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  5. Klausuren September 2020
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Klausuren September 2020
Gast
Unregistered
 
#21
25.08.2020, 14:04
(25.08.2020, 13:49)Gast schrieb:  
(25.08.2020, 13:19)Gast schrieb:  
(25.08.2020, 13:11)Gast schrieb:  Das mag alles sein. Ich persönlich hätte auch lieber in der Bib gelernt. Aber ich glaube nicht, dass hier irgendwer deswegen ein schlechteres Examen schreiben wird. Von daher... Wird schon!


Doch mit Sicherheit. Wenn du 2 Kinder zu Hause hast, die Kitas und Schulen monatelang geschlossen waren, du dich auch nicht mal ruhig in einer Bibliothek zurückziehen kannst um zu lernen, dann hast du vielleicht nur noch Zeit für die Basics. Aber nicht mehr für vertieftes Wissen. Und das wird sich in der Note wiederspiegeln.


Ja, mit Kindern ist es definitiv schwerer, keine Frage. Allerdings wären die Schulen in den Sommerferien auch geschlossen gewesen und man hätte die schulpflichtigen Kinder zuhause gehabt. Je nach Alter (mit Ausnahme der Kindergartenkinder) ist es möglich, dass die Kinder in ihren Zimmern auch mal alleine spielen (war bei mir früher nicht anders). Und vielleicht springt der ein oder andere aus der eigenen Familie oder dem Freundeskreis zum Aufpassen ein. 
Andere Durchgänge hatten auch Probleme. Tagelang bei z.B. 30'C im Klausurraum ohne Klimaanlage zu schreiben wird auch nicht gerade förderlich gewesen sein. 

Privat gesehen leiden manche unter enormer Prüfungsangst oder steckten während der Vorbereitungszeit in einem leichten Burnout oder einer Depression oder waren sonst irgendwie krank. Bei irgendwem wird es mit Sicherheit auch einen Todesfall im nahen Umfeld gegeben haben. Andere mussten vielleicht einen Angehörigen pflegen oder die Wohnung wurde gekündigt und man musste umziehen. Manche hatten durchgehend schlechte AGs an ihren Gerichten...
oder es konnte nicht getaucht werden. Andere konnten sich finanziell vielleicht kein Rep leisten, weil sie einen Studentenkredit abbezahlen mussten... usw. 
Die Vorbereitungszeit verläuft nunmal nicht für jeden gleich oder absolut fair. 

Und nun war da nunmal Corona und geschlossene Bibs, Schulen und Kindergärten. Das trifft zumindest alle mit den Bibs. 

Vertraut bitte auf eure juristischen Fähigkeiten und beißt die Zähne zusammen. Das was da in den Klausuren kommen mag, wird euch sowie überraschen. Man ist schließlich nie so wirklich auf alles vorbereitet. 
Ihr habt auch noch die Kommentare dabei, vergesst das nicht. 

Selbst wenn es nicht klappen sollte, gibt es noch den doppelten Boden in Form der Verbesserung/Wiederholung/Drittversuch. 

Ihr schafft das trotzdem!

Viel Erfolg und vor allem Glück mit den Klausuren!

+1
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Gast
Unregistered
 
#22
25.08.2020, 14:05
(25.08.2020, 13:49)Gast schrieb:  
(25.08.2020, 13:19)Gast schrieb:  
(25.08.2020, 13:11)Gast schrieb:  Das mag alles sein. Ich persönlich hätte auch lieber in der Bib gelernt. Aber ich glaube nicht, dass hier irgendwer deswegen ein schlechteres Examen schreiben wird. Von daher... Wird schon!


Doch mit Sicherheit. Wenn du 2 Kinder zu Hause hast, die Kitas und Schulen monatelang geschlossen waren, du dich auch nicht mal ruhig in einer Bibliothek zurückziehen kannst um zu lernen, dann hast du vielleicht nur noch Zeit für die Basics. Aber nicht mehr für vertieftes Wissen. Und das wird sich in der Note wiederspiegeln.


