08.01.2021, 08:17
Ich weiß das auch nicht. Aber bin froh dass wir alle durch den selben Struggle gehen. Ich muss sehr verkraften, dass ich trotz guter Noten in 1&2 jetzt als Berufsänfänger immer wieder kleine Fehler mache. Das dämpft für mich sehr die Motivation und ich muss kämpfen „nicht die Ohren hängen zu lassen“.
08.01.2021, 08:18
Dazu noch: mein Partner ist sehr nett und hat mit „der schrecklichen Punkteliste“ von oben so gar nichts zutun.
08.01.2021, 10:56
(08.01.2021, 08:08)Gast schrieb:(08.01.2021, 00:45)Gast schrieb: Beschissen.
Der Partner
- fordert nur und setzt alles voraus
- fördert nicht im Sinne von ausbilden
- gibt auslegungsbedürftige Arbeitsaufträge (Vorfrage immer:Wie darf ein objektiver, billig und gerecht denkender die Aufgabe nur verstehen?)
- rattert die Aufgabe runter, wie es ihm gerade daher kommt, anstatt sich Mühe bei der Wortwahl und Darstellung zu geben
- hat keinen Bock die Aufgabe näher zu erklären, insbesondere deren Hintergründe
- ist ein plumper Pragmatiker
- schiebt sich mit seinem Bürostuhl 2 Meter vom Schreibtisch weg, wenn ich Ihn mit Aufsätzen zu mandatsrelevanten Rechtsfragen konfrontiere
- hat Lieblinge im Team, mit denen er sich duzt, wenns die anderen Teammitglieder nicht mitbekommen (ich lausche regelmäßig heimlich)
- misst die Teammitglieder untereinander, anstatt jeden individuell zu beurteilen und entsprechend individuell zu fördern
- zwingt uns ins Büro, obwohl die Kanzlei Home Office gestattet (wer nicht erscheint, hat verschissen). Seit Cotona nicht einmal im Home Office gewesen.
Ich habe den Eindruck, dass man als Jung-RA sowieso nicht mehr wirklich "ausgebildet" wird. Die wenigsten Partner nehmen sich Zeit für einen. Bei mir war es auch so, dass man mir die Sachen übergeben hat und am Ende einfach ein fertiges Ergebnis sehen wollte.
Da viele ohnehin nach 2-3 Jahren wieder gehen, wird nicht investiert in das Humankapital. Ist halt leider ein Teufelskreis.
08.01.2021, 11:23
(08.01.2021, 00:45)Gast schrieb: Beschissen.
Der Partner
- fordert nur und setzt alles voraus
- fördert nicht im Sinne von ausbilden
- gibt auslegungsbedürftige Arbeitsaufträge (Vorfrage immer:Wie darf ein objektiver, billig und gerecht denkender die Aufgabe nur verstehen?)
- rattert die Aufgabe runter, wie es ihm gerade daher kommt, anstatt sich Mühe bei der Wortwahl und Darstellung zu geben
- hat keinen Bock die Aufgabe näher zu erklären, insbesondere deren Hintergründe
- ist ein plumper Pragmatiker
- schiebt sich mit seinem Bürostuhl 2 Meter vom Schreibtisch weg, wenn ich Ihn mit Aufsätzen zu mandatsrelevanten Rechtsfragen konfrontiere
- hat Lieblinge im Team, mit denen er sich duzt, wenns die anderen Teammitglieder nicht mitbekommen (ich lausche regelmäßig heimlich)
- misst die Teammitglieder untereinander, anstatt jeden individuell zu beurteilen und entsprechend individuell zu fördern
- zwingt uns ins Büro, obwohl die Kanzlei Home Office gestattet (wer nicht erscheint, hat verschissen). Seit Cotona nicht einmal im Home Office gewesen.
Ich glaube, du arbeitest da, wo ich grade auch bin :( :(
08.01.2021, 11:25
(08.01.2021, 10:56)Gast schrieb:(08.01.2021, 08:08)Gast schrieb:(08.01.2021, 00:45)Gast schrieb: Beschissen.
