dass Profs wohlwollender korrigieren als Praktiker.
Einfach in die vorhandenen Statistiken schauen zum EJS und ZJS. ZB Nrw hat solche Statistiken und Bayern hatte sie zu meinen Zeiten auch. Dort konnte man relativ gut sehen, dass das Zweite schlechter ausfällt, was zumindest hohe Punktzahlen angeht.
Kann aber ggfs mittlerweile auch am Schwerpunkt liegen.
30.08.2021, 13:17
(30.08.2021, 12:39)Gast schrieb:(30.08.2021, 10:46)Gast schrieb:(29.08.2021, 21:02)Gast schrieb:(29.08.2021, 10:16)Gast schrieb:(28.08.2021, 20:55)Gast schrieb: Hab im 2. Examen bessere Noten geschrieben und es fiel mir definitiv leichter. Die ganzen Streitstände im 1. Examen gingen mir so stark auf die Nerven, dass ich irgendwann keine Motivation mehr hatte
Leider habe ich keine Quelle, aber ich meine, dass es mal eine Untersuchung der Noten derjenigen gab, die im Ersten VB hatten. Ein Großteil konnte zwar die Note im Zweiten halten, aber die Punkte waren nicht mehr so hoch, wie im Ersten.
Eines sollte in der Diskussion klar sein: Das fehlen von Professoren als Korrektoren führt in der Regel zu einer strengen Punktevergabe. Allein dies zeigt mir, dass das Zweite deutlich Korrektorabhängiger ist als das Erste. Im Unterbewusstsein spielen Konkurrenzverhältnisse wohlmöglich eine große Rolle.
Als Korrektor im 1. Examen kann ich dir aus meiner Nahbereichsempirie heraus nur sagen, dass genau das Gegenteil der Fall ist. Alle Professoren, mit denen ich bisher zusammen korrigiert habe, waren (teils deutlich) strenger als die Kollegen aus Justiz und Verwaltung.
Das mag deine Einschätzung sein, aber die Klage gg. das JPA in NRW, weil zu wenig Profs im Ersten korrigieren, hat genau mit dieser Annahme zu tun, dass Profs wohlwollender korrigieren als Praktiker.
Einfach in die vorhandenen Statistiken schauen zum EJS und ZJS. ZB Nrw hat solche Statistiken und Bayern hatte sie zu meinen Zeiten auch. Dort konnte man relativ gut sehen, dass das Zweite schlechter ausfällt, was zumindest hohe Punktzahlen angeht.
Kann aber ggfs mittlerweile auch am Schwerpunkt liegen.
Daher erübrigt sich die Frage, ob das Zweite schwerer sei. Ja, es ist schwerer als das Erste. Die Annahme mit den fehlenden Profs als Korrektoren kann ich nachvollziehen. Im Ersten sind Profs als Klausurkorrektoren deutlich beliebter als Richter oder Staatsanwälte.
30.08.2021, 15:16
(30.08.2021, 13:17)Gast schrieb:(30.08.2021, 12:39)Gast schrieb:(30.08.2021, 10:46)Gast schrieb:(29.08.2021, 21:02)Gast schrieb:(29.08.2021, 10:16)Gast schrieb: Leider habe ich keine Quelle, aber ich meine, dass es mal eine Untersuchung der Noten derjenigen gab, die im Ersten VB hatten. Ein Großteil konnte zwar die Note im Zweiten halten, aber die Punkte waren nicht mehr so hoch, wie im Ersten.
Eines sollte in der Diskussion klar sein: Das fehlen von Professoren als Korrektoren führt in der Regel zu einer strengen Punktevergabe. Allein dies zeigt mir, dass das Zweite deutlich Korrektorabhängiger ist als das Erste. Im Unterbewusstsein spielen Konkurrenzverhältnisse wohlmöglich eine große Rolle.
Als Korrektor im 1. Examen kann ich dir aus meiner Nahbereichsempirie heraus nur sagen, dass genau das Gegenteil der Fall ist. Alle Professoren, mit denen ich bisher zusammen korrigiert habe, waren (teils deutlich) strenger als die Kollegen aus Justiz und Verwaltung.
