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Einstiegsgehalt Freshfields 165k?
Gast
Unregistered
 
#11
11.07.2022, 15:00
(11.07.2022, 14:46)wacaffe schrieb:  Meine Bude krebst noch bei 105 k herum. 

Bin ich jetzt schon Prekariat?...

Mal sehen ob/wann der Kamineffekt in der 2. Und 3. Reihe ankommt

Wird halt irgendwann problematisch, wenn Kanzleien der 2. u. 3. Reihe, die 50% weniger UBT haben, ähnliche Gehälter zahlen sollen.
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Die Spitze der Sozialkompetenz
Member
***
Beiträge: 200
Themen: 2
Registriert seit: Dec 2021
#12
11.07.2022, 15:05
(11.07.2022, 14:50)Gast schrieb:  
(11.07.2022, 13:09)Die Spitze der Sozialkompetenz schrieb:  
(11.07.2022, 12:53)Gast schrieb:  
(11.07.2022, 11:11)FFM-Lawyer schrieb:  Man hört über den Flurfunk, dass FBD die Einstiegsgehälter auf 165k erhöhen würde...gibts da schon belastbarere Informationen?

Die Frage ist echt, was bringt’s. Gewinnt man dadurch einen neuen Bewerberkreis? Nein. Man prügelt sich nur weiter um die bisherigen Bewerber statt dass die GK ihr Konzept an sich mal überdenkt.


Weil man halt das Konzept nur bedingt ändern kann. 
Das große Geld verdient man hauptsächlich mit Erreichbarkeit und viel Arbeit.
Teilzeitmodelle sind damit nicht oder nur begrenzt vereinbar, also kann eine GK nur am Geld oder sonstigen Goodies schrauben, die halt eigentlich auch nur umgelagertes Gehalt sind.


Dieses „ist halt so“ und „war schon immer so“ zeigt eigentlich nur, wie festgefahrene diese Organisationen sind. Das war schon in meiner GK Zeit so. Effizient wurde selten gedacht, die meisten Probleme wurden einfach durch „mehr Arbeit“ oder „mehr Geld“ gelöst, was halt die simpelsten Lösungen sind, wenn man an sich keine Ahnung von Organisation hat.

Wie organisierst du es denn, wenn man eigentlich auch spät abends verfügbar sein sollte? Spät-/Nachtschichten?

Man liest nicht umsonst in den einschlägigen Portalen die positiven Stimmen von Mandanten in  Richtung „stets verfügbar/kann auch unter Eile hervorragende Lösungen präsentieren“.

Das funktioniert nicht, wenn der Partner um 20 Uhr alleine im Büro sitzt.

Klar ist es je nach Rechtsgebiet und Partner möglich, dass auch die Großkanzlei eine gesunde Work-Life-Balance bieten kann.
Systembedingt wird das zwar wohl weiterhin zunehmen, aber niemals das dominante Modell sein.
Wenn eine T1-GK nicht mehr diese Art von Verfügbarkeit hat und/oder schlechtere Ergebnisse liefert, ist sie nicht mehr lange T1-GK. Und das geht so die Tiers runter.

Ist doch auch völlig okay so, man kann nicht dieselbe Work-Life-Balance wie bei kleineren Kanzleien bei doppeltem Gehalt erwarten.
Verstehe diese Richtung der Kritik an GKs nicht. Da gibt es genug andere Angriffspunkte, aber die viele Arbeit ist systembedingt.
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Gast
Unregistered
 
#13
11.07.2022, 17:44
Ist mittlerweile bekannt, wie viel FBD im Vergleich den ,,Litigator“ RAen an den neuen Standorten zum Einstieg bezahlt?
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Gast
Unregistered
 
#14
11.07.2022, 17:55
(11.07.2022, 15:05)Die Spitze der Sozialkompetenz schrieb:  
(11.07.2022, 14:50)Gast schrieb:  
(11.07.2022, 13:09)Die Spitze der Sozialkompetenz schrieb:  
(11.07.2022, 12:53)Gast schrieb:  
(11.07.2022, 11:11)FFM-Lawyer schrieb:  Man hört über den Flurfunk, dass FBD die Einstiegsgehälter auf 165k erhöhen würde...gibts da schon belastbarere Informationen?

