05.04.2021, 12:09
Zivil:
Sehr erfahrener und kompetenter Vorsitzender einer Spezialkammer am LG. Die Anforderungen waren hoch und wurden höher. Examensrelevanz war zwar gleich Null, aber dafür hat man die gerichtliche Praxis gut kennengelernt. Faire Bewertung und gutes menschliches Verhältnis. Mittlerweile Kollegen.
StA:
Staatsanwältin mit allgemeinem Dezernat. Hauptsächlich pillepalle Zeug, gefühlt alles wurde angeklagt und sie hat meine Sachen 1:1 übernommen. Viel Mühe schien sie sich generell nicht zu machen, heute weiß ich warum, da sie in der Behörde und unter Richtern auch nicht den besten Ruf genießt. Zu Sitzungen wurde ich nicht mitgenommen, die Vorbereitung der Sitzungsvertretung fand quasi nicht statt. Sie wollte mich dann am Ende für die StA gewinnen, ich habe dankend abgelehnt.
Behörde:
Nur ein Satz: wenn man dort war, weiß man ob der katastrophalen Zustände in der größten Stadt NRWs, eine Zumutung.
RA:
Nur ein halbes Dutzend mal gesehen, Einzelkämpferkanzlei. Machte mir einen recht inkompetenten Eindruck.
Wahlstation:
Spezialsenat am OLG, die Arbeit war herausfordernd, aber durchgängig toll. (Zu Recht) anspruchsvolle Anforderungen, aber faire Benotung. Die Besprechung der Akten war eine Bereicherung und man wurde als zukünftiger Kollege behandelt. Jede/r, der/die Richter/in werden möchte, sollte die Wahlstation beim OLG machen (wenn man von dort eine Empfehlung bekommt und die Noten stimmen, ist die Einstellung gefühlt nur noch Formsache).
Sehr erfahrener und kompetenter Vorsitzender einer Spezialkammer am LG. Die Anforderungen waren hoch und wurden höher. Examensrelevanz war zwar gleich Null, aber dafür hat man die gerichtliche Praxis gut kennengelernt. Faire Bewertung und gutes menschliches Verhältnis. Mittlerweile Kollegen.
StA:
Staatsanwältin mit allgemeinem Dezernat. Hauptsächlich pillepalle Zeug, gefühlt alles wurde angeklagt und sie hat meine Sachen 1:1 übernommen. Viel Mühe schien sie sich generell nicht zu machen, heute weiß ich warum, da sie in der Behörde und unter Richtern auch nicht den besten Ruf genießt. Zu Sitzungen wurde ich nicht mitgenommen, die Vorbereitung der Sitzungsvertretung fand quasi nicht statt. Sie wollte mich dann am Ende für die StA gewinnen, ich habe dankend abgelehnt.
Behörde:
Nur ein Satz: wenn man dort war, weiß man ob der katastrophalen Zustände in der größten Stadt NRWs, eine Zumutung.
RA:
Nur ein halbes Dutzend mal gesehen, Einzelkämpferkanzlei. Machte mir einen recht inkompetenten Eindruck.
Wahlstation:
Spezialsenat am OLG, die Arbeit war herausfordernd, aber durchgängig toll. (Zu Recht) anspruchsvolle Anforderungen, aber faire Benotung. Die Besprechung der Akten war eine Bereicherung und man wurde als zukünftiger Kollege behandelt. Jede/r, der/die Richter/in werden möchte, sollte die Wahlstation beim OLG machen (wenn man von dort eine Empfehlung bekommt und die Noten stimmen, ist die Einstellung gefühlt nur noch Formsache).
05.04.2021, 19:30
LG: Älterer Vors., fachlich keine große Supervision. Hat aber dafür viel über die Parteien, RAe in der Stadt, frühere Verf. etc. geredet. War sehr unterhaltsam.
StA: Junge, hübsche StA. Korrekturen examensrelevant, allg. Strafsachen, öfters alleine Sitzungsdienst.
Verwaltung I: LRA, seltsamer Typ, riesen Krawattenknoten, eher langweilige Aufgaben, kaum da, einmal bei einem Vortrag eingeschlafen.
Verwaltung II: VG, frustrierte mittelalte Richterin. Recherchearbeit wurde nicht gewürdigt, entscheidend allein, was Obergericht sagt, stand mit RAen auf Kriegsfuß.
RA-Station: Kompetenter Ausbilder, Einblick in sämtliche verschiedene Verfahren, viele Gerichts- und Mandantentermine, interessante Akten, relativ viel Arbeit.
Wahlstation: Ausland, kaum inhaltliche Ausbildung, Ausbilder war oft weg, PC gespielt, viel Urlaub gemacht
StA: Junge, hübsche StA. Korrekturen examensrelevant, allg. Strafsachen, öfters alleine Sitzungsdienst.
Verwaltung I: LRA, seltsamer Typ, riesen Krawattenknoten, eher langweilige Aufgaben, kaum da, einmal bei einem Vortrag eingeschlafen.
