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  5. Promovieren mit unterem Befriedigend
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Promovieren mit unterem Befriedigend
Meister_Kajo
Junior Member
**
Beiträge: 4
Themen: 0
Registriert seit: Mar 2023
#21
12.03.2023, 15:22
Hallo miteinander, 

hier würde ich gerne nachfragen zum originären Thema.
Kurz zu meiner Person, weil das ein bisschen einen Spezialfall darstellt, ich bin 2021 mit dem ersten Examen fertig geworden. Studiert habe ich an einer bayerischen Uni an der Grenze zu Österreich. Da ich das Studium neben meinem Vollzeitjob (Kommunalverwaltung) absolviert habe blieb nicht immer viel Zeit zum lernen und so bin ich bei der Examensprüfung knapp am befriedigend um 0,03 Punkte vorbeigeschrammt (Staatsteil 6,47, Schwerpunkt 9,7). Das Ref. kam für mich aufgrund meines Alters (39) und dem bisherigen beruflichen Werdegang (seit 20 Jahren in der Behörde verankert) nicht in Frage. 

Da ich mich aktuell aber nach wie vor in die Tiefen verschiedener Themen einarbeiten muss und auch persönlich noch etwas weiterentwickeln möchte, habe ich mit der Frage der Promotion beschäftigt. Jedoch würde ich bei den meisten Promotionsordnungen in Deutschland/Bayern an den Zulassungsvoraussetzungen scheitern (mind. VB). 

Wie seht ihr die Chancen, in meiner Situation noch promovieren zu können? Die Promotion sollte auch neben dem Job möglich sein, so könnte ich auf eine 4-Tage Woche switchen. Von privater Seite her wäre zeitliches Budget vorhanden (Keine Kinder). 

Vielen Dank für Eure Meinungen
LG
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Frieda
Member
***
Beiträge: 86
Themen: 1
Registriert seit: Dec 2021
#22
12.03.2023, 16:02
Es kommt auf die Gesamtnote an. Unterhalb von VB wird ein Dispens erforderlich. Die Grenze gibt die Promotionsordnung vor. Oft muss es über 8 sein, aber nicht immer.
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Spitzbube
Member
***
Beiträge: 68
Themen: 0
Registriert seit: Apr 2022
#23
13.03.2023, 00:07
(12.03.2023, 15:22)Meister_Kajo schrieb:  Hallo miteinander, 

hier würde ich gerne nachfragen zum originären Thema.
Kurz zu meiner Person, weil das ein bisschen einen Spezialfall darstellt, ich bin 2021 mit dem ersten Examen fertig geworden. Studiert habe ich an einer bayerischen Uni an der Grenze zu Österreich. Da ich das Studium neben meinem Vollzeitjob (Kommunalverwaltung) absolviert habe blieb nicht immer viel Zeit zum lernen und so bin ich bei der Examensprüfung knapp am befriedigend um 0,03 Punkte vorbeigeschrammt (Staatsteil 6,47, Schwerpunkt 9,7). Das Ref. kam für mich aufgrund meines Alters (39) und dem bisherigen beruflichen Werdegang (seit 20 Jahren in der Behörde verankert) nicht in Frage. 

Da ich mich aktuell aber nach wie vor in die Tiefen verschiedener Themen einarbeiten muss und auch persönlich noch etwas weiterentwickeln möchte, habe ich mit der Frage der Promotion beschäftigt. Jedoch würde ich bei den meisten Promotionsordnungen in Deutschland/Bayern an den Zulassungsvoraussetzungen scheitern (mind. VB). 

Wie seht ihr die Chancen, in meiner Situation noch promovieren zu können? Die Promotion sollte auch neben dem Job möglich sein, so könnte ich auf eine 4-Tage Woche switchen. Von privater Seite her wäre zeitliches Budget vorhanden (Keine Kinder). 