Die Frage ist echt, was bringt’s. Gewinnt man dadurch einen neuen Bewerberkreis? Nein. Man prügelt sich nur weiter um die bisherigen Bewerber statt dass die GK ihr Konzept an sich mal überdenkt.


Weil man halt das Konzept nur bedingt ändern kann. 
Das große Geld verdient man hauptsächlich mit Erreichbarkeit und viel Arbeit.
Teilzeitmodelle sind damit nicht oder nur begrenzt vereinbar, also kann eine GK nur am Geld oder sonstigen Goodies schrauben, die halt eigentlich auch nur umgelagertes Gehalt sind.


Dieses „ist halt so“ und „war schon immer so“ zeigt eigentlich nur, wie festgefahrene diese Organisationen sind. Das war schon in meiner GK Zeit so. Effizient wurde selten gedacht, die meisten Probleme wurden einfach durch „mehr Arbeit“ oder „mehr Geld“ gelöst, was halt die simpelsten Lösungen sind, wenn man an sich keine Ahnung von Organisation hat.

Wie organisierst du es denn, wenn man eigentlich auch spät abends verfügbar sein sollte? Spät-/Nachtschichten?

Man liest nicht umsonst in den einschlägigen Portalen die positiven Stimmen von Mandanten in  Richtung „stets verfügbar/kann auch unter Eile hervorragende Lösungen präsentieren“.

Das funktioniert nicht, wenn der Partner um 20 Uhr alleine im Büro sitzt.

Klar ist es je nach Rechtsgebiet und Partner möglich, dass auch die Großkanzlei eine gesunde Work-Life-Balance bieten kann.
Systembedingt wird das zwar wohl weiterhin zunehmen, aber niemals das dominante Modell sein.
Wenn eine T1-GK nicht mehr diese Art von Verfügbarkeit hat und/oder schlechtere Ergebnisse liefert, ist sie nicht mehr lange T1-GK. Und das geht so die Tiers runter.

Ist doch auch völlig okay so, man kann nicht dieselbe Work-Life-Balance wie bei kleineren Kanzleien bei doppeltem Gehalt erwarten.
Verstehe diese Richtung der Kritik an GKs nicht. Da gibt es genug andere Angriffspunkte, aber die viele Arbeit ist systembedingt.

Naja… ich habe auch Freunde bei Konzernen und internationalen Organisationen, die haben teilweise Budgets, daneben wirkt etwa FBD wie ein kleiner Mittelständler. Wie da mit agilem Arbeiten, SCRUM, OKRs und Co gearbeitet wird, während in der GK der Partner noch eine email schreibt mit einem Arbeitsauftrag. Und die Arbeitskontrolle läuft dann per Wiedervorlage. Statt mal ein Kanban Board zu verwenden und das Projektteam über Teams auf dem Laufenden zu halten. 

Das ist es einfach. Die meisten GKs, meine Erfahrung, arbeiten noch so wie 1990. Nur dass man statt Briefen und Fax jetzt Emails hat und statt gedruckten Akten eine digitale Akte. Alle anderen Innovationen der letzten 20 Jahre sind hingegen vorbei gezogen.
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CryptoKraut
Member
***
Beiträge: 66
Themen: 2
Registriert seit: Jul 2022
#15
11.07.2022, 18:03
(11.07.2022, 17:44)Gast schrieb:  Ist mittlerweile bekannt, wie viel FBD im Vergleich den ,,Litigator“ RAen an den neuen Standorten zum Einstieg bezahlt?

Kollege von nem Kollegen arbeitet in Münster Vollzeit und kriegt 100 k glatt.
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DonJuansohn
Senior Member
****
Beiträge: 324
Themen: 6
Registriert seit: Oct 2021
#16
11.07.2022, 18:04
(11.07.2022, 17:55)Gast schrieb:  
(11.07.2022, 15:05)Die Spitze der Sozialkompetenz schrieb:  
(11.07.2022, 14:50)Gast schrieb:  
(11.07.2022, 13:09)Die Spitze der Sozialkompetenz schrieb:  
(11.07.2022, 12:53)Gast schrieb:  Die Frage ist echt, was bringt’s. Gewinnt man dadurch einen neuen Bewerberkreis? Nein. Man prügelt sich nur weiter um die bisherigen Bewerber statt dass die GK ihr Konzept an sich mal überdenkt.