Der Partner
- fordert nur und setzt alles voraus
- fördert nicht im Sinne von ausbilden
- gibt auslegungsbedürftige Arbeitsaufträge (Vorfrage immer:Wie darf ein objektiver, billig und gerecht denkender die Aufgabe nur verstehen?)
- rattert die Aufgabe runter, wie es ihm gerade daher kommt, anstatt sich Mühe bei der Wortwahl und Darstellung zu geben
- hat keinen Bock die Aufgabe näher zu erklären, insbesondere deren Hintergründe
- ist ein plumper Pragmatiker
- schiebt sich mit seinem Bürostuhl 2 Meter vom Schreibtisch weg, wenn ich Ihn mit Aufsätzen zu mandatsrelevanten Rechtsfragen konfrontiere
- hat Lieblinge im Team, mit denen er sich duzt, wenns die anderen Teammitglieder nicht mitbekommen (ich lausche regelmäßig heimlich)
- misst die Teammitglieder untereinander, anstatt jeden individuell zu beurteilen und entsprechend individuell zu fördern
- zwingt uns ins Büro, obwohl die Kanzlei Home Office gestattet (wer nicht erscheint, hat verschissen). Seit Cotona nicht einmal im Home Office gewesen.
Ich habe den Eindruck, dass man als Jung-RA sowieso nicht mehr wirklich "ausgebildet" wird. Die wenigsten Partner nehmen sich Zeit für einen. Bei mir war es auch so, dass man mir die Sachen übergeben hat und am Ende einfach ein fertiges Ergebnis sehen wollte.
Da viele ohnehin nach 2-3 Jahren wieder gehen, wird nicht investiert in das Humankapital. Ist halt leider ein Teufelskreis.
Da gebe ich Dir recht. Aber ein nachhaltiger Aufbau sieht halt auch anders aus.
08.01.2021, 11:35
(08.01.2021, 11:25)Gast schrieb:(08.01.2021, 10:56)Gast schrieb:(08.01.2021, 08:08)Gast schrieb:(08.01.2021, 00:45)Gast schrieb: Beschissen.
Der Partner
- fordert nur und setzt alles voraus
- fördert nicht im Sinne von ausbilden
- gibt auslegungsbedürftige Arbeitsaufträge (Vorfrage immer:Wie darf ein objektiver, billig und gerecht denkender die Aufgabe nur verstehen?)
- rattert die Aufgabe runter, wie es ihm gerade daher kommt, anstatt sich Mühe bei der Wortwahl und Darstellung zu geben
- hat keinen Bock die Aufgabe näher zu erklären, insbesondere deren Hintergründe
- ist ein plumper Pragmatiker
- schiebt sich mit seinem Bürostuhl 2 Meter vom Schreibtisch weg, wenn ich Ihn mit Aufsätzen zu mandatsrelevanten Rechtsfragen konfrontiere
- hat Lieblinge im Team, mit denen er sich duzt, wenns die anderen Teammitglieder nicht mitbekommen (ich lausche regelmäßig heimlich)
- misst die Teammitglieder untereinander, anstatt jeden individuell zu beurteilen und entsprechend individuell zu fördern
- zwingt uns ins Büro, obwohl die Kanzlei Home Office gestattet (wer nicht erscheint, hat verschissen). Seit Cotona nicht einmal im Home Office gewesen.
Ich habe den Eindruck, dass man als Jung-RA sowieso nicht mehr wirklich "ausgebildet" wird. Die wenigsten Partner nehmen sich Zeit für einen. Bei mir war es auch so, dass man mir die Sachen übergeben hat und am Ende einfach ein fertiges Ergebnis sehen wollte.
Da viele ohnehin nach 2-3 Jahren wieder gehen, wird nicht investiert in das Humankapital. Ist halt leider ein Teufelskreis.