Vielen Dank für Eure Meinungen
LG

Unabhängig von der Frage der Note kann ich mir nicht vorstellen, dass dauerhaft nur 2 volle Tage (Freitag + Samstag à 8h) ausreichen für eine erfolgreiche Promotion. D.h. du müsstest dir noch überlegen, ob du (finanziell) auch mit weniger Arbeitstagen zurecht kommst. Sich nach einem Arbeitstag abends nochmal dran zu setzen halte ich für sehr schwer durchhaltbar. 
Du hast ja selbst beschrieben, dass lernen und Job sich nicht immer vertragen haben - ich denke, das trifft mindestens genauso auf das Schreiben einer Diss zu
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Meister_Kajo
Junior Member
**
Beiträge: 4
Themen: 0
Registriert seit: Mar 2023
#24
13.03.2023, 11:44
Staatsteil 6,47
Schwerpunkt 9,8
Gesamt 7,46


Nun ja, das mit dem Zeitmanagement ist ein großer Faktor, wobei ich es nicht eilig habe und es mir dementsprechend einteilen könnte. Fr. - So könnte ich somit grundsätzlich erübrigen. Ich kenne zwei Bekannte, welche ebenfalls nebenberuflich promoviert haben (1x Soziale Richtung und ein Dr. iur).

Ich war es bisher auch gewohnt neben der Arbeit 5 Jahre zu studieren und Prüfungen zu absolvieren...
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g3rn3gr0s
Member
***
Beiträge: 87
Themen: 4
Registriert seit: Feb 2023
#25
13.03.2023, 13:44
Ich kann dir garantieren, dass diese Dissertation bei dem Zeitplan mit 4-Tage Woche bestimmt nicht unter 4 Jahren dauern wird; tendenziell eher länger. An sich kannst du ja ortsunabhängig promovieren; weniger mit Noten, aber vielleicht mit Berufserfahrung solltest du in entsprechenden Themen vielleicht einen Betreuer finden. Ich würde mir aber erst ein paar Dinge überlegen, bevor man mit so einem zeit-, geld- und nervenraubenden Kapitel beginnt.

1. 
Willst du dies Diss machen, weil du FÜR DICH einfach Lust drauf hast/esals dein "Projekt" ansiehst, wie etwa einen Roman oder Krimi zu schreiben bzw. wie ein Hobby zu betreiben? - Dann solltest du es machen. 

Willst du allerdings dein berufliches Profil stärken, dann lass es. Bis du fertig bist, ist die Rente fast schon am Horizont erschienen und jeder jüngere Bewerber, der 2 Examen und ne Diss/LLM mitbringt, zieht an dir vorbei. Schau dich lieber nach Fortbildungen, LLM oder evtl. noch nem Bachelor (Fernstudium) in nem anderen Fach um, um dein Profil zu stärken. 

2.
Hast du wirklich genug Zeit? Die meisten Leute schreiben ihre Diss im Anschluss an Studium und/oder Berufseinstieg. Da ist man noch gewohnt, solche Dinge parallel zu machen und auch das Umfeld akzeptiert das eher. Man ist auch belastbarer. Ich kann mir aber vorstellen, dass man zeitlich mit zunehmendem Alter auch andere Verpflichtungen am Wochenende hat, als immer nur in der BIb zu sitzen. Grundsätzlichfunktioniert das Teilzeitmodell natürlich, realistisch fertig und gut fertig wirst du aber nur, wenn du auch mal ne intensivere Phase von mehreren Monaten hast. Ist das realistisch? Das bestimmt auch in wirklich erheblichem Maße deine Motivation. 

Versteh mich nicht falsch: wenn du richtig Bock drauf hast, würd ich durchstarten. Es sollte nur gut überlegt sein.
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Meister_Kajo
Junior Member
**
Beiträge: 4
Themen: 0
Registriert seit: Mar 2023
#26
14.03.2023, 11:11
(13.03.2023, 13:44)g3rn3gr0s schrieb:  Ich kann dir garantieren, dass diese Dissertation bei dem Zeitplan mit 4-Tage Woche bestimmt nicht unter 4 Jahren dauern wird; tendenziell eher länger. An sich kannst du ja ortsunabhängig promovieren; weniger mit Noten, aber vielleicht mit Berufserfahrung solltest du in entsprechenden Themen vielleicht einen Betreuer finden. Ich würde mir aber erst ein paar Dinge überlegen, bevor man mit so einem zeit-, geld- und nervenraubenden Kapitel beginnt.

1. 
Willst du dies Diss machen, weil du FÜR DICH einfach Lust drauf hast/esals dein "Projekt" ansiehst, wie etwa einen Roman oder Krimi zu schreiben bzw. wie ein Hobby zu betreiben? - Dann solltest du es machen. 