Weil man halt das Konzept nur bedingt ändern kann. 
Das große Geld verdient man hauptsächlich mit Erreichbarkeit und viel Arbeit.
Teilzeitmodelle sind damit nicht oder nur begrenzt vereinbar, also kann eine GK nur am Geld oder sonstigen Goodies schrauben, die halt eigentlich auch nur umgelagertes Gehalt sind.


Dieses „ist halt so“ und „war schon immer so“ zeigt eigentlich nur, wie festgefahrene diese Organisationen sind. Das war schon in meiner GK Zeit so. Effizient wurde selten gedacht, die meisten Probleme wurden einfach durch „mehr Arbeit“ oder „mehr Geld“ gelöst, was halt die simpelsten Lösungen sind, wenn man an sich keine Ahnung von Organisation hat.

Wie organisierst du es denn, wenn man eigentlich auch spät abends verfügbar sein sollte? Spät-/Nachtschichten?

Man liest nicht umsonst in den einschlägigen Portalen die positiven Stimmen von Mandanten in  Richtung „stets verfügbar/kann auch unter Eile hervorragende Lösungen präsentieren“.

Das funktioniert nicht, wenn der Partner um 20 Uhr alleine im Büro sitzt.

Klar ist es je nach Rechtsgebiet und Partner möglich, dass auch die Großkanzlei eine gesunde Work-Life-Balance bieten kann.
Systembedingt wird das zwar wohl weiterhin zunehmen, aber niemals das dominante Modell sein.
Wenn eine T1-GK nicht mehr diese Art von Verfügbarkeit hat und/oder schlechtere Ergebnisse liefert, ist sie nicht mehr lange T1-GK. Und das geht so die Tiers runter.

Ist doch auch völlig okay so, man kann nicht dieselbe Work-Life-Balance wie bei kleineren Kanzleien bei doppeltem Gehalt erwarten.
Verstehe diese Richtung der Kritik an GKs nicht. Da gibt es genug andere Angriffspunkte, aber die viele Arbeit ist systembedingt.

Naja… ich habe auch Freunde bei Konzernen und internationalen Organisationen, die haben teilweise Budgets, daneben wirkt etwa FBD wie ein kleiner Mittelständler. Wie da mit agilem Arbeiten, SCRUM, OKRs und Co gearbeitet wird, während in der GK der Partner noch eine email schreibt mit einem Arbeitsauftrag. Und die Arbeitskontrolle läuft dann per Wiedervorlage. Statt mal ein Kanban Board zu verwenden und das Projektteam über Teams auf dem Laufenden zu halten. 

Das ist es einfach. Die meisten GKs, meine Erfahrung, arbeiten noch so wie 1990. Nur dass man statt Briefen und Fax jetzt Emails hat und statt gedruckten Akten eine digitale Akte. Alle anderen Innovationen der letzten 20 Jahre sind hingegen vorbei gezogen.

So viel Innovation in der GK würde doch den Umsatz schmälern!
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Gastritis
Unregistered
 
#17
11.07.2022, 18:27
(11.07.2022, 11:11)FFM-Lawyer schrieb:  Man hört über den Flurfunk, dass FBD die Einstiegsgehälter auf 165k erhöhen würde...gibts da schon belastbarere Informationen?

Interessante Info, aber der Betrag von 165K erscheint echt hoch. Damit würde man deutlich vorpreschen und sogar Hengeler mit LLM (160K) ausstechen. Nicht unmöglich, aber 165K würden mich schon sehr wundern.
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Gast
Unregistered
 
#18
11.07.2022, 20:36
(11.07.2022, 14:46)wacaffe schrieb:  Meine Bude krebst noch bei 105 k herum. 

Bin ich jetzt schon Prekariat?...

Mal sehen ob/wann der Kamineffekt in der 2. Und 3. Reihe ankommt


105k sind bei uns das Maximum im Einstiegs-Gehaltsband. Ohne volle Kriegsbemalung steigt man bei uns noch mit ~90k ein Verrueckt
(Und das ist btw schon nach unserer Gehaltserhöhung)
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Gast
Unregistered
 
#19
11.07.2022, 20:48
(11.07.2022, 18:04)DonJuansohn schrieb:  
(11.07.2022, 17:55)Gast schrieb:  
(11.07.2022, 15:05)Die Spitze der Sozialkompetenz schrieb:  
(11.07.2022, 14:50)Gast schrieb:  
(11.07.2022, 13:09)Die Spitze der Sozialkompetenz schrieb:  Weil man halt das Konzept nur bedingt ändern kann. 
Das große Geld verdient man hauptsächlich mit Erreichbarkeit und viel Arbeit.
Teilzeitmodelle sind damit nicht oder nur begrenzt vereinbar, also kann eine GK nur am Geld oder sonstigen Goodies schrauben, die halt eigentlich auch nur umgelagertes Gehalt sind.