Da gebe ich Dir recht. Aber ein nachhaltiger Aufbau sieht halt auch anders aus.
Ne, eben. Deswegen auch Teufelskreis. Würde man investieren, hätte man weniger Abgänge...
08.01.2021, 11:39
Bin im 3. Monat in einer GK und einerseits total zufrieden mit Team und Arbeitsbedingungen und allem, andererseits fühl ich mich auch ständig nicht gut genug und weiß nicht, ob ich das alles jemals können werde. Hoffe die Selbstzweifel lassen nach
08.01.2021, 11:46
(07.01.2021, 14:58)Gast schrieb:(07.01.2021, 14:56)Berufseinsteiger schrieb:(07.01.2021, 14:55)Gast schrieb: war easy
Als was hast du angefangen?
Rechtsanwalt in einer Boutique
qft
Ist bei mir genau so. Bin sehr zufrieden. Kann jeden der Partner oder anderen Kollegen zu allem Fragen was mich beschäftigt und bekomme für meine Sachen auch regelmäßig Feedback. Konnte auch nach 2-3 Monaten die ersten Sachen alleine rausschicken, ohne dass da noch mal jemand drüber geschaut hat, ist aber auch abhängig davon, wie gestresst der jeweilige Partner gerade ist. :D
Einzig zur Tätigkeit vor Gericht gab es quasi keinerlei Tipps und man wurde da einfach ins kalte Wasser geschmissen, aber das waren zunächst ja auch alles keine wilden Fälle, sodass man eig auch nicht viel falsch machen konnte...
08.01.2021, 11:50
(08.01.2021, 01:40)Gast schrieb:(08.01.2021, 00:58)Gast schrieb:(08.01.2021, 00:45)Gast schrieb: Beschissen.
Der Partner
- fordert nur und setzt alles voraus
- fördert nicht im Sinne von ausbilden
- gibt auslegungsbedürftige Arbeitsaufträge (Vorfrage immer:Wie darf ein objektiver, billig und gerecht denkender die Aufgabe nur verstehen?)
- rattert die Aufgabe runter, wie es ihm gerade daher kommt, anstatt sich Mühe bei der Wortwahl und Darstellung zu geben
- hat keinen Bock die Aufgabe näher zu erklären, insbesondere deren Hintergründe
- ist ein plumper Pragmatiker
- schiebt sich mit seinem Bürostuhl 2 Meter vom Schreibtisch weg, wenn ich Ihn mit Aufsätzen zu mandatsrelevanten Rechtsfragen konfrontiere
- hat Lieblinge im Team, mit denen er sich duzt, wenns die anderen Teammitglieder nicht mitbekommen (ich lausche regelmäßig heimlich)
- misst die Teammitglieder untereinander, anstatt jeden individuell zu beurteilen und entsprechend individuell zu fördern
- zwingt uns ins Büro, obwohl die Kanzlei Home Office gestattet (wer nicht erscheint, hat verschissen). Seit Cotona nicht einmal im Home Office gewesen.
Wechsel die Kanzlei, wenn du die Möglichkeit hast.
War mal in einer vergleichbaren Situation bei B&B. Bin da weg.
Danke für den ehrlichen Rat. Hat sich der Wechsel für dich definitiv gelohnt? Bist du jetzt zufrieden? Will dem Kollegen nicht glauben, der meint, dass sei in jeder GK so. Es muss doch auch Partner geben, die ihren Ausbildungsauftrag ernstnehmen, wenn der First Yer noch keine 100 % liefert, aber Ehrgeiz und Lernbereitschaft zeigt
Ich finde es einfacher, wenn man in einem Team mit deutlich mehr Associates als Partnern ist.
Mich haben in den ersten 2 Jahren nach meinem Wechsel die Senior Associates ausgebildet.
Die Partner hatten weiterhin keine Zeit, was auch verständlich ist, aber von irgendwem muss man ja lernen, wie es läuft.
08.01.2021, 11:50
Klingt aber nicht nach einer richtigen Boutique