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NRW
Unregistered
 
#251
18.07.2018, 16:24
(18.07.2018, 13:26)GastGAST schrieb:  [quote='Gast' pid='15886' dateline='1531911789']
Ich kenne auch aus dem Bekanntenkreis viele mit SPB wie Kriminologie, Rechtsgeschichte etc....von denen arbeitet keiner in dem Gebiet wie sie es im 5. Semester für den SPB entschieden haben - und wirklich niemand von denen wurde dann Jahre später im Vorstellungsgespräch für das 2. Examen mal darauf angesprochen, warum man dies denn nicht weiter verfolgt habe.

Ich selbst habe einen strafrechtlichen Schwerpunkt - hatte meine Anwaltsstation aber im Gesellschaftsrecht bei einer GK gemacht. Hat absolut niemanden interessiert. Die Studenten nehmen den SPB deutlich wichtiger und machen sich da viel mehr Gedanken drüber und interpretieren rum, als es Arbeitgeber tun.

Im Wesentlichen kann ich das bestätigen. Ich wurde zwar im Vorstellungsgespräch (nach dem 2. StEx.) auf den SPB (Aktien-/Börsenrecht etc.) angesprochen mit der Maßgabe, warum ich denn jetzt was ganz anderes machen möchte, aber das war mehr nach dem Motto dieser komischen Fragen "Sie waren im Ausland, warum haben sie das denn gemacht? Ist das nicht Zeitverschwendung?" bzw. ein Freund wurde von der gleichen Kommission gefragt "Warum waren Sie denn nicht im Ausland?" Das ist denen allen inhaltlich so egal, die schauen nur, ob man auf solche Fragen antworten kann. Jeder weiß, dass der SPB nur ein paar Zusatzkurse an der Uni und eine absurde Möglichkeit sein 1. StEx aufzubessern bedeutet, aber ansonsten völlig irrelevant ist.
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A2katb
Unregistered
 
#252
18.07.2018, 16:29
Also Quintessenz: Hört auf über die Relevanz der SPB Note für den Jobmarkt zu diskutieren, denn ihr seid alles nur Neider, die den Leuten ihre guten Schwerpunktbereiche nicht gönnen. Den Punkt haben wir jetzt verstanden.

Nichtsdestotrotz besteht bei vielen Arbeitgebern - zurückhaltend gesprochen - die Tendenz, die Schwerpunktbereichsnote nicht zu "berücksichtigen" (wenn dich die Herausrechnen-Formulierung so stört). Wenn du daran etwas ändern willst, dann wirst du in diesem Forum wohl nicht die richtigen Ansprechpartner finden. Über die Gründe und die tatsächliche Relevanz dieser Übung zu diskutieren, halte ich nicht für verwerflich.
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Gast
Unregistered
 
#253
18.07.2018, 17:20
(18.07.2018, 16:29)A2katb schrieb:  Also Quintessenz: Hört auf über die Relevanz der SPB Note für den Jobmarkt zu diskutieren, denn ihr seid alles nur Neider, die den Leuten ihre guten Schwerpunktbereiche nicht gönnen. Den Punkt haben wir jetzt verstanden.

Nichtsdestotrotz besteht bei vielen Arbeitgebern - zurückhaltend gesprochen - die Tendenz, die Schwerpunktbereichsnote nicht zu "berücksichtigen" (wenn dich die Herausrechnen-Formulierung so stört). Wenn du daran etwas ändern willst, dann wirst du in diesem Forum wohl nicht die richtigen Ansprechpartner finden. Über die Gründe und die tatsächliche Relevanz dieser Übung zu diskutieren, halte ich nicht für verwerflich.

Quintessenz: es besteht auch bei vielen Arbeitgebern einfach die Tendenz, den SPB nicht herauszurechnen.
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GastGAST
Unregistered
 
#254
18.07.2018, 17:29
(18.07.2018, 16:29)A2katb schrieb:  Also Quintessenz: Hört auf über die Relevanz der SPB Note für den Jobmarkt zu diskutieren, denn ihr seid alles nur Neider, die den Leuten ihre guten Schwerpunktbereiche nicht gönnen. Den Punkt haben wir jetzt verstanden.

Nichtsdestotrotz besteht bei vielen Arbeitgebern - zurückhaltend gesprochen - die Tendenz, die Schwerpunktbereichsnote nicht zu "berücksichtigen" (wenn dich die Herausrechnen-Formulierung so stört). Wenn du daran etwas ändern willst, dann wirst du in diesem Forum wohl nicht die richtigen Ansprechpartner finden. Über die Gründe und die tatsächliche Relevanz dieser Übung zu diskutieren, halte ich nicht für verwerflich.