Dieses „ist halt so“ und „war schon immer so“ zeigt eigentlich nur, wie festgefahrene diese Organisationen sind. Das war schon in meiner GK Zeit so. Effizient wurde selten gedacht, die meisten Probleme wurden einfach durch „mehr Arbeit“ oder „mehr Geld“ gelöst, was halt die simpelsten Lösungen sind, wenn man an sich keine Ahnung von Organisation hat.

Wie organisierst du es denn, wenn man eigentlich auch spät abends verfügbar sein sollte? Spät-/Nachtschichten?

Man liest nicht umsonst in den einschlägigen Portalen die positiven Stimmen von Mandanten in  Richtung „stets verfügbar/kann auch unter Eile hervorragende Lösungen präsentieren“.

Das funktioniert nicht, wenn der Partner um 20 Uhr alleine im Büro sitzt.

Klar ist es je nach Rechtsgebiet und Partner möglich, dass auch die Großkanzlei eine gesunde Work-Life-Balance bieten kann.
Systembedingt wird das zwar wohl weiterhin zunehmen, aber niemals das dominante Modell sein.
Wenn eine T1-GK nicht mehr diese Art von Verfügbarkeit hat und/oder schlechtere Ergebnisse liefert, ist sie nicht mehr lange T1-GK. Und das geht so die Tiers runter.

Ist doch auch völlig okay so, man kann nicht dieselbe Work-Life-Balance wie bei kleineren Kanzleien bei doppeltem Gehalt erwarten.
Verstehe diese Richtung der Kritik an GKs nicht. Da gibt es genug andere Angriffspunkte, aber die viele Arbeit ist systembedingt.

Naja… ich habe auch Freunde bei Konzernen und internationalen Organisationen, die haben teilweise Budgets, daneben wirkt etwa FBD wie ein kleiner Mittelständler. Wie da mit agilem Arbeiten, SCRUM, OKRs und Co gearbeitet wird, während in der GK der Partner noch eine email schreibt mit einem Arbeitsauftrag. Und die Arbeitskontrolle läuft dann per Wiedervorlage. Statt mal ein Kanban Board zu verwenden und das Projektteam über Teams auf dem Laufenden zu halten. 

Das ist es einfach. Die meisten GKs, meine Erfahrung, arbeiten noch so wie 1990. Nur dass man statt Briefen und Fax jetzt Emails hat und statt gedruckten Akten eine digitale Akte. Alle anderen Innovationen der letzten 20 Jahre sind hingegen vorbei gezogen.

So viel Innovation in der GK würde doch den Umsatz schmälern!


Innovatives Pricing wäre auch mal was… und am Ende ginge es ja nur um die Steigerung der Effizienz. Dass unbillable Zeit wegfällt, Wartezeiten, Abstimmungsaufwand usw. Aber weil in den GKs überwiegend nur Juristen arbeiten, kommen diese ganzen BWLer Innovationen halt nicht an. Da glaubt der Partner noch jede email bei einem 10k Mandat persönlich gegenlesen zu müssen während im Unternehmen die Leute im gleichen Alter wie der Senior Associate 50 Mio Projektverantwortung haben.
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Gast
Unregistered
 
#20
11.07.2022, 21:53
(11.07.2022, 20:36)Gast schrieb:  
(11.07.2022, 14:46)wacaffe schrieb:  Meine Bude krebst noch bei 105 k herum. 

Bin ich jetzt schon Prekariat?...

Mal sehen ob/wann der Kamineffekt in der 2. Und 3. Reihe ankommt


105k sind bei uns das Maximum im Einstiegs-Gehaltsband. Ohne volle Kriegsbemalung steigt man bei uns noch mit ~90k ein Verrueckt
(Und das ist btw schon nach unserer Gehaltserhöhung)

Kündigung ist raus?!
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