Das mag deine Einschätzung sein, aber die Klage gg. das JPA in NRW, weil zu wenig Profs im Ersten korrigieren, hat genau mit dieser Annahme zu tun, dass Profs wohlwollender korrigieren als Praktiker.
Einfach in die vorhandenen Statistiken schauen zum EJS und ZJS. ZB Nrw hat solche Statistiken und Bayern hatte sie zu meinen Zeiten auch. Dort konnte man relativ gut sehen, dass das Zweite schlechter ausfällt, was zumindest hohe Punktzahlen angeht.
Kann aber ggfs mittlerweile auch am Schwerpunkt liegen.
Daher erübrigt sich die Frage, ob das Zweite schwerer sei. Ja, es ist schwerer als das Erste. Die Annahme mit den fehlenden Profs als Korrektoren kann ich nachvollziehen. Im Ersten sind Profs als Klausurkorrektoren deutlich beliebter als Richter oder Staatsanwälte.
Mein Eindruck ist auch, dass sich Profs doch noch etwas besser in den betreffenden Rechtsgebieten auskennen und daher auch
eher erkennen, wenn eine Meinung auch gut vertretbar ist. Richter und Staatsanwälte dürften sich noch mehr an die
Musterlösung klammern. Aber das ist nur eine Vermutung.
30.08.2021, 15:25
(30.08.2021, 13:17)Gast schrieb:(30.08.2021, 12:39)Gast schrieb:(30.08.2021, 10:46)Gast schrieb:(29.08.2021, 21:02)Gast schrieb:(29.08.2021, 10:16)Gast schrieb: Leider habe ich keine Quelle, aber ich meine, dass es mal eine Untersuchung der Noten derjenigen gab, die im Ersten VB hatten. Ein Großteil konnte zwar die Note im Zweiten halten, aber die Punkte waren nicht mehr so hoch, wie im Ersten.
Eines sollte in der Diskussion klar sein: Das fehlen von Professoren als Korrektoren führt in der Regel zu einer strengen Punktevergabe. Allein dies zeigt mir, dass das Zweite deutlich Korrektorabhängiger ist als das Erste. Im Unterbewusstsein spielen Konkurrenzverhältnisse wohlmöglich eine große Rolle.
Als Korrektor im 1. Examen kann ich dir aus meiner Nahbereichsempirie heraus nur sagen, dass genau das Gegenteil der Fall ist. Alle Professoren, mit denen ich bisher zusammen korrigiert habe, waren (teils deutlich) strenger als die Kollegen aus Justiz und Verwaltung.
Das mag deine Einschätzung sein, aber die Klage gg. das JPA in NRW, weil zu wenig Profs im Ersten korrigieren, hat genau mit dieser Annahme zu tun, dass Profs wohlwollender korrigieren als Praktiker.
Einfach in die vorhandenen Statistiken schauen zum EJS und ZJS. ZB Nrw hat solche Statistiken und Bayern hatte sie zu meinen Zeiten auch. Dort konnte man relativ gut sehen, dass das Zweite schlechter ausfällt, was zumindest hohe Punktzahlen angeht.
Kann aber ggfs mittlerweile auch am Schwerpunkt liegen.
Daher erübrigt sich die Frage, ob das Zweite schwerer sei. Ja, es ist schwerer als das Erste. Die Annahme mit den fehlenden Profs als Korrektoren kann ich nachvollziehen. Im Ersten sind Profs als Klausurkorrektoren deutlich beliebter als Richter oder Staatsanwälte.
Ja, weil sie auch von den Klausuren mehr Ahnung haben, als Praktiker. Auch macht es deshalb Sinn, da die Uni und somit Professoren den Studenten das Recht lehren und dort die Klausuren stellen und nicht Richter, Staatsanwälte oder Anwälte. Im 1. Examen dürften eigentlich nur Menschen prüfen, die auch mit juristischen Lehrtätigkeiten befasst sind. Das sind bis auf einzelne Ausnahmen eben Professoren.
30.08.2021, 17:06
(30.08.2021, 15:16)Gast schrieb: Mein Eindruck ist auch, dass sich Profs doch noch etwas besser in den betreffenden Rechtsgebieten auskennen und daher auch
eher erkennen, wenn eine Meinung auch gut vertretbar ist. Richter und Staatsanwälte dürften sich noch mehr an die
Musterlösung klammern. Aber das ist nur eine Vermutung.