Willst du allerdings dein berufliches Profil stärken, dann lass es. Bis du fertig bist, ist die Rente fast schon am Horizont erschienen und jeder jüngere Bewerber, der 2 Examen und ne Diss/LLM mitbringt, zieht an dir vorbei. Schau dich lieber nach Fortbildungen, LLM oder evtl. noch nem Bachelor (Fernstudium) in nem anderen Fach um, um dein Profil zu stärken. 

2.
Hast du wirklich genug Zeit? Die meisten Leute schreiben ihre Diss im Anschluss an Studium und/oder Berufseinstieg. Da ist man noch gewohnt, solche Dinge parallel zu machen und auch das Umfeld akzeptiert das eher. Man ist auch belastbarer. Ich kann mir aber vorstellen, dass man zeitlich mit zunehmendem Alter auch andere Verpflichtungen am Wochenende hat, als immer nur in der BIb zu sitzen. Grundsätzlichfunktioniert das Teilzeitmodell natürlich, realistisch fertig und gut fertig wirst du aber nur, wenn du auch mal ne intensivere Phase von mehreren Monaten hast. Ist das realistisch? Das bestimmt auch in wirklich erheblichem Maße deine Motivation. 

Versteh mich nicht falsch: wenn du richtig Bock drauf hast, würd ich durchstarten. Es sollte nur gut überlegt sein.


Ich hätte mir jetzt mal 4-5 Jahre eingeplant...
Ja das habe ich mir auch überlegt, eine Promotionsanfrage i.V.m. einem interessanten Thema aus der Arbeit zu kombinieren...


Zu 1. 
Vorrangig weil es mich interessiert und ich mich noch wissenschaftlich weiterentwickeln möchte. Und für meinen Job wird ein Dr. sicherlich nicht schädlich sein...
Naja, sollte ich mit 44 Jahren fertig sein, dann bleiben immer noch um die +20 Jahre im Berufsleben...:)

Zu 2.
Ich denke, dass ich mir die Zeit entsprechend einteilen kann und es dürfte doch anders sein als im Studium, bei welchem starre Prüfungstermine gegeben sind. So kann ich mir die Zeit bei einer Promotion doch besser und selbständiger einteilen. Gewohnt bin ich es nebenher ein Projekt laufen zu lassen. Private Verpflichtungen sind geregelt (keine Kinder, Frau mit viel Verständnis und einem Pferd, Eigenheim abgeschlossen...)

Und zum Schluss - Ja ich hätte Bock darauf!
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g3rn3gr0s
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Beiträge: 87
Themen: 4
Registriert seit: Feb 2023
#27
14.03.2023, 16:26
(14.03.2023, 11:11)Meister_Kajo schrieb:  
(13.03.2023, 13:44)g3rn3gr0s schrieb:  Ich kann dir garantieren, dass diese Dissertation bei dem Zeitplan mit 4-Tage Woche bestimmt nicht unter 4 Jahren dauern wird; tendenziell eher länger. An sich kannst du ja ortsunabhängig promovieren; weniger mit Noten, aber vielleicht mit Berufserfahrung solltest du in entsprechenden Themen vielleicht einen Betreuer finden. Ich würde mir aber erst ein paar Dinge überlegen, bevor man mit so einem zeit-, geld- und nervenraubenden Kapitel beginnt.

1. 
Willst du dies Diss machen, weil du FÜR DICH einfach Lust drauf hast/esals dein "Projekt" ansiehst, wie etwa einen Roman oder Krimi zu schreiben bzw. wie ein Hobby zu betreiben? - Dann solltest du es machen. 

Willst du allerdings dein berufliches Profil stärken, dann lass es. Bis du fertig bist, ist die Rente fast schon am Horizont erschienen und jeder jüngere Bewerber, der 2 Examen und ne Diss/LLM mitbringt, zieht an dir vorbei. Schau dich lieber nach Fortbildungen, LLM oder evtl. noch nem Bachelor (Fernstudium) in nem anderen Fach um, um dein Profil zu stärken. 

