01.05.2019, 17:13
(28.04.2019, 00:49)GastausNRW schrieb: Nur dieselben statistischen Wahrscheinlichkeiten wie jeden Monat; Tiere sind so gut wie immer dabei, insbesondere Tierhalterhaftung. Da Verkehrsunfälle ca. 6 bis 7 mal im Jahr vorkommen, Januar und Februar jeweils einer lief, März und April aber nicht, kann man diesen Monat auch den Verkehrsunfall nicht mehr ausschließen.
Z3 liefen in NRW im Januar 767, dann Februar 771, dann im März 767 und im April 767, 768, 767; 767 ist ganz klar ein Favorit des LJPA, andererseits lief im ganzen Jahr 2018 (anders als die sonstigen Jahre) keine Erinnerung bzw sofortige Beschwerde. Kann einerseits bedeuten, dass das LJPA die 'nicht mehr auf dem Schirm hat' oder aus sonstigen Gründen nicht mehr stellen will (zb zu leicht/ zu schwer, weils keiner wirklich vorher in den AGs übt, weil nicht viele Original-Übungsklausuren freigegeben sind). Kann andererseits jetzt auch mal wieder an der Zeit sein, die aufzutischen.
Prozessual aber auf jeden Fall Versäumnisurteil und Zustellungsproblematiken ein bisschen lernen, VU kommt mit Sicherheit.
Ansonsten ist alles andere pure Spekulation. Letzten Monat lief kein aktuelles Urteil aus den gängigen Zeitschriften. Von daher: stark bleiben, in etwas mehr als zwei Wochen ist es vorbei. Nerven bewahren, Augen zu und durch
Öhm, wir hatten im Zivilrecht sogar 2 Verkehrsunfallklausuren. Und im Strafrecht Revision und Anklage. Viel Glück an alle morgen!
01.05.2019, 20:24
Freitag läuft in Hessen ja Z3. Das ist doch die RA-Klausur, oder?
02.05.2019, 15:24
Mag mal jemand seine grobe lösung von heut präsentieren?
Bin mir total unsicher. Und was sollten die Kalender am Ende? Hab ewig gesucht, aber kein Problem gefunden.
Bin mir total unsicher. Und was sollten die Kalender am Ende? Hab ewig gesucht, aber kein Problem gefunden.
02.05.2019, 15:38
NRW:
Urteilsklausur (identisch mit zwei Entscheidungen des OLG Frankfurt, siehe unten)
Feststellungsklage (Schadensersatz aus einem Paartanzunfall)
(Dritt-)Widerklage auf Schadensersatz aus Verkehrsunfall
Klage
OLG Frankfurt am Main, 02.08.2017 - 13 U 222/16
http://www.lareda.hessenrecht.hessen.de/...id:7916674
Widerklage
OLG Frankfurt am Main, Az: 22 U 225/13, Urteil vom 26.02.2015
https://openjur.de/u/767429.html
Urteilsklausur (identisch mit zwei Entscheidungen des OLG Frankfurt, siehe unten)
Feststellungsklage (Schadensersatz aus einem Paartanzunfall)
(Dritt-)Widerklage auf Schadensersatz aus Verkehrsunfall
Klage
OLG Frankfurt am Main, 02.08.2017 - 13 U 222/16
http://www.lareda.hessenrecht.hessen.de/...id:7916674
Widerklage
OLG Frankfurt am Main, Az: 22 U 225/13, Urteil vom 26.02.2015
https://openjur.de/u/767429.html
02.05.2019, 15:39
02.05.2019, 15:42
Seht mir bitte nach, dass ich keine Lust und Energie habe, eine ausführliche Inhaltsangabe zu schreiben. Aber um die erste Neugier zu stillen, ganz knapp, soviel:
In NRW lief heute klassisches Deliktsrecht und Verkehrsunfall. Klägerin und Beklagter kennen sich flüchtig.
Klage: Tanzunfall beim Paartanz (er packt sie bei ner Hochzeitsfeier auf der Tanzfläche ungefragt an den Händen und tanzt Discofox mit ihr. Sie macht erstmal mit, sagt dann aber "Ich bin keine gute Tänzerin" und "das ist mir zu schnell", sie tanzen weiter, er führt eine Drehfigur aus, sie verliert das Gleichgewicht und stürzt -> Oberschenkelhalsbruch, Krankenhaus, OP, bis heute noch arbeitsunfähig als Hebamme...) Feststeller auf Ersatzpflicht sämtlicher, auch künftiger, Schäden)
Widerklage: Ansprüche aus einem einige Tage zuvor geschehenen Verkehrsunfall gegen die Klägerin und deren Haftplichtversicherung. 50% hat die Versicherung schon reguliert, der Beklagte will alles ersetzt bekommen. Beklagter fuhr mit Traktor auf einer langgezogenen Rechtskurve und biegt links in einen kleinen Weg ab. Das ganze hat er durch Blinken angezeigt. Die Klägerin überholt und trifft den Traktor vorne links am Reifen.
War objektiv betrachtet inhaltlich sicher kein besonders hoher Schwierigkeitsgrad, aber dafür umso mehr Schreibarbeit und Zeitnot. Weiß nicht, ob solche Klausuren dankbar sind...
In den Zulässigkeiten jeweils einige Standardprobleme. Kalender war abgedruckt, Klägerin und Drittwiderbeklagte haben ihre Verteidigungsanzeige zu spät abgegeben, VU war und wurde jedoch nicht beantragt...
In NRW lief heute klassisches Deliktsrecht und Verkehrsunfall. Klägerin und Beklagter kennen sich flüchtig.
Klage: Tanzunfall beim Paartanz (er packt sie bei ner Hochzeitsfeier auf der Tanzfläche ungefragt an den Händen und tanzt Discofox mit ihr. Sie macht erstmal mit, sagt dann aber "Ich bin keine gute Tänzerin" und "das ist mir zu schnell", sie tanzen weiter, er führt eine Drehfigur aus, sie verliert das Gleichgewicht und stürzt -> Oberschenkelhalsbruch, Krankenhaus, OP, bis heute noch arbeitsunfähig als Hebamme...) Feststeller auf Ersatzpflicht sämtlicher, auch künftiger, Schäden)
Widerklage: Ansprüche aus einem einige Tage zuvor geschehenen Verkehrsunfall gegen die Klägerin und deren Haftplichtversicherung. 50% hat die Versicherung schon reguliert, der Beklagte will alles ersetzt bekommen. Beklagter fuhr mit Traktor auf einer langgezogenen Rechtskurve und biegt links in einen kleinen Weg ab. Das ganze hat er durch Blinken angezeigt. Die Klägerin überholt und trifft den Traktor vorne links am Reifen.
War objektiv betrachtet inhaltlich sicher kein besonders hoher Schwierigkeitsgrad, aber dafür umso mehr Schreibarbeit und Zeitnot. Weiß nicht, ob solche Klausuren dankbar sind...
In den Zulässigkeiten jeweils einige Standardprobleme. Kalender war abgedruckt, Klägerin und Drittwiderbeklagte haben ihre Verteidigungsanzeige zu spät abgegeben, VU war und wurde jedoch nicht beantragt...
02.05.2019, 15:48
Das Paartanz Urteil hätte ich tatsächlich vorher gelesen... aber habe leider im April geschrieben ??♀️
02.05.2019, 16:29
Zum Kuckuck, wieso verschwinden hier ständig Beiträge?
02.05.2019, 16:42
02.05.2019, 16:49