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Als Ingenieur Anwalt werden
Ingenieur
Junior Member
**
Beiträge: 31
Themen: 2
Registriert seit: Jun 2022
#11
02.06.2022, 23:31
(02.06.2022, 23:25)Gast schrieb:  In guten Baurechtskanzleien sind 80k auf jeden Fall drin. Dort hast du auch quasi von Anfang an Mandantenkontakt, wenn natürlich nicht in den ganz großen Verfahren. Man kann da auch sein eigenes Business aufbauen, wenn man gut ist, sich einen Namen macht und Geschäft reinholt.
Hier findest du ein paar Namen, wobei da auch GKen drin sind: https://www.juve.de/juve-rankings/deutsc...-baurecht/
Ich selbst habe mit Doppel-VB im Baurecht mit 70k angefangen.

Das klingt doch schon mal gut.
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Gast
Unregistered
 
#12
02.06.2022, 23:49
Ich arbeite als Volljurist in einem Engineering Unternehmen. Alle wesentlichen rechtlichen Themen muss ich mit Ingenieuren ausdiskutieren, weil ich den technischen Teil selbst gar nicht verstehen kann. Mir ist nur eine Stellenausschreibung begegnet, in der ein Engineering Bachelor gern gesehen wurde, aber ich weiß nicht, ob das ein Fehler war. War aber eine Stelle in einem Top-Unternehmen. Auch in Unternehmen in der Bau- und Gebäudetechnikbranche dürfte ein Bachelor was bringen, weil Du Dich mit Deinen internen Klienten besser verständigen kannst und evtl. überhaupt ernstgenommen wird. Das ist im Unternehmen regelmäßig viel wichtiger als 1.2 Punkte mehr im Examen. 
Auch als Einzelanwalt bringt Dir die bessere Kommunikation und das bessere Verständnis sicher einiges, auch bei der Mandantengewinnung. Langfristig wird aber sicher Dein Ingenieursverständnis etwas verkümmern.
In Großkanzleien wird Dir Deine Ausbildung als Ingenieur weniger bringen, was vor Allem an der anderen Arbeitsweise, weiter weg von den Themen liegt.
Das Einkommen kann man schwer abschätzen: das kann beim Einzelanwalt von "kommt über die Runden" bis über EUR 200k gehen. Ähnliches gilt im Unternehmen: als "Contract Manager" bei einem Dienstleister bekommst Du vielleicht 70k-80k, als Leiter Recht bei einem größeren Bauunternehmen können es auch EUR 200k werden. 
Ich hatte im Januar ein Gespräch mit einem Konzern in der Gebäudetechnik als Legal Counsel, die hatten 120k +20% + Dienstwagen/Car allowance aufgerufen, hätten aber wohl auch mehr geboten, wenn ich nicht so bescheiden gewesen wäre. In den Regionen kannst Du aber auch gut im Sales oder im operativen Management verdienen.
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prädikot
Junior Member
Beiträge: 38
Themen: 1
Registriert seit: Feb 2022
#13
03.06.2022, 00:16
Ich überspringe mal die meisten deiner Fragen, vor allem, weil ich dir darauf keine Antwort geben kann. 
Aber was ich dir sagen kann, ist, dass - vorausgesetzt die Fernuni Hagen ist nicht kompletter Müll, sondern vergleichbar mit juristischen Fakultäten, an den ausschließlich oder überwiegend auf Staatsexamen studiert wird und hat eine etwa "gleichartige" Studierendenschaft  - sich die Horrorgeschichten über das Examen nicht an dich richten. Wenn du immer zu den besten 10%-15% gehörst, sollte das Examen für dich selbst dann kein Problem darstellen, wenn du das Studium weiterhin als "Hobby" siehst und nur wenige Stunden nach der Arbeit investierst. Die Leute, die meinen, sie hätten ein bis zwei (oder sogar drei...) Jahre "Vollzeit" fürs Examen gelernt, belügen sich nur selbst oder sind einfach ungeeignet (was sie zudem eigentlich schon im Grundstudium hätten erkennen müssen). Ich würde dir daher raten, wie bisher weiterzumachen, das erste Examen abzulegen und dir dann erst zu überlegen, ob du noch das Referendariat machen willst.
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Gast
Unregistered
 
#14
03.06.2022, 07:19
Go for it. 
Nur denk dran: neben den für dich interessanten themen wirst du auch Staatsorganisation, Grundrechte, ZPO, StGB, Kommunalrecht usw machen müssen. Und dann kommt noch der Schwerpunkt, der je nach Uni wirklich sehr viel Zeit in Anspruch nehmen kann.

