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FAZ Artikel über Richtermangel
Gast Gast
Unregistered
 
#191
20.10.2020, 12:52
(20.10.2020, 12:45)Gast schrieb:  
(20.10.2020, 12:30)Gast schrieb:  Die Prüfer haben doch alle Kontakt über Mailinglisten etc. Meint ihr die korrigieren im Keller?

Solange von oben kein Befehl kommt, auf eine bestimmte Art und Weise zu korrigieren, wird mit der Lösungsskizze korrigiert. Es gibt da keinen gemeinsamen Entschluss der Prüfer, milder zu korrigieren. 
Wenn die Klausur überhart ist niemand die Lösungsskizze trifft, gibt es halt eben einen Schnitt von 4,5. Da wird dann nichts extra angehoben.

Ich glaube, du verstehst das System "Korrektur" nicht (ggf. hast du noch nie selbst korrigiert, etwa an der Uni). Anders als in Mathe oder bei Ankreuz-Klausuren gibt es keine unmittelbar richtige Klausur, sondern es ist immer auch eine subjektive Wertentscheidung des Prüfers. Diese Entscheidung trifft man mit Blick auf die Gesamtheit der von einem korrigierten Klausuren. Wenn alle ein Problem erkannt haben, honoriert man dieses Erkennen geringer als wenn nur 10% das Problem erkannt haben. 

Bei einer leichten Klausur kann es daher vorkommen, dass man nur 7 Punkte bekommt, obwohl viel von der Lösungsskizze getroffen hat. Während man bei einer schwereren Klausur 9 Punkte bekommt, obwohl man wenige von der Lösungsskizze getroffen hat.

Natürlich können einzelne Klausuren in der Bewertung immer noch etwas schwanken aber es ist ein Irrglaube, dass harte Klausuren schlecht ausfallen und einfache Klausuren gut.
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Gast
Unregistered
 
#192
20.10.2020, 12:55
Haha, so viel Mühe macht sich kein Prüfer. Da wird stumpf nach Skizze korrigiert und ein wenig angepasst, je nachdem ob es eine schwere oder einfache Klausur ist. 
Man hat als Korrektor niemals den gleichen Punkteschnitt.
Ich habe jahrelang Klausuren an der Uni korrigiert und hatte mal einen Schnitt von 5,5 und mal von 7,5. 
Für die paar Euro, die man für eine Klausur bekommt, macht man sich kaum die Mühe, die Schwere der Klausur durch die Benotung auszugleichen.
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Gast
Unregistered
 
#193
20.10.2020, 12:57
Nachtrag: 
Die ausgleichende Komponente kommt eher durch die Vielzahl der Klausuren, die man schreibt. 
Aber nicht innerhalb einer Klausur.
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Gast
Unregistered
 
#194
20.10.2020, 13:12
Vergleicht ihr grad Unikorrektor mit Examensprüfern? Völlig Banane. Unser AG-Leiter war Prüfer und er meinte, dass da rege Diskussion ist. Die kennen sich alle untereinander und besprechen sowohl Lösungsskizze, Erwartungshorizont als auch abweichende Lösungen. Sogar Fehler der Lösungsskizze werden da oft aufgedeckt und besprochen.

Die nehmen ihre Job ernst im Vergleich zum Refi, der paar Probeklausuren korrigiert.
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Gast Gast
Unregistered
 
#195
20.10.2020, 13:17
(20.10.2020, 12:55)Gast schrieb:  Haha, so viel Mühe macht sich kein Prüfer. Da wird stumpf nach Skizze korrigiert und ein wenig angepasst, je nachdem ob es eine schwere oder einfache Klausur ist. 
Man hat als Korrektor niemals den gleichen Punkteschnitt.
Ich habe jahrelang Klausuren an der Uni korrigiert und hatte mal einen Schnitt von 5,5 und mal von 7,5. 
Für die paar Euro, die man für eine Klausur bekommt, macht man sich kaum die Mühe, die Schwere der Klausur durch die Benotung auszugleichen.

