17.07.2020, 12:26
E14 ist auch so gut wie nie ausgeschrieben. Die Behörden haben hier aber Spielraum, wenn sie einen Bewerber gerne hätten, da die Beförderungsregeln nicht so streng wie bei den Beamtenstellen sind.
17.07.2020, 15:45
(17.07.2020, 12:11)Gast schrieb:(17.07.2020, 08:43)Behördenjurist schrieb: Bin mit E14 eingestiegen, Verbeamtung steht in Aussicht, sofern Ich das will, nach der Probezeit.
Zwei mal Befriedigend, wobei es in der Stellenausschreibung glaube Ich "14 Punkte aus zwei/aber keins unter 6,5" oder so hieß, also jetzt nicht unschaffbar.
Die Arbeit ist extrem vielseitig, relativ junge Kollegen, mit Gleitzeit und bis zu 60% Telearbeit auch sehr flexibel. Die Behörden arbeiten nach meinem Eindruck schon daran, sich etwas attraktiver auf dem Markt zu präsentieren. Natürlich ist die Ausstattung jetzt nicht auf GK-Niveau, aber alles was man zum ordentlichen Arbeiten braucht ist da. Der Spaß wird mit Steuergeldern finanziert, wer hier irgendwelche Goodies erwartet ist definitiv fehl am Platz.
E14 ist nicht schlecht als Einstieg. Alles, was ich finden konnte, war E13 als Einstieg mit Verbeamtung nach Probezeit und unbefristet. Bist du bei einer Bundesbehörde?
Ja, bin auf Bundesebene tätig. M.E. gibt es hier relativ viele Stellen, bei denen man auch ohne relevante Berufserfahrung in E14 bei 39 Stunden die Woche eingruppiert wird. Aber letztlich ist es natürlich (zumindest langfristig finanziell) attraktiver, sich verbeamten zu lassen. Oft haben die Stellen dann aber auch eine Wertigkeit A13/14, sodass man ohne Probleme relativ zügig auf die 14 kommt. Insgesamt also keine unattraktive Situation. Behörden werden da meiner Meinung nach ziemlich unterschätzt, es ist glaube Ich leichter eine A14 Position mit Ministerialzuschlag zu bekommen (bei einer 41 Stundenwoche) als eine nur wenig höhere besoldete, aber dafür deutlich rarer gesähte R2-Stelle.