Für meine Korrekturen kann ich das bestätigen.
30.08.2021, 17:23
(30.08.2021, 17:06)HerrKules schrieb:(30.08.2021, 15:16)Gast schrieb: Mein Eindruck ist auch, dass sich Profs doch noch etwas besser in den betreffenden Rechtsgebieten auskennen und daher auch
eher erkennen, wenn eine Meinung auch gut vertretbar ist. Richter und Staatsanwälte dürften sich noch mehr an die
Musterlösung klammern. Aber das ist nur eine Vermutung.
Für meine Korrekturen kann ich das bestätigen.
Ich ebenso.
Mir wurden von Praktikern teilweise prominente Literaturmeinungen als systematisch verfehlt oder unvertretbar um die Ohren gehauen.
Da hätte ich lieber einen Professor als Korrektor gehabt, wobei auch teils Korrekturen von Praktikern dabei waren, die sich ebenfalls recht intensiv mit meiner Lösung abseits der Musterlösung auseinandergesetzt haben.
30.08.2021, 18:52
(30.08.2021, 15:25)Gast schrieb:(30.08.2021, 13:17)Gast schrieb:(30.08.2021, 12:39)Gast schrieb:(30.08.2021, 10:46)Gast schrieb:(29.08.2021, 21:02)Gast schrieb: Als Korrektor im 1. Examen kann ich dir aus meiner Nahbereichsempirie heraus nur sagen, dass genau das Gegenteil der Fall ist. Alle Professoren, mit denen ich bisher zusammen korrigiert habe, waren (teils deutlich) strenger als die Kollegen aus Justiz und Verwaltung.
Das mag deine Einschätzung sein, aber die Klage gg. das JPA in NRW, weil zu wenig Profs im Ersten korrigieren, hat genau mit dieser Annahme zu tun, dass Profs wohlwollender korrigieren als Praktiker.
Einfach in die vorhandenen Statistiken schauen zum EJS und ZJS. ZB Nrw hat solche Statistiken und Bayern hatte sie zu meinen Zeiten auch. Dort konnte man relativ gut sehen, dass das Zweite schlechter ausfällt, was zumindest hohe Punktzahlen angeht.
Kann aber ggfs mittlerweile auch am Schwerpunkt liegen.
Daher erübrigt sich die Frage, ob das Zweite schwerer sei. Ja, es ist schwerer als das Erste. Die Annahme mit den fehlenden Profs als Korrektoren kann ich nachvollziehen. Im Ersten sind Profs als Klausurkorrektoren deutlich beliebter als Richter oder Staatsanwälte.
Ja, weil sie auch von den Klausuren mehr Ahnung haben, als Praktiker. Auch macht es deshalb Sinn, da die Uni und somit Professoren den Studenten das Recht lehren und dort die Klausuren stellen und nicht Richter, Staatsanwälte oder Anwälte. Im 1. Examen dürften eigentlich nur Menschen prüfen, die auch mit juristischen Lehrtätigkeiten befasst sind. Das sind bis auf einzelne Ausnahmen eben Professoren.
Dann wäre es aber kein Staatsexamen. Es ist keine akademische Abschlussprüfung, sondern staatliche Aufnahmeprüfung in den Vorbereitungsdienst.
30.08.2021, 18:55
(30.08.2021, 18:52)Praktiker schrieb:(30.08.2021, 15:25)Gast schrieb:(30.08.2021, 13:17)Gast schrieb:(30.08.2021, 12:39)Gast schrieb:(30.08.2021, 10:46)Gast schrieb: Das mag deine Einschätzung sein, aber die Klage gg. das JPA in NRW, weil zu wenig Profs im Ersten korrigieren, hat genau mit dieser Annahme zu tun, dass Profs wohlwollender korrigieren als Praktiker.
Einfach in die vorhandenen Statistiken schauen zum EJS und ZJS. ZB Nrw hat solche Statistiken und Bayern hatte sie zu meinen Zeiten auch. Dort konnte man relativ gut sehen, dass das Zweite schlechter ausfällt, was zumindest hohe Punktzahlen angeht.