Naja, es wird halt nie aufhören, aber diejenigen die unzufrieden mit ihrer Note sind (dasselbe mit der Abitur- oder Examensnote an sich: dann ist natürlich das Bundesland etcpp Schuld) werden halt immer etwas brauchen, an dem sie sich aufhängen können. Juristen haben das Bedürfnis sich immer vergleichen und schön reden oder ihre LEistung "entschuldigen" zu müssen, warum es so oder so gelaufen ist - anstatt es auch mal so anzuerkennen.
Letztlich bringt sie dieser ständig vergleichende Blick und sich schön reden, dass man selbst besser sei, aber auch nicht weiter. Ich weiß nicht von welchen "vielen Arbeitgebern" du sprichst, denn ich bin wie gesagt selbst seit einigen Jahren schon im Berufsleben (und war selbst auch bei 3 Einstellungsrunden schon dabei) und mir ist das noch nie untergekommen - auch aus dem Bekanntenkreis nicht. Der ÖD darf den SPB schon per se nicht herausrechnen, da zählt immer nur die Endnote, und auch in der Privatwirtschaft war es bisher immer ein Blick auf die Gesamtnote: von beiden Examina versteht sich und natürlich den Stationszeugnissen im Ref sowie sonstigen etwaigen Zusatzqualis. Ich finde du misst der Bedeutung des 1. Examens hier vllt. auch etwas zu viel zu bzw. anders gesagt: verkennst die Wichtigkeit des 2. Examens + der Stationen im Ref. Und solche Extremfälle zwischen SPB und staatlich wie oben genannt sind ja nun auch wirklich nicht die Regel. Sollte die Person gezeigt haben, dass er im 2. Examen gut nachlegen konnte, was sagt es aus: dass ihm die wissenschaftliche Herangehensweise an Fallbearbeitungen weniger lag, aber er scheinbar für die Praxis top zu gebrauchen ist. Ist die Note genauso schlecht wie im staatlichen Teil: dann scheint ihm Jura vllt. allgemein nicht sonderlich gut zu liegen.

M.E. ist es viel wichtiger für den Berufseintritt im Ref zu gucken, dass man etwaige Weichen rechtzeitig stellt als sich am - dann jahrealten - SPB aufzuhängen (der an vielen Unis mit gerade mal 2 Studien-/Seminararbeiten + Vortrag abgeleistet wird).
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Bln
Unregistered
 
#255
18.07.2018, 17:44
Was für eine fast schon schwachsinnige Diskussion um Neid und Missgunst daraus wird, wenn es schlicht nur darum geht, dass Schwerpunkte überhaupt nicht vergleichbar sind und sie deshalb eben auch wenig Berücksichtigung finden.

Listigerweise werden obendrein auch noch die wesentlichen Argumente aus dem Ausgangspost als Unsinn hingestellt und dann doch wieder in grün wiedergegeben.
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GastGAST
Unregistered
 
#256
18.07.2018, 19:17
(18.07.2018, 17:44)Bln schrieb:  Listigerweise werden obendrein auch noch die wesentlichen Argumente aus dem Ausgangspost als Unsinn hingestellt und dann doch wieder in grün wiedergegeben.
Nicht von allen :D
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Hessen
Unregistered
 
#257
18.07.2018, 22:39
Dass man den Schwerpunkt schon gewissermaßen in den Sand gesetzt hat, wenn man nicht zweistellig bekommt, sagt eigentlich alles.

Klar ist es so, dass man sich vereinzelt für 8 Punkte im Schwerpunkt strecken muss, aber es geht immer nur um die Frage "um wie viel hat dich dein Schwerpunkt hochgezogen?". Wenn es dann obendrein noch regelmäßig das "sehr gut" in Rechtsgeschichte Studienstandort Hodendorf vom Himmel hagelt, dann ist die Vergleichbarkeit sowieso nicht gegeben. Der Schwerpunkt ist in der Form Quark und sollte abgeschafft werden. Zumal er vom Arbeitsmarkt nicht angemessen berücksichtigt wird (außerhalb rein staatlicher Stellen).
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NRW2015
Unregistered
 
#258
18.07.2018, 23:17
(18.07.2018, 08:40)LOL schrieb:  
(18.07.2018, 01:33)Gast schrieb:  
(17.07.2018, 18:19)Gast schrieb:  Um auch mal etwas beitragen zu können:

1. Stex VB (mit Schwerpunkt), 2. Stex Befriedigend.
Kanzlei mit ~10 Anwälten, mittelgroße Stadt eher im Süden.
Liege bei fast 50.000 € brutto, zivilrechtlicher Bereich. Arbeitszeiten sind human.