Als Baurechtler wirst du - ausser du hättest 2x VB, was ich dann doch für unwahrscheinlich halte - idR mit 50.000-60.000 einsteigen. Ob dein Studium dich  in einer Kanzlei schnell nach oben bringt bleibt fraglich.
Wenn dann als Einzelanwalt. Und da muss man erst die guten Mandate akquirieren
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Patenter Gast
Unregistered
 
#15
03.06.2022, 07:43
Oder du spezialisierst dich aufs Patentrecht. Doppelt qualifizierte Anwälte werden hier gerne genommen und es wird sehr gut gezahlt.
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stibo930
Junior Member
**
Beiträge: 5
Themen: 0
Registriert seit: Jul 2021
#16
03.06.2022, 08:39
Nach meiner Erfahrung als jemand von der Richterbank in einer Baukammer gibt es nur wenige RA/RAin mit entsprechender form. Befähigung. Der Tatsachenvortrag ist aus technischer Sicht, soweit ich das als fortg. Laie zu beurteilen vermag, besser, da konkreter, auch technisch gute Rückfragen an die SV fallen auf. Ich vermag aber keine höhere "Gewinnquote" festzustellen oder Vergleichbares.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 03.06.2022, 08:39 von stibo930.)
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Gast
Unregistered
 
#17
03.06.2022, 09:27
(03.06.2022, 07:19)Gast schrieb:  Go for it. 
Nur denk dran: neben den für dich interessanten themen wirst du auch Staatsorganisation, Grundrechte, ZPO, StGB, Kommunalrecht usw machen müssen. Und dann kommt noch der Schwerpunkt, der je nach Uni wirklich sehr viel Zeit in Anspruch nehmen kann.

Als Baurechtler wirst du - ausser du hättest 2x VB, was ich dann doch für unwahrscheinlich halte - idR mit 50.000-60.000 einsteigen. Ob dein Studium dich  in einer Kanzlei schnell nach oben bringt bleibt fraglich.
Wenn dann als Einzelanwalt. Und da muss man erst die guten Mandate akquirieren

Was ist das denn für eine Aussage? 
Vollbefriedigend schafft jeder Dritte.
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Gast1904
Junior Member
**
Beiträge: 42
Themen: 5
Registriert seit: Jan 2022
#18
03.06.2022, 09:52
Vielleicht gibt es ja die Möglichkeit, hierzu mit jemandem zu sprechen, der den gleichen Weg gemacht hat wie du. Solche Menschen sollten sich ja recht leicht im Internet finden lassen und ich schätze viele wären grundsätzlich bereit mit einem Gleichgesinnten zu sprechen. Ich denke man trifft in dem Bereich wenige Leute, die so vielfältig qualifiziert sind und man freut sich über Austauschmöglichkeiten.
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Gast
Unregistered
 
#19
03.06.2022, 09:56
(02.06.2022, 23:06)Ingenieur schrieb:  Angenommen ich benötige ein Jahr  Vorbereitung fürs erste Examen. Dann bin ich locker 3-4 Jahre ohne Gehalt (die 1.000€/mtl. vom Referendariat mal ausgeblendet). Wenn ich nur die jetzigen 60.000€ ansetze, komme ich auf 180.000€ - 240.000€ die ich "hinterher hinke". Ist es realistisch zumindest auf 80.000€ nach dem Studium zu kommen, um zumindest nicht weniger zu verdienen als als Ingenieur?

Wenn du auf diese Art vergleichst, überschätzt du deine Gehaltseinbuße allerdings deutlich. Sinnvollerweise sollte nur das Nettogehalt berücksichtigt werden, denn bis auf die Rentenversicherung hast du durch geringere Steuern und Sozialabgaben keine Nachteile. Insofern zeigt das Solidarsystem einen Vorteil, denn es gibt einem auch die Möglichkeit solche individuellen Pläne zu verfolgen. Und den Nachteil bei der Rentenversicherung gleichst du durch ein langfristig höheres Gehalt locker wieder aus.

Auch hinsichtlich des Nettogehaltes finde ich es zu kurz gedacht die Gehaltseinbuße als "hinterher hinken" zu betrachten, denn wahrscheinlich wirst du auch deinen Lebensstil etwas anpassen - bei der Verfolgung eines Plans, der einen intrinsisch motiviert, sollte das kein Problem sein. Wenn du die bisherigen Semester Vollzeit gearbeitet hast, wird du auch noch einen Werkstudentenjob unterbekommen, sodass deine Ersparnisse nicht all zu sehr leiden müssen. Dann bleibt als Einbuße am Ende im Wesentlichen nur noch die ausgefallene Sparrate über, die ganz erheblich geringer sein wird als 180.000€ - 240.000€.
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guga
Posting Freak
*****
Beiträge: 1.361
Themen: 2
Registriert seit: Jul 2020
#20
03.06.2022, 10:00
Du kriegst genau das gleiche Einstiegsgehalt mit 2 x VB, wie mit 2 x VB und Ingenieur. Das ist den Kanzleien ziemlich egal. Das wird ein nettes Extra sein und vllt 5k/ Jahr ausmachen.
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