Verwaltung II: VG, frustrierte mittelalte Richterin. Recherchearbeit wurde nicht gewürdigt, entscheidend allein, was Obergericht sagt, stand mit RAen auf Kriegsfuß.
RA-Station: Kompetenter Ausbilder, Einblick in sämtliche verschiedene Verfahren, viele Gerichts- und Mandantentermine, interessante Akten, relativ viel Arbeit.
Wahlstation: Ausland, kaum inhaltliche Ausbildung, Ausbilder war oft weg, PC gespielt, viel Urlaub gemacht
05.04.2021, 19:42
05.04.2021, 19:44
(05.04.2021, 19:42)HerrKules schrieb:(05.04.2021, 12:09)GastNRW23 schrieb: (wenn man von dort eine Empfehlung bekommt und die Noten stimmen, ist die Einstellung gefühlt nur noch Formsache).
Als ob sie das nicht sowieso wäre, wenn die Noten stimmen.
Hab ich mir auch gedacht (und umgekehrt irrelevant ist, wenn die Noten nicht stimmen).
05.04.2021, 19:55
(05.04.2021, 19:42)HerrKules schrieb:(05.04.2021, 12:09)GastNRW23 schrieb: (wenn man von dort eine Empfehlung bekommt und die Noten stimmen, ist die Einstellung gefühlt nur noch Formsache).
Als ob sie das nicht sowieso wäre, wenn die Noten stimmen.
Wie kommst du darauf, dass jeder (mit den passenden Noten) genommen wird?
05.04.2021, 20:01
Wahlstation: Ausland, kaum inhaltliche Ausbildung, Ausbilder war oft weg, PC gespielt, viel Urlaub gemacht
Wo? Ich will auch.
Wo? Ich will auch.

05.04.2021, 20:29
(05.04.2021, 19:55)Gast schrieb:(05.04.2021, 19:42)HerrKules schrieb:(05.04.2021, 12:09)GastNRW23 schrieb: (wenn man von dort eine Empfehlung bekommt und die Noten stimmen, ist die Einstellung gefühlt nur noch Formsache).
Als ob sie das nicht sowieso wäre, wenn die Noten stimmen.
Wie kommst du darauf, dass jeder (mit den passenden Noten) genommen wird?
Weil es eine Tatsache ist
05.04.2021, 20:43
(05.04.2021, 20:29)Gast schrieb:(05.04.2021, 19:55)Gast schrieb:(05.04.2021, 19:42)HerrKules schrieb:(05.04.2021, 12:09)GastNRW23 schrieb: (wenn man von dort eine Empfehlung bekommt und die Noten stimmen, ist die Einstellung gefühlt nur noch Formsache).
Als ob sie das nicht sowieso wäre, wenn die Noten stimmen.
Wie kommst du darauf, dass jeder (mit den passenden Noten) genommen wird?
Weil es eine Tatsache ist
Nein, in meinem AC wurden von 8 Leuten 2 nicht genommen und die hatten Top Noten. Im Hammer Bezirk, wo man vor Corona keine berauschenden Noten brauchte, gab es immer jeweils zwei 4er Gruppen und da wurde auch noch lange nicht jeder genommen. Also bitte, wenn man keine Ahnung hat, einfach mal gut sein lassen.
05.04.2021, 21:22
(05.04.2021, 20:29)Gast schrieb:(05.04.2021, 19:55)Gast schrieb:(05.04.2021, 19:42)HerrKules schrieb:(05.04.2021, 12:09)GastNRW23 schrieb: (wenn man von dort eine Empfehlung bekommt und die Noten stimmen, ist die Einstellung gefühlt nur noch Formsache).
Als ob sie das nicht sowieso wäre, wenn die Noten stimmen.
Wie kommst du darauf, dass jeder (mit den passenden Noten) genommen wird?
Weil es eine Tatsache ist
Eine von dir erfundene Tatsache?
06.04.2021, 00:16
(05.04.2021, 20:43)GastNRW23 schrieb:(05.04.2021, 20:29)Gast schrieb:(05.04.2021, 19:55)Gast schrieb:(05.04.2021, 19:42)HerrKules schrieb:(05.04.2021, 12:09)GastNRW23 schrieb: (wenn man von dort eine Empfehlung bekommt und die Noten stimmen, ist die Einstellung gefühlt nur noch Formsache).
Als ob sie das nicht sowieso wäre, wenn die Noten stimmen.
Wie kommst du darauf, dass jeder (mit den passenden Noten) genommen wird?
Weil es eine Tatsache ist
Nein, in meinem AC wurden von 8 Leuten 2 nicht genommen und die hatten Top Noten. Im Hammer Bezirk, wo man vor Corona keine berauschenden Noten brauchte, gab es immer jeweils zwei 4er Gruppen und da wurde auch noch lange nicht jeder genommen. Also bitte, wenn man keine Ahnung hat, einfach mal gut sein lassen.
2 x 4 Gruppen?