Man muss einfach überlegen was einem wichtig ist - GK viel Kohle, kaum Freizeit, Leben und wenig Perspektive (up or out) oder vielleicht legt man den Fokus doch anders. Auch in kleineren Kanzleien gibt es spannende und herausfordernde Mandate.

Für den Schwerpunkt interessiert sich leider fast niemand. Der bringt im Zweifel nur für staatliche Stellen etwas. Schon gar nicht, wenn die Noten "heftig" auseinanderklaffen. Hab bisher von Personalern nie etwas anderes gehört. Auch hier in der Kanzlei wird er schlicht herausgerechnet. Krassestes Beispiel aus einer aktuellen Erstexamens-Kampagne: Der Kandidat mit 15 Punkten im SP fällt im Freiversuch mit 2,xx Punkten durch, fällt im ersten Versuch des Examens mit 2,xx Punkten durch und wird im zweiten Versuch mit nur knapp über 3,5 Punkten zur Mündlichen zugelassen, erreicht allerdings auch dort nur ein knappes Herüberheben über die 4,0-Schwelle. Dass man mit einem SP noch auf 7.xx kommt, ist dann fast schon lächerlich. Diese Frage muss man sich auch als Personaler stellen. Mich wundert, dass der universitäre immer noch existiert. Entweder man ändert das System völlig oder man schafft diesen Unsinn ab. Es mangelt erheblich an Vergleichbarkeit und niemanden interessiert es in der Realität. Obgleich man die Intention hinter dem Schwerpunktsgebilde natürlich verstehen kann.

PS: Auch bei mir hat der SP damals meine staatliche 8,xx Note noch auf 9,xx Punkte angehoben. Wenn mich aber jemand fragt, nenne ich die staatliche Note.

Selten so einen Unfug gelesen. Es gibt durchaus anspruchsvolle Schwerpunktbereiche und dies wissen auch die einschlägig ausgerichteten Arbeitgeber im Einzelfall. Spezialisierung ist zudem immer vorteilhaft. Im Gegenzug sind auch häufig die punkteträchtigen und damit beliebten Schwerpunkte bekannt. Eine pauschale Herabsetzung wie Du sie hier aber betreibst ist fern der Realität und deckt sich nicht mit den Aussagen von Personalern, die ich bisher vernommen habe. Reine Panikmache.

Selten so einen Unfug gelesen.

Ein Schwerpunkt hat mit Spezialisierung soviel zu tun, wie eine öffentlichen Toilette mit Attraktivität. Panikmache kann ich nicht erkennen. Es steht dort sogar, dass die Intention richtig ist, aber objektiv ist der Schwerpunkt in derzeitiger Gestalt wirklich nicht sinnvoll und sollte nur als reine Unileistung gelten. Jede Uni hat diesbezüglich auch ganz andere Anforderungen. An manchen besteht diese Anforderung in der Tat nur aus einer wissenschaftlichen Arbeit, bei der man sich natürlich Hilfe ins Boot holen kann und aus einer Klausur. Das ist wirklich nicht allzu doll. 30 % sind zu viel.

Wie der Umstand, dass es „durchaus anspruchsvolle“ Schwerpunkt gibt über die mangelnde Vergleichbarkeit hinweghelfen soll? Man weiß es nicht. Der Schwerpunkt kann ein guter Baustein im Bewerbungsgespräch sein. Dass sich aber Arbeitgeber über diese „anspruchsvollen“ Schwerpunkte bewusst sind, wage ich mal zu bezweifeln.

Aber ja, im zweiten Examen muss man dann liefern!
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LOL
Unregistered
 
#259
19.07.2018, 10:12
(18.07.2018, 23:17)NRW2015 schrieb:  
(18.07.2018, 08:40)LOL schrieb:  
(18.07.2018, 01:33)Gast schrieb:  
(17.07.2018, 18:19)Gast schrieb:  Um auch mal etwas beitragen zu können:

1. Stex VB (mit Schwerpunkt), 2. Stex Befriedigend.
Kanzlei mit ~10 Anwälten, mittelgroße Stadt eher im Süden.
Liege bei fast 50.000 € brutto, zivilrechtlicher Bereich. Arbeitszeiten sind human.

Man muss einfach überlegen was einem wichtig ist - GK viel Kohle, kaum Freizeit, Leben und wenig Perspektive (up or out) oder vielleicht legt man den Fokus doch anders. Auch in kleineren Kanzleien gibt es spannende und herausfordernde Mandate.