Ja, mit Kindern ist es definitiv schwerer, keine Frage. Allerdings wären die Schulen in den Sommerferien auch geschlossen gewesen und man hätte die schulpflichtigen Kinder zuhause gehabt. Je nach Alter (mit Ausnahme der Kindergartenkinder) ist es möglich, dass die Kinder in ihren Zimmern auch mal alleine spielen (war bei mir früher nicht anders). Und vielleicht springt der ein oder andere aus der eigenen Familie oder dem Freundeskreis zum Aufpassen ein. 
Andere Durchgänge hatten auch Probleme. Tagelang bei z.B. 30'C im Klausurraum ohne Klimaanlage zu schreiben wird auch nicht gerade förderlich gewesen sein. 

Privat gesehen leiden manche unter enormer Prüfungsangst oder steckten während der Vorbereitungszeit in einem leichten Burnout oder einer Depression oder waren sonst irgendwie krank. Bei irgendwem wird es mit Sicherheit auch einen Todesfall im nahen Umfeld gegeben haben. Andere mussten vielleicht einen Angehörigen pflegen oder die Wohnung wurde gekündigt und man musste umziehen. Manche hatten durchgehend schlechte AGs an ihren Gerichten...
oder es konnte nicht getaucht werden. Andere konnten sich finanziell vielleicht kein Rep leisten, weil sie einen Studentenkredit abbezahlen mussten... usw. 
Die Vorbereitungszeit verläuft nunmal nicht für jeden gleich oder absolut fair. 

Und nun war da nunmal Corona und geschlossene Bibs, Schulen und Kindergärten. Das trifft zumindest alle mit den Bibs. 

Vertraut bitte auf eure juristischen Fähigkeiten und beißt die Zähne zusammen. Das was da in den Klausuren kommen mag, wird euch sowie überraschen. Man ist schließlich nie so wirklich auf alles vorbereitet. 
Ihr habt auch noch die Kommentare dabei, vergesst das nicht. 

Selbst wenn es nicht klappen sollte, gibt es noch den doppelten Boden in Form der Verbesserung/Wiederholung/Drittversuch. 

Ihr schafft das trotzdem!

Viel Erfolg und vor allem Glück mit den Klausuren!

Ich gebe dir grundsätzlich recht. Die Vorbereitungszeit läuft nie gleich für die Referendare. Aber der Verlust oder die Pflege eines Angehörigen oder Trennung/ Liebeskummer/ Umzug sind Einzelfälle. Aber Corona betrifft nicht den Einzelfall, sondern die Mehrheit. Es ist eine Ausnahmesituation die es so nicht gab. Ich denke, dass es eben jetzt nur Einzelfälle gibt, die es absolut gar nicht berührt oder wo alles sogar  besser ist. Genau andersrum eben.
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Gaast
Unregistered
 
#23
25.08.2020, 14:09
(25.08.2020, 14:05)Gast schrieb:  
(25.08.2020, 13:49)Gast schrieb:  
(25.08.2020, 13:19)Gast schrieb:  
(25.08.2020, 13:11)Gast schrieb:  Das mag alles sein. Ich persönlich hätte auch lieber in der Bib gelernt. Aber ich glaube nicht, dass hier irgendwer deswegen ein schlechteres Examen schreiben wird. Von daher... Wird schon!


Doch mit Sicherheit. Wenn du 2 Kinder zu Hause hast, die Kitas und Schulen monatelang geschlossen waren, du dich auch nicht mal ruhig in einer Bibliothek zurückziehen kannst um zu lernen, dann hast du vielleicht nur noch Zeit für die Basics. Aber nicht mehr für vertieftes Wissen. Und das wird sich in der Note wiederspiegeln.


Ja, mit Kindern ist es definitiv schwerer, keine Frage. Allerdings wären die Schulen in den Sommerferien auch geschlossen gewesen und man hätte die schulpflichtigen Kinder zuhause gehabt. Je nach Alter (mit Ausnahme der Kindergartenkinder) ist es möglich, dass die Kinder in ihren Zimmern auch mal alleine spielen (war bei mir früher nicht anders). Und vielleicht springt der ein oder andere aus der eigenen Familie oder dem Freundeskreis zum Aufpassen ein. 
Andere Durchgänge hatten auch Probleme. Tagelang bei z.B. 30'C im Klausurraum ohne Klimaanlage zu schreiben wird auch nicht gerade förderlich gewesen sein. 