2.
Hast du wirklich genug Zeit? Die meisten Leute schreiben ihre Diss im Anschluss an Studium und/oder Berufseinstieg. Da ist man noch gewohnt, solche Dinge parallel zu machen und auch das Umfeld akzeptiert das eher. Man ist auch belastbarer. Ich kann mir aber vorstellen, dass man zeitlich mit zunehmendem Alter auch andere Verpflichtungen am Wochenende hat, als immer nur in der BIb zu sitzen. Grundsätzlichfunktioniert das Teilzeitmodell natürlich, realistisch fertig und gut fertig wirst du aber nur, wenn du auch mal ne intensivere Phase von mehreren Monaten hast. Ist das realistisch? Das bestimmt auch in wirklich erheblichem Maße deine Motivation. 

Versteh mich nicht falsch: wenn du richtig Bock drauf hast, würd ich durchstarten. Es sollte nur gut überlegt sein.


Ich hätte mir jetzt mal 4-5 Jahre eingeplant...
Ja das habe ich mir auch überlegt, eine Promotionsanfrage i.V.m. einem interessanten Thema aus der Arbeit zu kombinieren...


Zu 1. 
Vorrangig weil es mich interessiert und ich mich noch wissenschaftlich weiterentwickeln möchte. Und für meinen Job wird ein Dr. sicherlich nicht schädlich sein...
Naja, sollte ich mit 44 Jahren fertig sein, dann bleiben immer noch um die +20 Jahre im Berufsleben...:)

Zu 2.
Ich denke, dass ich mir die Zeit entsprechend einteilen kann und es dürfte doch anders sein als im Studium, bei welchem starre Prüfungstermine gegeben sind. So kann ich mir die Zeit bei einer Promotion doch besser und selbständiger einteilen. Gewohnt bin ich es nebenher ein Projekt laufen zu lassen. Private Verpflichtungen sind geregelt (keine Kinder, Frau mit viel Verständnis und einem Pferd, Eigenheim abgeschlossen...)

Und zum Schluss - Ja ich hätte Bock darauf!

Dann go! Viel Erfolg! Welchen Bereich visierst du denn eigentlich an? Vielleicht ergibt es Sinn, mal in die Liste der HerausgeberInnen zu schauen, die in dem in Frage kommenden Rechtsgebiet, Zeitschriften herausgeben oder redaktionell betreuen. Eventuell bekommt man so einen Fuß in die Tür.
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Meister_Kajo
Junior Member
**
Beiträge: 4
Themen: 0
Registriert seit: Mar 2023
#28
19.03.2023, 09:49
(14.03.2023, 16:26)g3rn3gr0s schrieb:  
(14.03.2023, 11:11)Meister_Kajo schrieb:  
(13.03.2023, 13:44)g3rn3gr0s schrieb:  Ich kann dir garantieren, dass diese Dissertation bei dem Zeitplan mit 4-Tage Woche bestimmt nicht unter 4 Jahren dauern wird; tendenziell eher länger. An sich kannst du ja ortsunabhängig promovieren; weniger mit Noten, aber vielleicht mit Berufserfahrung solltest du in entsprechenden Themen vielleicht einen Betreuer finden. Ich würde mir aber erst ein paar Dinge überlegen, bevor man mit so einem zeit-, geld- und nervenraubenden Kapitel beginnt.

1. 
Willst du dies Diss machen, weil du FÜR DICH einfach Lust drauf hast/esals dein "Projekt" ansiehst, wie etwa einen Roman oder Krimi zu schreiben bzw. wie ein Hobby zu betreiben? - Dann solltest du es machen. 

Willst du allerdings dein berufliches Profil stärken, dann lass es. Bis du fertig bist, ist die Rente fast schon am Horizont erschienen und jeder jüngere Bewerber, der 2 Examen und ne Diss/LLM mitbringt, zieht an dir vorbei. Schau dich lieber nach Fortbildungen, LLM oder evtl. noch nem Bachelor (Fernstudium) in nem anderen Fach um, um dein Profil zu stärken. 

2.
Hast du wirklich genug Zeit? Die meisten Leute schreiben ihre Diss im Anschluss an Studium und/oder Berufseinstieg. Da ist man noch gewohnt, solche Dinge parallel zu machen und auch das Umfeld akzeptiert das eher. Man ist auch belastbarer. Ich kann mir aber vorstellen, dass man zeitlich mit zunehmendem Alter auch andere Verpflichtungen am Wochenende hat, als immer nur in der BIb zu sitzen. Grundsätzlichfunktioniert das Teilzeitmodell natürlich, realistisch fertig und gut fertig wirst du aber nur, wenn du auch mal ne intensivere Phase von mehreren Monaten hast. Ist das realistisch? Das bestimmt auch in wirklich erheblichem Maße deine Motivation. 

