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  5. Migrantenquote für den öffentlichen Dienst in Berllin
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Migrantenquote für den öffentlichen Dienst in Berllin
Gast
Unregistered
 
#21
16.01.2021, 18:22
Wahrscheinlich muss man als Biodeutsche/r jetzt noch heiraten und einen ausländisch klingenden Nachnamen annehmen, um in diesem Land überhaupt noch einen Job zu bekommen. Oder man geht ins europäische Nachbarland. Da ist man als Migrant dann voll angesagt. 
Im Ausland waren sie bisher auch immer netter zu mir als in Deutschland...liegt das am Wetter?
Gast
Unregistered
 
#22
16.01.2021, 18:24
(16.01.2021, 18:13)Gast schrieb:  Meine Eltern kommen beide aus Deutschland und sprechen auch beide (fast) nur Deutsch). Bei meiner Geburt war einer meiner Elternteile ausländischer Staatsbürger, hat die deutsche Staatsbürgerschaft aber sehr bald nach meiner Geburt angenommen. Großgezogen wurde ich also von zwei deutschen Staatsbürgern. Ich bin rein deutschsprachig aufgewachsen (wie gesagt beherrschen meine Eltern auch keine andere Sprache). meine Freunde waren größtenteils deutsch. Mein Name ist deutsch. Mein Aussehen ist deutsch.

Wenn ich denen in Berlin verkünde, dass ich gerne den den "Migranten"bonus in Anspruch nehmen möchte, werden die mich ungläubig ansehen. Wie kann ich überhaupt nachweisen, dass ein Elternteil erst später Staatsbürger worden ist? Muss dieser für mich die Einbürgerungsurkunde rauskramen? Dabei sagt die Einbürgerungsurkunde doch gar nicht, dass er nicht auch schon bei meiner Geburt deutscher gewesen ist...

Jedenfalls hätte ich Anspruch auf die Inanspruchnahme dieser Quote. Genial.

Diese Quote ist nichts anderes als ein versuchter Angriff auf alle reinblütigen Biodeutschen (die man versucht über das Merkmal der Staatsbürgerschaft einigermaßen treffsicher zu erfassen). Oder einfach nur eine Wahlkampfmaßnahme...

Ah, halt. Laut Presseberichten wäre ich auch dann von der Quote erfasst, wenn meine Eltern schon bei meiner Geburt beide deutsche Staatsbürger waren. Es reicht völlig aus, wenn ein Elternteil bei seiner Geburt eine andere Staatsbürgerschaft hatte.


Zitat:Mein Freund hat inzwischen auch die deutsche Staatsbürgerschaft. Man musste ja wählen zwischen der deutschen und der türkischen beim 18. Geburtstag oder so. Zwei waren nicht erlaubt.

Dann wäre er sowieso nicht originär erfasst. Laut der Presse reicht es nicht, eine andere Staatsbürgerschaft zu haben. Es ist entscheidend, dass er nicht die deutsche hat. Deutsche Doppelstaatler fallen damit raus. Allenfalls kann er über die Eltern erfasst sein, wenn einer von diesen ohne deutsche Staatsbürgerschaft geboren wurde (selbst wenn dann bei Geburt des Freundes beide die deutsche gehabt hätten).

Wahnsinnig gute Regelung. Danke Berlin.
Gast
Unregistered
 
#23
16.01.2021, 18:26
(16.01.2021, 18:22)Gast schrieb:  Oder man geht ins europäische Nachbarland. Da ist man als Migrant dann voll angesagt.

Dann versuch es doch mal in Polen. Nach dem, was ich so gehört habe, soll es dort auf absehbare Zeit aber keine Migrantenquote geben. Wenn doch, dann funktioniert die vermutlich etwas "anders" als die in Berlin.

Zitat:Im Ausland waren sie bisher auch immer netter zu mir als in Deutschland...liegt das am Wetter?

Thailand? Nee, lag nicht am Wetter.
Gast
Unregistered
 
#24
16.01.2021, 18:27
Seine Eltern haben als Gastarbeiter nie die deutsche Staatsbürgerschaft gehabt, nur die türkische. Also fällt er unter die Regel.
Gast
Unregistered
 
#25
16.01.2021, 18:29
(16.01.2021, 18:26)Gast schrieb:  
(16.01.2021, 18:22)Gast schrieb:  Oder man geht ins europäische Nachbarland. Da ist man als Migrant dann voll angesagt.

Dann versuch es doch mal in Polen. Nach dem, was ich so gehört habe, soll es dort auf absehbare Zeit aber keine Migrantenquote geben. Wenn doch, dann funktioniert die vermutlich etwas "anders" als die in Berlin.

Zitat:Im Ausland waren sie bisher auch immer netter zu mir als in Deutschland...liegt das am Wetter?

Thailand? Nee, lag nicht am Wetter.

Nein, Dänemark als Flensburger. Vor allem hat man da ja auch so einen Vorteil durch die mitgebrachte Migrantensprache, weil ja kein einziger Däne Deutsch spricht...
Gast
Unregistered
 
#26
16.01.2021, 18:54
Nur das Abstellen auf die Staatsbürgerschaft der Eltern führt aber zu absurden Ergebnissen. Man sollte auch noch darauf abstellen welche "Staatsbürgerschaft" das Herkunftsgebiet heute hat und wie weit es von Deutschland entfernt ist. Nachbarländer in der EU sollten nicht mitzählen.
Sonst kommt es zu absurden Ergebnissen, dass der mit dem Vater, der 10 km von der deutschen Grenze entfernt in Holland oder Österreich gelebt hat, mehr Migrant ist als derjenige dessen Großeltern beiderseits aus Königsberg kommen, was heute auf dem russischen Staatsgebiet liegt und Kaliningrad heisst, was kein Nachbarland von Deutschland ist (Polen ist noch dazwischen), auch nicht in der EU und weiter weg, nur weil man als Ostpreuße damals noch als Deutscher galt. Gleiches gilt für Russlanddeutsche.
Gast
Unregistered
 
#27
16.01.2021, 19:21
Das ist das neue Deutschland. Haltet die Füße still und nehmt es hin.  :D
Gast
Unregistered
 
#28
16.01.2021, 19:28
(16.01.2021, 19:21)Gast schrieb:  Das ist das neue Deutschland. Haltet die Füße still und nehmt es hin.  :D

So wie bei der Unterversorgung mit dem Impfstoff?  :dodgy:
Gast
Unregistered
 
#29
16.01.2021, 20:04
Es wäre in Bayern ja schon ein Fortschritt, wenn man eine Quote für Leute aus anderen Bundesländern einführt, damit man als norddeutscher "Ausländer" in einer tiefbayrischen Behörde auch mal eine Chance hat.
Gast
Unregistered
 
#30
16.01.2021, 21:01
(16.01.2021, 20:04)Gast schrieb:  Es wäre in Bayern ja schon ein Fortschritt, wenn man eine Quote für Leute aus anderen Bundesländern einführt, damit man als norddeutscher "Ausländer" in einer tiefbayrischen Behörde auch mal eine Chance hat.

Hat man bei entsprechenden Noten. Aber wenn man denkt, dass man mit einem ausreichend genommen wird, dann ist man einfach zu schlecht. Habe selbst in MV mein Examen gemacht und arbeite ebenfalls in einer Kommunalverwaltung im tiefsten Bayern. Von einer Feindschaft gegen Nichtbayern spüre ich gar nichts
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