Privat gesehen leiden manche unter enormer Prüfungsangst oder steckten während der Vorbereitungszeit in einem leichten Burnout oder einer Depression oder waren sonst irgendwie krank. Bei irgendwem wird es mit Sicherheit auch einen Todesfall im nahen Umfeld gegeben haben. Andere mussten vielleicht einen Angehörigen pflegen oder die Wohnung wurde gekündigt und man musste umziehen. Manche hatten durchgehend schlechte AGs an ihren Gerichten...
oder es konnte nicht getaucht werden. Andere konnten sich finanziell vielleicht kein Rep leisten, weil sie einen Studentenkredit abbezahlen mussten... usw. 
Die Vorbereitungszeit verläuft nunmal nicht für jeden gleich oder absolut fair. 

Und nun war da nunmal Corona und geschlossene Bibs, Schulen und Kindergärten. Das trifft zumindest alle mit den Bibs. 

Vertraut bitte auf eure juristischen Fähigkeiten und beißt die Zähne zusammen. Das was da in den Klausuren kommen mag, wird euch sowie überraschen. Man ist schließlich nie so wirklich auf alles vorbereitet. 
Ihr habt auch noch die Kommentare dabei, vergesst das nicht. 

Selbst wenn es nicht klappen sollte, gibt es noch den doppelten Boden in Form der Verbesserung/Wiederholung/Drittversuch. 

Ihr schafft das trotzdem!

Viel Erfolg und vor allem Glück mit den Klausuren!

Ich gebe dir grundsätzlich recht. Die Vorbereitungszeit läuft nie gleich für die Referendare. Aber der Verlust oder die Pflege eines Angehörigen oder Trennung/ Liebeskummer/ Umzug sind Einzelfälle. Aber Corona betrifft nicht den Einzelfall, sondern die Mehrheit. Es ist eine Ausnahmesituation die es so nicht gab. Ich denke, dass es eben jetzt nur Einzelfälle gibt, die es absolut gar nicht berührt oder wo alles sogar  besser ist. Genau andersrum eben.

+1
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Fauli
Unregistered
 
#24
25.08.2020, 14:11
(25.08.2020, 14:05)Gast schrieb:  
(25.08.2020, 13:49)Gast schrieb:  
(25.08.2020, 13:19)Gast schrieb:  
(25.08.2020, 13:11)Gast schrieb:  Das mag alles sein. Ich persönlich hätte auch lieber in der Bib gelernt. Aber ich glaube nicht, dass hier irgendwer deswegen ein schlechteres Examen schreiben wird. Von daher... Wird schon!


Doch mit Sicherheit. Wenn du 2 Kinder zu Hause hast, die Kitas und Schulen monatelang geschlossen waren, du dich auch nicht mal ruhig in einer Bibliothek zurückziehen kannst um zu lernen, dann hast du vielleicht nur noch Zeit für die Basics. Aber nicht mehr für vertieftes Wissen. Und das wird sich in der Note wiederspiegeln.


Ja, mit Kindern ist es definitiv schwerer, keine Frage. Allerdings wären die Schulen in den Sommerferien auch geschlossen gewesen und man hätte die schulpflichtigen Kinder zuhause gehabt. Je nach Alter (mit Ausnahme der Kindergartenkinder) ist es möglich, dass die Kinder in ihren Zimmern auch mal alleine spielen (war bei mir früher nicht anders). Und vielleicht springt der ein oder andere aus der eigenen Familie oder dem Freundeskreis zum Aufpassen ein. 
Andere Durchgänge hatten auch Probleme. Tagelang bei z.B. 30'C im Klausurraum ohne Klimaanlage zu schreiben wird auch nicht gerade förderlich gewesen sein. 

Privat gesehen leiden manche unter enormer Prüfungsangst oder steckten während der Vorbereitungszeit in einem leichten Burnout oder einer Depression oder waren sonst irgendwie krank. Bei irgendwem wird es mit Sicherheit auch einen Todesfall im nahen Umfeld gegeben haben. Andere mussten vielleicht einen Angehörigen pflegen oder die Wohnung wurde gekündigt und man musste umziehen. Manche hatten durchgehend schlechte AGs an ihren Gerichten...
oder es konnte nicht getaucht werden. Andere konnten sich finanziell vielleicht kein Rep leisten, weil sie einen Studentenkredit abbezahlen mussten... usw. 
Die Vorbereitungszeit verläuft nunmal nicht für jeden gleich oder absolut fair. 

