24.12.2020, 17:39
„Behörde ist ein intellektuelles Grab und für Faule“
Ist so pauschal einfach Quatsch. Ich war für die Wahlstation in einer Bundesbehörde, da hatte ich nicht eine Sekunde Langeweile. Die Schlagzahl war richtig hoch, es kamen ständig spontane Sachen rein wozu eine Stellungnahme oder Reaktion gebraucht wurde. Dazu kamen Ressortabstimmungen, zB zu Corona Verordnungen, Vorbereitung von Gesprächsterminen mit hochrangigen Politikern oder anderen VIPs und dann das eh schon laufende Tagesgeschäft. Fand die Aufgaben zum Teil auch recht anspruchsvoll, jedenfalls musste man mitdenken und sich im politischen Geschehen auskennen.
Klar kann man da ne ruhige Kugel schieben, aber bei mir in der Abteilung waren alle total motiviert, die meisten waren bis 18/19 Uhr da (Überstunden konnte man aber total einfach abfeiern). Die Bezahlung in einer Bundesbehörde ist gut, Home Office wurde wirklich gelebt, die Kollegen waren alle nett und die Büroausstattung auch wirklich ok. Die Tätigkeit ist nur eben sehr politisch, das muss man mögen.
Ist so pauschal einfach Quatsch. Ich war für die Wahlstation in einer Bundesbehörde, da hatte ich nicht eine Sekunde Langeweile. Die Schlagzahl war richtig hoch, es kamen ständig spontane Sachen rein wozu eine Stellungnahme oder Reaktion gebraucht wurde. Dazu kamen Ressortabstimmungen, zB zu Corona Verordnungen, Vorbereitung von Gesprächsterminen mit hochrangigen Politikern oder anderen VIPs und dann das eh schon laufende Tagesgeschäft. Fand die Aufgaben zum Teil auch recht anspruchsvoll, jedenfalls musste man mitdenken und sich im politischen Geschehen auskennen.
Klar kann man da ne ruhige Kugel schieben, aber bei mir in der Abteilung waren alle total motiviert, die meisten waren bis 18/19 Uhr da (Überstunden konnte man aber total einfach abfeiern). Die Bezahlung in einer Bundesbehörde ist gut, Home Office wurde wirklich gelebt, die Kollegen waren alle nett und die Büroausstattung auch wirklich ok. Die Tätigkeit ist nur eben sehr politisch, das muss man mögen.
24.12.2020, 17:46
(24.12.2020, 17:39)Gast schrieb: „Behörde ist ein intellektuelles Grab und für Faule“
Ist so pauschal einfach Quatsch. Ich war für die Wahlstation in einer Bundesbehörde, da hatte ich nicht eine Sekunde Langeweile. Die Schlagzahl war richtig hoch, es kamen ständig spontane Sachen rein wozu eine Stellungnahme oder Reaktion gebraucht wurde. Dazu kamen Ressortabstimmungen, zB zu Corona Verordnungen, Vorbereitung von Gesprächsterminen mit hochrangigen Politikern oder anderen VIPs und dann das eh schon laufende Tagesgeschäft. Fand die Aufgaben zum Teil auch recht anspruchsvoll, jedenfalls musste man mitdenken und sich im politischen Geschehen auskennen.
Klar kann man da ne ruhige Kugel schieben, aber bei mir in der Abteilung waren alle total motiviert, die meisten waren bis 18/19 Uhr da (Überstunden konnte man aber total einfach abfeiern). Die Bezahlung in einer Bundesbehörde ist gut, Home Office wurde wirklich gelebt, die Kollegen waren alle nett und die Büroausstattung auch wirklich ok. Die Tätigkeit ist nur eben sehr politisch, das muss man mögen.
Darf man fragen, welche Behörde das gewesen ist?
24.12.2020, 18:24
BMI, BMG oder BJM.
24.12.2020, 18:26
Das Problem in der Behörde ist doch, dass gute (Mehr-)Arbeit nicht belohnt wird. Wer sich nur langweilt und Fliegen zählt, kriegt genau so viel wie alle anderen.
24.12.2020, 18:27
Reich werden kann man nicht in einer Behörde. Bei guten Noten nur für Leute geeignet, die keine Skills für die freie Wirtschaft haben.
24.12.2020, 20:59
(24.12.2020, 18:27)Gast schrieb: Reich werden kann man nicht in einer Behörde. Bei guten Noten nur für Leute geeignet, die keine Skills für die freie Wirtschaft haben.
Es gibt auch einfach Leute, die keine Lust auf freie Wirtschaft haben, mit 3300 netto als Einstiegsgehalt völlig zufrieden sind und sich über eine 41h Woche mit fairer Überstundenregelung freuen.
24.12.2020, 21:13
(24.12.2020, 17:10)Gast schrieb: Im 2. wird man in der mündlichen mindestens 1 P. hoch geprüft, also lern.
Kommt aufs Bundesland an. In Bayern zählt mdl. nur 25%. Ich wurde da genau um 0,35 "hochgeprüft" und war eigentlich relativ stark in der Prüfung. Hatte aber schriftlich schon vb und konnte mich realistisch gesehen auch nicht wirklich verbessern, also war vlt auch kein Interesse bei den Prüfern da.
24.12.2020, 21:15
Ne, das mit dem 1 P. gilt nur für Leute, die noch kein vb haben. Sonst wären die Noten viel zu hoch, die man in der mündlichen geben müsste. Man kann ja nicht dann da noch mal mehrfach 16 - 18 P. verteilen.
24.12.2020, 21:40
(24.12.2020, 21:13)Gast schrieb:(24.12.2020, 17:10)Gast schrieb: Im 2. wird man in der mündlichen mindestens 1 P. hoch geprüft, also lern.
Kommt aufs Bundesland an. In Bayern zählt mdl. nur 25%. Ich wurde da genau um 0,35 "hochgeprüft" und war eigentlich relativ stark in der Prüfung. Hatte aber schriftlich schon vb und konnte mich realistisch gesehen auch nicht wirklich verbessern, also war vlt auch kein Interesse bei den Prüfern da.
Habe eine ähnliche Erfahrung in BW gemacht. Zwar zählt die Mündliche hier 30 %, aber ich konnte mich auch nur um 0,2 verbessern.
24.12.2020, 21:42
(24.12.2020, 21:15)Gast schrieb: Ne, das mit dem 1 P. gilt nur für Leute, die noch kein vb haben. Sonst wären die Noten viel zu hoch, die man in der mündlichen geben müsste. Man kann ja nicht dann da noch mal mehrfach 16 - 18 P. verteilen.
Gerade anders herum. Aus den Protokollen hab ich grad den Eindruck gewonnen, dass zweistellige Noten im Mündlichen nur die Leute mit VB bekommen.
1 Punkt mehr im Mündlichen kann aber durchaus holen, wenn man 4 Punkte schriftlich geschrieben hat und dann das doppelte im Mündlichen macht, da wirkt das ganz anders aus.