08.12.2020, 10:53
(08.12.2020, 10:45)Gast schrieb: Gibt sowas, das nennt sich Vorstellungsgespräch. Da stellt sich auch die GK vor. Und jetzt etwas wirklich krasses: Man kann in dem Gespräch auch Fragen stellen!
Das Thema gabs hier schon.
Die meisten meinten, es käme nicht gut an, sich nach den Zeiten direkt zu erkundigen. Es könnte der Eindruck entstehen, man sei faul.
Zudem glaube ich nicht, dass ein Partner im Gespräch offen sagt „Vor 21 Uhr verlässt bei uns keiner das Büro“.
08.12.2020, 10:58
Wenn man planbare Arbeitszeiten sucht, ist man in der GK einfach falsch.
08.12.2020, 11:01
(08.12.2020, 09:48)Gast schrieb:(08.12.2020, 09:44)Gast schrieb:(06.12.2020, 21:22)Gast schrieb:(06.12.2020, 21:01)Gast6171829 schrieb: Hallo zusammen,
bin derzeit Ref. bei ner Tier 1 US-Kanzlei im M&A. Ich wusste, worauf ich mich einlasse und es macht meistens auch Spaß.
Allerdings kann ich mir nicht vorstellen, den Rest meines Lebens an der vordersten Front zu sein. Gerade wegen den Arbeitszeiten.
Deswegen frage ich mich, welcher Rechtsbereich in GKs (eher) planbare Arbeitszeiten bieten.
Ist 9-20/21 Uhr überhaupt realistisch ?
Danke schon mal.
Arbeitsrecht oder IP/IT
+1
Zudem wurde es schon unzählige Male in 1000 Threads durchgekaut, dass es viele GKs mit sechsstelligem Einstiegsgehalt gibt, bei denen (in den betreffenden Rechtsgebieten) die Anwälte in der Regel zwischen 19 und 20 Uhr Feierabend machen.
Trotzdem kann keiner genau sagen, wo das ist.
„Es ist vom jeweiligen Team abhängig“ heißt es dann immer.
Als Berufsanfänger bleibt einem kaum anderes übrig als irgendwo anzufangen und zu hoffen, dass die Erwartung an Feierabend um 19 Uhr sich bewahrheitet.
Das stimmt ja auch. Und ich kann verstehen, wenn direkte Tipps wie „(RGB) bei (Kanzlei) in (Stadt) unter (Name des Partners)“ ausbleiben, weil es im Zweifel Rückschlüsse auf den Poster zulassen könnte.
Wenn aber hier (im Forum in den Threads der letzten zwei Seiten) fast ausnahmslos geschrieben wird, dass bspw CMS im IP oder ArbeitsR sehr angenehme Arbeitszeiten hat, demgegenüber aber ebenfalls fast ausnahmslos geschrieben wird, dass man sich bei Hengeler und Freshfields im M&A totarbeitet (Überraschung!), dann sollte das doch zumindest eine gewisse Inzidenz liefern...
08.12.2020, 11:05
(08.12.2020, 10:53)Gast schrieb:(08.12.2020, 10:45)Gast schrieb: Gibt sowas, das nennt sich Vorstellungsgespräch. Da stellt sich auch die GK vor. Und jetzt etwas wirklich krasses: Man kann in dem Gespräch auch Fragen stellen!
Das Thema gabs hier schon.
Die meisten meinten, es käme nicht gut an, sich nach den Zeiten direkt zu erkundigen. Es könnte der Eindruck entstehen, man sei faul.
Zudem glaube ich nicht, dass ein Partner im Gespräch offen sagt „Vor 21 Uhr verlässt bei uns keiner das Büro“.
Das stimmt halt nicht. In allen Gesprächen wurde das offen kommuniziert. Die haben kein Interesse daran, dass du nach 3 Monaten kündigst.
08.12.2020, 11:41
Man kann das im Gespräch schon fragen. Auch andere Punkte:
- Wieviele billables/non-billables werden im Jahr erwartet?
- Wie lange bleiben die meisten Associates abends?
Ich hatte das bei mir Recht offen gefragt und die Partner (Corporate, Tier 2) schienen nicht überrascht zu sein. Einschränkend muss ich aber auch sagen, dass es zum Teil auch sehr mandatsabhängig ist. Ich habe Mandate, wo ich fast jeden Tag zwischen 7-8 Feierabend mache, aber bei amerikanischen Mandanten vor einem Signing mag das wieder ganz anders aussehen.
- Wieviele billables/non-billables werden im Jahr erwartet?
- Wie lange bleiben die meisten Associates abends?
Ich hatte das bei mir Recht offen gefragt und die Partner (Corporate, Tier 2) schienen nicht überrascht zu sein. Einschränkend muss ich aber auch sagen, dass es zum Teil auch sehr mandatsabhängig ist. Ich habe Mandate, wo ich fast jeden Tag zwischen 7-8 Feierabend mache, aber bei amerikanischen Mandanten vor einem Signing mag das wieder ganz anders aussehen.
08.12.2020, 12:19
(08.12.2020, 11:01)Gast. schrieb: [quote pid='84060' dateline='1607413732']
Trotzdem kann keiner genau sagen, wo das ist.
„Es ist vom jeweiligen Team abhängig“ heißt es dann immer.
Als Berufsanfänger bleibt einem kaum anderes übrig als irgendwo anzufangen und zu hoffen, dass die Erwartung an Feierabend um 19 Uhr sich bewahrheitet.
Das stimmt ja auch. Und ich kann verstehen, wenn direkte Tipps wie „(RGB) bei (Kanzlei) in (Stadt) unter (Name des Partners)“ ausbleiben, weil es im Zweifel Rückschlüsse auf den Poster zulassen könnte.
Wenn aber hier (im Forum in den Threads der letzten zwei Seiten) fast ausnahmslos geschrieben wird, dass bspw CMS im IP oder ArbeitsR sehr angenehme Arbeitszeiten hat, demgegenüber aber ebenfalls fast ausnahmslos geschrieben wird, dass man sich bei Hengeler und Freshfields im M&A totarbeitet (Überraschung!), dann sollte das doch zumindest eine gewisse Inzidenz liefern...
[/quote]
Der andere Punkt ist auch das Konkurrenzdenken: warum sollte ich meinen Wettbewerbern erzählen, wo ich gerne bleiben oder hin will? Außerdem kann die Nennung von Namen rufschädigend wirken und zu internen Maßnahmen, etwa einer anderen Policy, führen. Warum sollte man das riskieren, nur damit jemand anderes sich nicht mehr die Zeit nehmen muss, sein Glück selbst zu suchen?
09.12.2020, 01:04
(08.12.2020, 11:05)Gast schrieb:(08.12.2020, 10:53)Gast schrieb:(08.12.2020, 10:45)Gast schrieb: Gibt sowas, das nennt sich Vorstellungsgespräch. Da stellt sich auch die GK vor. Und jetzt etwas wirklich krasses: Man kann in dem Gespräch auch Fragen stellen!
Das Thema gabs hier schon.
Die meisten meinten, es käme nicht gut an, sich nach den Zeiten direkt zu erkundigen. Es könnte der Eindruck entstehen, man sei faul.
Zudem glaube ich nicht, dass ein Partner im Gespräch offen sagt „Vor 21 Uhr verlässt bei uns keiner das Büro“.
Das stimmt halt nicht. In allen Gesprächen wurde das offen kommuniziert. Die haben kein Interesse daran, dass du nach 3 Monaten kündigst.
So ist es.