Und nun war da nunmal Corona und geschlossene Bibs, Schulen und Kindergärten. Das trifft zumindest alle mit den Bibs. 

Vertraut bitte auf eure juristischen Fähigkeiten und beißt die Zähne zusammen. Das was da in den Klausuren kommen mag, wird euch sowie überraschen. Man ist schließlich nie so wirklich auf alles vorbereitet. 
Ihr habt auch noch die Kommentare dabei, vergesst das nicht. 

Selbst wenn es nicht klappen sollte, gibt es noch den doppelten Boden in Form der Verbesserung/Wiederholung/Drittversuch. 

Ihr schafft das trotzdem!

Viel Erfolg und vor allem Glück mit den Klausuren!

Ich gebe dir grundsätzlich recht. Die Vorbereitungszeit läuft nie gleich für die Referendare. Aber der Verlust oder die Pflege eines Angehörigen oder Trennung/ Liebeskummer/ Umzug sind Einzelfälle. Aber Corona betrifft nicht den Einzelfall, sondern die Mehrheit. Es ist eine Ausnahmesituation die es so nicht gab. Ich denke, dass es eben jetzt nur Einzelfälle gibt, die es absolut gar nicht berührt oder wo alles sogar  besser ist. Genau andersrum eben.

Zumal es hier bemerkenswert ist, dass vor allem die Probleme der Eltern so relativiert werden. 
Auch wenn Sommerferien sind - der Zeitraum ist nie so lang wie die Zeiten der Kita- und Schulschließungen (und gerade bei Schulkindern gibt es häufig auch in den Ferien Betreuungsangebote, zB Hort. Auf Großeltern/Familie konnte man bei social distancing auch nicht wirklich zählen). Während dieser Zeit fehlte ja nicht nur die Betreuung außerhalb, sondern es mussten die Schulkinder sogar noch beschult werden! Wie sich das mit einer guten Examensvorbereitung verträgt, mag mir mal jemand erklären. 
Das ist einfach ne ganz andere Hausnummer als Liebeskummer, Wohnung weg, Burn out. (Eltern können von diesen Dingen ja auch *zusätzlich* betroffen sein!)

Anyway - es ist einfach scheiße, da muss man nicht drumherum reden.

Dennoch drücke ich den SeptemberSchreiber*innen fest die Daumen und wünsche optimale Ergebnisse!
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Gast232
Unregistered
 
#25
25.08.2020, 14:15
(25.08.2020, 14:11)Fauli schrieb:  
(25.08.2020, 14:05)Gast schrieb:  
(25.08.2020, 13:49)Gast schrieb:  
(25.08.2020, 13:19)Gast schrieb:  
(25.08.2020, 13:11)Gast schrieb:  Das mag alles sein. Ich persönlich hätte auch lieber in der Bib gelernt. Aber ich glaube nicht, dass hier irgendwer deswegen ein schlechteres Examen schreiben wird. Von daher... Wird schon!


Doch mit Sicherheit. Wenn du 2 Kinder zu Hause hast, die Kitas und Schulen monatelang geschlossen waren, du dich auch nicht mal ruhig in einer Bibliothek zurückziehen kannst um zu lernen, dann hast du vielleicht nur noch Zeit für die Basics. Aber nicht mehr für vertieftes Wissen. Und das wird sich in der Note wiederspiegeln.


Ja, mit Kindern ist es definitiv schwerer, keine Frage. Allerdings wären die Schulen in den Sommerferien auch geschlossen gewesen und man hätte die schulpflichtigen Kinder zuhause gehabt. Je nach Alter (mit Ausnahme der Kindergartenkinder) ist es möglich, dass die Kinder in ihren Zimmern auch mal alleine spielen (war bei mir früher nicht anders). Und vielleicht springt der ein oder andere aus der eigenen Familie oder dem Freundeskreis zum Aufpassen ein. 
Andere Durchgänge hatten auch Probleme. Tagelang bei z.B. 30'C im Klausurraum ohne Klimaanlage zu schreiben wird auch nicht gerade förderlich gewesen sein. 