Kann aber ggfs mittlerweile auch am Schwerpunkt liegen.
Daher erübrigt sich die Frage, ob das Zweite schwerer sei. Ja, es ist schwerer als das Erste. Die Annahme mit den fehlenden Profs als Korrektoren kann ich nachvollziehen. Im Ersten sind Profs als Klausurkorrektoren deutlich beliebter als Richter oder Staatsanwälte.
Ja, weil sie auch von den Klausuren mehr Ahnung haben, als Praktiker. Auch macht es deshalb Sinn, da die Uni und somit Professoren den Studenten das Recht lehren und dort die Klausuren stellen und nicht Richter, Staatsanwälte oder Anwälte. Im 1. Examen dürften eigentlich nur Menschen prüfen, die auch mit juristischen Lehrtätigkeiten befasst sind. Das sind bis auf einzelne Ausnahmen eben Professoren.
Dann wäre es aber kein Staatsexamen. Es ist keine akademische Abschlussprüfung, sondern staatliche Aufnahmeprüfung in den Vorbereitungsdienst.
Ja, und kann der Staat nicht ein Staatsexamen so ausgestalten, dass Professoren die Prüfungsleistung benoten? Sehe jetzt nicht die Notwendigkeit, dass die Bezeichnung Staatsexamen eine Prüfung mit Beteiligung von Praktikern vorsieht.
30.08.2021, 19:16
(30.08.2021, 18:55)Gast schrieb:(30.08.2021, 18:52)Praktiker schrieb:(30.08.2021, 15:25)Gast schrieb:(30.08.2021, 13:17)Gast schrieb:(30.08.2021, 12:39)Gast schrieb: Einfach in die vorhandenen Statistiken schauen zum EJS und ZJS. ZB Nrw hat solche Statistiken und Bayern hatte sie zu meinen Zeiten auch. Dort konnte man relativ gut sehen, dass das Zweite schlechter ausfällt, was zumindest hohe Punktzahlen angeht.
Kann aber ggfs mittlerweile auch am Schwerpunkt liegen.
Daher erübrigt sich die Frage, ob das Zweite schwerer sei. Ja, es ist schwerer als das Erste. Die Annahme mit den fehlenden Profs als Korrektoren kann ich nachvollziehen. Im Ersten sind Profs als Klausurkorrektoren deutlich beliebter als Richter oder Staatsanwälte.
Ja, weil sie auch von den Klausuren mehr Ahnung haben, als Praktiker. Auch macht es deshalb Sinn, da die Uni und somit Professoren den Studenten das Recht lehren und dort die Klausuren stellen und nicht Richter, Staatsanwälte oder Anwälte. Im 1. Examen dürften eigentlich nur Menschen prüfen, die auch mit juristischen Lehrtätigkeiten befasst sind. Das sind bis auf einzelne Ausnahmen eben Professoren.
Dann wäre es aber kein Staatsexamen. Es ist keine akademische Abschlussprüfung, sondern staatliche Aufnahmeprüfung in den Vorbereitungsdienst.
Ja, und kann der Staat nicht ein Staatsexamen so ausgestalten, dass Professoren die Prüfungsleistung benoten? Sehe jetzt nicht die Notwendigkeit, dass die Bezeichnung Staatsexamen eine Prüfung mit Beteiligung von Praktikern vorsieht.
Der Staat kann alles :) Und natürlich auch das Staatsexamen abschaffen. Aber das ist doch gerade der Witz daran: der Staat will sichergehen, dass die angehenden Referendare ("Referendarexamen"!) für die Praxis des Referendariats (!) geeignet sind, und da vertraut er eben nicht nur Professoren, denn deren Ref ist mitunter lang her, sondern will auch die prüfen lassen, die hinterher die Referendare ausbilden müssen. Man kann den Vorbereitungsdienst falsch finden, aber solange es ihn gibt, ist das schon ziemlich konsequent...
Nach meiner Korrekturerfahrung ist es im Übrigen keineswegs so, dass ich immer strenger wäre als der Kollege von der Uni. Ich finde eher, dass es mal sorum und mal sorum ausgleicht und im Schnitt eine ganz gute Mischung ergibt.