Für den Schwerpunkt interessiert sich leider fast niemand. Der bringt im Zweifel nur für staatliche Stellen etwas. Schon gar nicht, wenn die Noten "heftig" auseinanderklaffen. Hab bisher von Personalern nie etwas anderes gehört. Auch hier in der Kanzlei wird er schlicht herausgerechnet. Krassestes Beispiel aus einer aktuellen Erstexamens-Kampagne: Der Kandidat mit 15 Punkten im SP fällt im Freiversuch mit 2,xx Punkten durch, fällt im ersten Versuch des Examens mit 2,xx Punkten durch und wird im zweiten Versuch mit nur knapp über 3,5 Punkten zur Mündlichen zugelassen, erreicht allerdings auch dort nur ein knappes Herüberheben über die 4,0-Schwelle. Dass man mit einem SP noch auf 7.xx kommt, ist dann fast schon lächerlich. Diese Frage muss man sich auch als Personaler stellen. Mich wundert, dass der universitäre immer noch existiert. Entweder man ändert das System völlig oder man schafft diesen Unsinn ab. Es mangelt erheblich an Vergleichbarkeit und niemanden interessiert es in der Realität. Obgleich man die Intention hinter dem Schwerpunktsgebilde natürlich verstehen kann.

PS: Auch bei mir hat der SP damals meine staatliche 8,xx Note noch auf 9,xx Punkte angehoben. Wenn mich aber jemand fragt, nenne ich die staatliche Note.

Selten so einen Unfug gelesen. Es gibt durchaus anspruchsvolle Schwerpunktbereiche und dies wissen auch die einschlägig ausgerichteten Arbeitgeber im Einzelfall. Spezialisierung ist zudem immer vorteilhaft. Im Gegenzug sind auch häufig die punkteträchtigen und damit beliebten Schwerpunkte bekannt. Eine pauschale Herabsetzung wie Du sie hier aber betreibst ist fern der Realität und deckt sich nicht mit den Aussagen von Personalern, die ich bisher vernommen habe. Reine Panikmache.

Selten so einen Unfug gelesen.

Ein Schwerpunkt hat mit Spezialisierung soviel zu tun, wie eine öffentlichen Toilette mit Attraktivität. Panikmache kann ich nicht erkennen. Es steht dort sogar, dass die Intention richtig ist, aber objektiv ist der Schwerpunkt in derzeitiger Gestalt wirklich nicht sinnvoll und sollte nur als reine Unileistung gelten. Jede Uni hat diesbezüglich auch ganz andere Anforderungen. An manchen besteht diese Anforderung in der Tat nur aus einer wissenschaftlichen Arbeit, bei der man sich natürlich Hilfe ins Boot holen kann und aus einer Klausur. Das ist wirklich nicht allzu doll. 30 % sind zu viel.

Wie der Umstand, dass es „durchaus anspruchsvolle“ Schwerpunkt gibt über die mangelnde Vergleichbarkeit hinweghelfen soll? Man weiß es nicht. Der Schwerpunkt kann ein guter Baustein im Bewerbungsgespräch sein. Dass sich aber Arbeitgeber über diese „anspruchsvollen“ Schwerpunkte bewusst sind, wage ich mal zu bezweifeln.

Aber ja, im zweiten Examen muss man dann liefern!

Man merkt wirklich, dass Du nicht soviel Ahnung von der Praxis hast. Es gibt genügend Arbeitgeber, die sich über Spezalisierung im Studium freuen und diese durchaus würdigen. Es gibt genug SP-Bereiche, die sehr umfangreich sind - dazu gehört übrigens auch manchmal überobligatorisch Veranstaltungen zu besuchen - das nennt man dann Interesse für den eigenen SP. Arbeitgeber kennen zuweilen auch häufig die prüfenden Professoren und können das Niveau einschätzen. Also bitte diese pauschalen Aussagen nicht auf alles beziehen. Es ist ein sehr individuelles Thema.
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Gast
Unregistered
 
#260
19.07.2018, 14:43
(19.07.2018, 10:12)LOL schrieb:  
(18.07.2018, 23:17)NRW2015 schrieb:  
(18.07.2018, 08:40)LOL schrieb:  
(18.07.2018, 01:33)Gast schrieb:  
(17.07.2018, 18:19)Gast schrieb:  Um auch mal etwas beitragen zu können:

1. Stex VB (mit Schwerpunkt), 2. Stex Befriedigend.
Kanzlei mit ~10 Anwälten, mittelgroße Stadt eher im Süden.
Liege bei fast 50.000 € brutto, zivilrechtlicher Bereich. Arbeitszeiten sind human.