Privat gesehen leiden manche unter enormer Prüfungsangst oder steckten während der Vorbereitungszeit in einem leichten Burnout oder einer Depression oder waren sonst irgendwie krank. Bei irgendwem wird es mit Sicherheit auch einen Todesfall im nahen Umfeld gegeben haben. Andere mussten vielleicht einen Angehörigen pflegen oder die Wohnung wurde gekündigt und man musste umziehen. Manche hatten durchgehend schlechte AGs an ihren Gerichten...
oder es konnte nicht getaucht werden. Andere konnten sich finanziell vielleicht kein Rep leisten, weil sie einen Studentenkredit abbezahlen mussten... usw. 
Die Vorbereitungszeit verläuft nunmal nicht für jeden gleich oder absolut fair. 

Und nun war da nunmal Corona und geschlossene Bibs, Schulen und Kindergärten. Das trifft zumindest alle mit den Bibs. 

Vertraut bitte auf eure juristischen Fähigkeiten und beißt die Zähne zusammen. Das was da in den Klausuren kommen mag, wird euch sowie überraschen. Man ist schließlich nie so wirklich auf alles vorbereitet. 
Ihr habt auch noch die Kommentare dabei, vergesst das nicht. 

Selbst wenn es nicht klappen sollte, gibt es noch den doppelten Boden in Form der Verbesserung/Wiederholung/Drittversuch. 

Ihr schafft das trotzdem!

Viel Erfolg und vor allem Glück mit den Klausuren!

Ich gebe dir grundsätzlich recht. Die Vorbereitungszeit läuft nie gleich für die Referendare. Aber der Verlust oder die Pflege eines Angehörigen oder Trennung/ Liebeskummer/ Umzug sind Einzelfälle. Aber Corona betrifft nicht den Einzelfall, sondern die Mehrheit. Es ist eine Ausnahmesituation die es so nicht gab. Ich denke, dass es eben jetzt nur Einzelfälle gibt, die es absolut gar nicht berührt oder wo alles sogar  besser ist. Genau andersrum eben.

Zumal es hier bemerkenswert ist, dass vor allem die Probleme der Eltern so relativiert werden. 
Auch wenn Sommerferien sind - der Zeitraum ist nie so lang wie die Zeiten der Kita- und Schulschließungen (und gerade bei Schulkindern gibt es häufig auch in den Ferien Betreuungsangebote, zB Hort. Auf Großeltern/Familie konnte man bei social distancing auch nicht wirklich zählen). Während dieser Zeit fehlte ja nicht nur die Betreuung außerhalb, sondern es mussten die Schulkinder sogar noch beschult werden! Wie sich das mit einer guten Examensvorbereitung verträgt, mag mir mal jemand erklären. 
Das ist einfach ne ganz andere Hausnummer als Liebeskummer, Wohnung weg, Burn out. (Eltern können von diesen Dingen ja auch *zusätzlich* betroffen sein!)

Anyway - es ist einfach scheiße, da muss man nicht drumherum reden.

Dennoch drücke ich den SeptemberSchreiber*innen fest die Daumen und wünsche optimale Ergebnisse!

+1
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Gast
Unregistered
 
#26
25.08.2020, 14:51
(25.08.2020, 14:11)Fauli schrieb:  Zumal es hier bemerkenswert ist, dass vor allem die Probleme der Eltern so relativiert werden. 
Auch wenn Sommerferien sind - der Zeitraum ist nie so lang wie die Zeiten der Kita- und Schulschließungen (und gerade bei Schulkindern gibt es häufig auch in den Ferien Betreuungsangebote, zB Hort. Auf Großeltern/Familie konnte man bei social distancing auch nicht wirklich zählen). Während dieser Zeit fehlte ja nicht nur die Betreuung außerhalb, sondern es mussten die Schulkinder sogar noch beschult werden! Wie sich das mit einer guten Examensvorbereitung verträgt, mag mir mal jemand erklären. 
Das ist einfach ne ganz andere Hausnummer als Liebeskummer, Wohnung weg, Burn out. (Eltern können von diesen Dingen ja auch *zusätzlich* betroffen sein!)

Anyway - es ist einfach scheiße, da muss man nicht drumherum reden.

Dennoch drücke ich den SeptemberSchreiber*innen fest die Daumen und wünsche optimale Ergebnisse!


Relativiert wurde das nicht, da steht schließlich, dass Eltern es generell schwerer haben. 