Versteh mich nicht falsch: wenn du richtig Bock drauf hast, würd ich durchstarten. Es sollte nur gut überlegt sein.


Ich hätte mir jetzt mal 4-5 Jahre eingeplant...
Ja das habe ich mir auch überlegt, eine Promotionsanfrage i.V.m. einem interessanten Thema aus der Arbeit zu kombinieren...


Zu 1. 
Vorrangig weil es mich interessiert und ich mich noch wissenschaftlich weiterentwickeln möchte. Und für meinen Job wird ein Dr. sicherlich nicht schädlich sein...
Naja, sollte ich mit 44 Jahren fertig sein, dann bleiben immer noch um die +20 Jahre im Berufsleben...:)

Zu 2.
Ich denke, dass ich mir die Zeit entsprechend einteilen kann und es dürfte doch anders sein als im Studium, bei welchem starre Prüfungstermine gegeben sind. So kann ich mir die Zeit bei einer Promotion doch besser und selbständiger einteilen. Gewohnt bin ich es nebenher ein Projekt laufen zu lassen. Private Verpflichtungen sind geregelt (keine Kinder, Frau mit viel Verständnis und einem Pferd, Eigenheim abgeschlossen...)

Und zum Schluss - Ja ich hätte Bock darauf!

Dann go! Viel Erfolg! Welchen Bereich visierst du denn eigentlich an? Vielleicht ergibt es Sinn, mal in die Liste der HerausgeberInnen zu schauen, die in dem in Frage kommenden Rechtsgebiet, Zeitschriften herausgeben oder redaktionell betreuen. Eventuell bekommt man so einen Fuß in die Tür.



Vielen Dank, dann werde ich zeitnah das Projekt in Angriff nehmen. 

Am Besten wäre es in den Gebieten Kommunalrecht (Geschäftsgang, Ausschüsse und Wahlen) und Presse- und Medienrecht in öffentlichen Verwaltungen, da das mein täglich Brot bei der Arbeit ist.

Aber auch Arbeitsrecht (Individual- oder Kollektivarbeitsrecht, öffentliches Arbeitsrecht Beamten- und Tarifrecht) würde mich sehr interessieren (war mein Schwerpunkt).

Ich hätte jetzt noch eine Frage zum weiteren Vorgehen und den nächsten Schritten. Wie gestalten sich diese?
Universitäten mit Promotionsordnung suchen, welche einen Dispens haben und befriedigend akzeptieren können? Dann dort Anfrage/Bewerbung mit allen Antragsdokumenten schicken? Schon mit konkreten Expose und Thema und davor die Lehrstühle von geeigneten und möglicherweise passenden Profs prüfen?

Danke für Infos und Tipps
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ALTER MANN
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Beiträge: 203
Themen: 0
Registriert seit: Nov 2022
#29
22.03.2023, 15:35
(19.03.2023, 09:49)Meister_Kajo schrieb:  
(14.03.2023, 16:26)g3rn3gr0s schrieb:  
(14.03.2023, 11:11)Meister_Kajo schrieb:  
(13.03.2023, 13:44)g3rn3gr0s schrieb:  Ich kann dir garantieren, dass diese Dissertation bei dem Zeitplan mit 4-Tage Woche bestimmt nicht unter 4 Jahren dauern wird; tendenziell eher länger. An sich kannst du ja ortsunabhängig promovieren; weniger mit Noten, aber vielleicht mit Berufserfahrung solltest du in entsprechenden Themen vielleicht einen Betreuer finden. Ich würde mir aber erst ein paar Dinge überlegen, bevor man mit so einem zeit-, geld- und nervenraubenden Kapitel beginnt.

1. 
Willst du dies Diss machen, weil du FÜR DICH einfach Lust drauf hast/esals dein "Projekt" ansiehst, wie etwa einen Roman oder Krimi zu schreiben bzw. wie ein Hobby zu betreiben? - Dann solltest du es machen. 

Willst du allerdings dein berufliches Profil stärken, dann lass es. Bis du fertig bist, ist die Rente fast schon am Horizont erschienen und jeder jüngere Bewerber, der 2 Examen und ne Diss/LLM mitbringt, zieht an dir vorbei. Schau dich lieber nach Fortbildungen, LLM oder evtl. noch nem Bachelor (Fernstudium) in nem anderen Fach um, um dein Profil zu stärken. 