Weil du an der Uni für ein paar Euro korrigiert hast, na klar strengt man sich da nicht so an. Es geht ja auch um nichts und interessiert (im Endeffekt) niemanden wirklich. Der OLG-Richter und Co. korrigiert aber aus einem anderen Anspruch heraus (in der Regel). Klar schwanken Schnitte auch ein wenig aber über die Jahre bleibt der Gesamtschnitt erstaunlich konstant.
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Gast
Unregistered
 
#196
20.10.2020, 13:22
(20.10.2020, 13:12)Gast schrieb:  Vergleicht ihr grad Unikorrektor mit Examensprüfern? Völlig Banane. Unser AG-Leiter war Prüfer und er meinte, dass da rege Diskussion ist. Die kennen sich alle untereinander und besprechen sowohl Lösungsskizze, Erwartungshorizont als auch abweichende Lösungen. Sogar Fehler der Lösungsskizze werden da oft aufgedeckt und besprochen.

Die nehmen ihre Job ernst im Vergleich zum Refi, der paar Probeklausuren korrigiert.

Das würde mich überraschen, wenn die Leute die gerade noch unvorbereitet eine Klausurbesprechung im Übungsklausurenkurs mit der Einleitung „welcher Fall war noch mal dran?“ einleiten, dann plötzlich bei den Korrekturen hochenengagierg werden. Da soll auch angesichts der sonstigen Belastungen und der miesen Bezahlung gar kein Vorwurf sein. Bei den Richtern mag das vllt noch stimmen, aber als würde sich die Anwälte, die im Examen korrigieren irgendwie absprechen. Und von letzteren stammen ja, wie häufig beobachtet, oft die schlechten Benotungen im Examen.
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Gast
Unregistered
 
#197
20.10.2020, 14:08
Hahaha klar, man bespricht sich stundenlang und macht sich da riesige Mühe  :D Wers glaubt. Das läuft auch nicht viel besser als im Examensklausurenkurs an der Uni und die Zweitkorrektoren lesen doch die Klausuren oft kaum.

Trotzdem hat der oben recht: ein Stück weit wird relativ korrigiert. Es ist völlig egal was in der Lösungsskizze steht, wenn man 10 Klausuren gemacht hat und keiner hat ein in der Lösungsskizze erwähntes Problem gesehen, dann freut man sich eben, wenn es doch einer sieht und gibt dafür Punkte. Ob jetzt zu irgendeinem Standardding 2 oder 3 auswendig gelernte Argumente genannt werden, ist völlig egal.
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Gast
Unregistered
 
#198
20.10.2020, 14:25
Lol ich will hier ja keinem die Illusionen nehmen aber ich kenne Leute, die Examensklausuren korrigieren. Das läuft nicht viel anders als an der Uni und wird übrigens auch nicht viel besser bezahlt. Man macht das halt, weil es sich im Lebenslauf gut macht.
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Gasthesse
Unregistered
 
#199
20.10.2020, 14:47
Diese Vorstellung einer relativen Korrektur würde aber doch voraussetzen, dass die Korrektoren die ersten 5 bis 10 Klausuren ein zweites Mal korrigieren müssten, um den Maßstab nach 20 bis 25 Klausuren auch auf die Klausuren anzuwenden, die korrigiert wurden, noch bevor sich der relative Maßstab entwickelt hat. Und das bei einer Bezahlung von 15 bis 20 Euro pro Klausur, je nach Bundesland, und nachdem sie sich per E-Mail, Telefon oder Skype mit anderen Korrektoren über deren Anforderungen und Erfahrungen ausgetauscht haben, und das neben einem im Zweifel abgesoffenen Dezernat.

Freunde der Nacht, dafür fehlt mir wirklich die Phantasie. Da klingt schon Verschwörungstheorie durch. Da bleibe ich lieber bei meiner These, dass Ausbildung und Prüfung fortwährend inkongruent sind und sich Schwankungen eher als Ergebnis ausscheidender und nachrückender guter und schlechter Ausbilder/AG-Leiter bzw. eine Verbindung dieser Bereiche durch mehr oder weniger prüfende AG-Leiter erklären lassen.
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Gast
Unregistered
 
#200
20.10.2020, 14:52
Man korrigiert nicht nochmal, man schreibt nur die Punkte noch nicht entgültig drunter ;)
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