Man muss einfach überlegen was einem wichtig ist - GK viel Kohle, kaum Freizeit, Leben und wenig Perspektive (up or out) oder vielleicht legt man den Fokus doch anders. Auch in kleineren Kanzleien gibt es spannende und herausfordernde Mandate.

Für den Schwerpunkt interessiert sich leider fast niemand. Der bringt im Zweifel nur für staatliche Stellen etwas. Schon gar nicht, wenn die Noten "heftig" auseinanderklaffen. Hab bisher von Personalern nie etwas anderes gehört. Auch hier in der Kanzlei wird er schlicht herausgerechnet. Krassestes Beispiel aus einer aktuellen Erstexamens-Kampagne: Der Kandidat mit 15 Punkten im SP fällt im Freiversuch mit 2,xx Punkten durch, fällt im ersten Versuch des Examens mit 2,xx Punkten durch und wird im zweiten Versuch mit nur knapp über 3,5 Punkten zur Mündlichen zugelassen, erreicht allerdings auch dort nur ein knappes Herüberheben über die 4,0-Schwelle. Dass man mit einem SP noch auf 7.xx kommt, ist dann fast schon lächerlich. Diese Frage muss man sich auch als Personaler stellen. Mich wundert, dass der universitäre immer noch existiert. Entweder man ändert das System völlig oder man schafft diesen Unsinn ab. Es mangelt erheblich an Vergleichbarkeit und niemanden interessiert es in der Realität. Obgleich man die Intention hinter dem Schwerpunktsgebilde natürlich verstehen kann.

PS: Auch bei mir hat der SP damals meine staatliche 8,xx Note noch auf 9,xx Punkte angehoben. Wenn mich aber jemand fragt, nenne ich die staatliche Note.

Selten so einen Unfug gelesen. Es gibt durchaus anspruchsvolle Schwerpunktbereiche und dies wissen auch die einschlägig ausgerichteten Arbeitgeber im Einzelfall. Spezialisierung ist zudem immer vorteilhaft. Im Gegenzug sind auch häufig die punkteträchtigen und damit beliebten Schwerpunkte bekannt. Eine pauschale Herabsetzung wie Du sie hier aber betreibst ist fern der Realität und deckt sich nicht mit den Aussagen von Personalern, die ich bisher vernommen habe. Reine Panikmache.

Selten so einen Unfug gelesen.

Ein Schwerpunkt hat mit Spezialisierung soviel zu tun, wie eine öffentlichen Toilette mit Attraktivität. Panikmache kann ich nicht erkennen. Es steht dort sogar, dass die Intention richtig ist, aber objektiv ist der Schwerpunkt in derzeitiger Gestalt wirklich nicht sinnvoll und sollte nur als reine Unileistung gelten. Jede Uni hat diesbezüglich auch ganz andere Anforderungen. An manchen besteht diese Anforderung in der Tat nur aus einer wissenschaftlichen Arbeit, bei der man sich natürlich Hilfe ins Boot holen kann und aus einer Klausur. Das ist wirklich nicht allzu doll. 30 % sind zu viel.

Wie der Umstand, dass es „durchaus anspruchsvolle“ Schwerpunkt gibt über die mangelnde Vergleichbarkeit hinweghelfen soll? Man weiß es nicht. Der Schwerpunkt kann ein guter Baustein im Bewerbungsgespräch sein. Dass sich aber Arbeitgeber über diese „anspruchsvollen“ Schwerpunkte bewusst sind, wage ich mal zu bezweifeln.

Aber ja, im zweiten Examen muss man dann liefern!

Man merkt wirklich, dass Du nicht soviel Ahnung von der Praxis hast. Es gibt genügend Arbeitgeber, die sich über Spezalisierung im Studium freuen und diese durchaus würdigen. Es gibt genug SP-Bereiche, die sehr umfangreich sind - dazu gehört übrigens auch manchmal überobligatorisch Veranstaltungen zu besuchen - das nennt man dann Interesse für den eigenen SP. Arbeitgeber kennen zuweilen auch häufig die prüfenden Professoren und können das Niveau einschätzen. Also bitte diese pauschalen Aussagen nicht auf alles beziehen. Es ist ein sehr individuelles Thema.

Das könnte man bei deinem Post übrigens eher denken.

Du schreibst von einigen umfangreichen SP-Bereichen und dass Arbeitgeber dann über diese Bescheid wissen. Hast du das Thema verstanden?
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