2.
Hast du wirklich genug Zeit? Die meisten Leute schreiben ihre Diss im Anschluss an Studium und/oder Berufseinstieg. Da ist man noch gewohnt, solche Dinge parallel zu machen und auch das Umfeld akzeptiert das eher. Man ist auch belastbarer. Ich kann mir aber vorstellen, dass man zeitlich mit zunehmendem Alter auch andere Verpflichtungen am Wochenende hat, als immer nur in der BIb zu sitzen. Grundsätzlichfunktioniert das Teilzeitmodell natürlich, realistisch fertig und gut fertig wirst du aber nur, wenn du auch mal ne intensivere Phase von mehreren Monaten hast. Ist das realistisch? Das bestimmt auch in wirklich erheblichem Maße deine Motivation. 

Versteh mich nicht falsch: wenn du richtig Bock drauf hast, würd ich durchstarten. Es sollte nur gut überlegt sein.


Ich hätte mir jetzt mal 4-5 Jahre eingeplant...
Ja das habe ich mir auch überlegt, eine Promotionsanfrage i.V.m. einem interessanten Thema aus der Arbeit zu kombinieren...


Zu 1. 
Vorrangig weil es mich interessiert und ich mich noch wissenschaftlich weiterentwickeln möchte. Und für meinen Job wird ein Dr. sicherlich nicht schädlich sein...
Naja, sollte ich mit 44 Jahren fertig sein, dann bleiben immer noch um die +20 Jahre im Berufsleben...:)

Zu 2.
Ich denke, dass ich mir die Zeit entsprechend einteilen kann und es dürfte doch anders sein als im Studium, bei welchem starre Prüfungstermine gegeben sind. So kann ich mir die Zeit bei einer Promotion doch besser und selbständiger einteilen. Gewohnt bin ich es nebenher ein Projekt laufen zu lassen. Private Verpflichtungen sind geregelt (keine Kinder, Frau mit viel Verständnis und einem Pferd, Eigenheim abgeschlossen...)

Und zum Schluss - Ja ich hätte Bock darauf!

Dann go! Viel Erfolg! Welchen Bereich visierst du denn eigentlich an? Vielleicht ergibt es Sinn, mal in die Liste der HerausgeberInnen zu schauen, die in dem in Frage kommenden Rechtsgebiet, Zeitschriften herausgeben oder redaktionell betreuen. Eventuell bekommt man so einen Fuß in die Tür.



Vielen Dank, dann werde ich zeitnah das Projekt in Angriff nehmen. 

Am Besten wäre es in den Gebieten Kommunalrecht (Geschäftsgang, Ausschüsse und Wahlen) und Presse- und Medienrecht in öffentlichen Verwaltungen, da das mein täglich Brot bei der Arbeit ist.

Aber auch Arbeitsrecht (Individual- oder Kollektivarbeitsrecht, öffentliches Arbeitsrecht Beamten- und Tarifrecht) würde mich sehr interessieren (war mein Schwerpunkt).

Ich hätte jetzt noch eine Frage zum weiteren Vorgehen und den nächsten Schritten. Wie gestalten sich diese?
Universitäten mit Promotionsordnung suchen, welche einen Dispens haben und befriedigend akzeptieren können? Dann dort Anfrage/Bewerbung mit allen Antragsdokumenten schicken? Schon mit konkreten Expose und Thema und davor die Lehrstühle von geeigneten und möglicherweise passenden Profs prüfen?

Danke für Infos und Tipps

Ich würde auf jeden Fall ein aussagekräftiges Expose senden. Wenn Du ein Thema triffst, das den Doktorvater / die Doktormutter wirklich interessiert, hast Du vielleicht eine Chance. Ansonsten landet Deine Bewerbung mit hoher Wahrscheinlichkeit in der Ablage P nach dem Motto "schon wieder ein externer Bewerber ohne Plan und mit schlechten Noten, weg damit". Du musst Dir klar machen, dass die Betreuung einer Dissertation ein Haufen Arbeit ist und manche Profs Dutzende Promovierende betreuen.
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frithaf joft
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Themen: 5
Registriert seit: Apr 2023
#30
28.06.2023, 19:40
//
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 27.09.2023, 00:53 von frithaf joft.)
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