Wenn die Kinder beschult werden müssen, dann kostet das den Vormittag und halt bis 13 Uhr. Dann 
muss noch gekocht werden eventuell geht man spazieren. Aber auch Grundschulkinder können sich danach für eine gewisse Zeit selbst beschäftigen. Genau dann lernt man.

- Jemand mit einem Burnout oder einer Depression geht es im Vergleich doch nicht besser! Es sei denn, man hat keine Vorstellung davon, was ein Burnout oder eine Depression bedeuten kann. Manche schaffen es dann nicht mal aus dem Bett zum Duschen oder um etwas zu essen. Da kann man sich auch nicht an einen Tisch setzen und diszipliniert lernen, weil selbst für sowas keine Kraft da ist.

- Wer schon mal eine richtig fiese Trennung (Seitensprung etc.) mitgemacht hat nach einer Langzeibeziehung, weiß, dass der Kopf dann überall ist, nur nicht bei den Büchern... und das dann auch mal über drei Monate. 

- Und wer plötzlich eine neue Wohnung braucht und danach suchen muss, kann auch in Nöten stecken. Verschiedene Wohnungen zu besichtigen kostet viel Zeit genau wie das Packen der Kartons, Streichen der Wände, Umzugswagen organisieren und und und. Sowas streckt sich auch gerne mal und ist nicht in einem Monat erledigt.

- Je nach Pflegegrad kann es genau so zeitintensiv sein, sich um ein Familienangehörigen zu kümmern wie ein einzelnes Kind zu betreuen.

Insofern kann man wohl auch mal akzeptieren, dass es neben den Eltern-Referendaren auch weitere Personen gibt, die es aufgrund des Schicksals nicht so leicht haben/hatten mit der Vorbereitung. Corona hin oder her.
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Gast
Unregistered
 
#27
25.08.2020, 14:58
Letztlich kann das doch dahinstehen, da es im LJPA sowieso keinen interessiert. Ich glaube, da sind wir uns alle einig. Von daher verstehe ich die Diskussion nicht...
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Gast
Unregistered
 
#28
25.08.2020, 15:24
(25.08.2020, 14:58)Gast schrieb:  Letztlich kann das doch dahinstehen, da es im LJPA sowieso keinen interessiert. Ich glaube, da sind wir uns alle einig. Von daher verstehe ich die Diskussion nicht...

Soweit ich weiß, gab es eine Videokonferenz der JPA-Spitzen zu diesem Thema. 
Das GJPA Berlin-Brandenburg sagt, dass es für die Klausuren keine Erleichterungen geben wird, weil das DRiG ein gewisses Niveau vorschreibt und es gegenüber den anderen Ländern keine Alleingang machen kann. Denen ist unsere Lage (Bibliotheken geschlossen, keine Präsenzveranstaltungen - kein richtiger Austausch, Eltern mit Kindern) aber bewusst. Deswegen bekommen auch die Korrektor:innen der September-Klausuren vom GJPA den Hinweis, dass die Vorbereitung diesmal nur eingeschränkt möglich war. Die Korrektor:innen werden also "sensibilisiert". Und den Eltern, die im September schreiben sollen, haben das KG und das OLG die Option eingeräumt, dies erst im Dezember-Durchgang zu tun.  
Außerdem gibt es ja noch die mündliche Prüfung, da kann es dann bald zu absurd guten Ergebnissen kommen.
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Gastre
Unregistered
 
#29
25.08.2020, 15:36
Für mich persönlich gleichen sich Vor- und Nachteile aufgrund von Corona tendenziell aus.

Ich weiß aber aus meinem Umfeld, dass das Gros erhebliche Probleme mit dem häuslichen Lernen hatte. Wenn ich da an manch wohnliche Umgebung denke, auch absolut nachvollziehbar.
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Gast
Unregistered
 
#30
25.08.2020, 15:51
Den Extra-Monat gibt es in Hessen nicht und ändert meiner Meinung nach auch nicht wirklich was, sicher nicht am Niveau der Kandidaten insgesamt. Was man in den letzten zwei Jahren nicht verstanden hat, wird man nicht in einem Extra-Monat unterkriegen.. Kurz vor den Klausuren fühlt man sich immer zu wenig vorbereitet, einfach schreiben und im Januar kann man schauen, ob noch Grund zur Aufregung gibt.
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