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Selbständigkeit Erfahrungsberichte
GASTNRWXYZ
Unregistered
 
#11
19.11.2020, 14:34
(19.11.2020, 11:56)Gast schrieb:  Direkt nach dem 2. Examen selbstständig gemacht. Aber noch nen Hauptkontraktor nebenbei.


Rechtsgebiet: alles was mIvh selbst betrifft. 91 abs 2. s.3 ZPo lässt grüßen. Jeder der 1 Tag zu spät ist kriegt eine anwaltliche Zahlungsaufforderung. Notfalls mit mindestgebühren

Also SGB, Zivilrecht

Mandanten: Familie, Freunde und darüber bekannte. Ganze viele Anwälte machen keine streitwerte unter 5.000. finanziell nicht lukrativ. Großteil meiner Mandate sind Sachen die großkanzleien nicht weiter bearbeitet haben. Oder nicht zufriedenstellend. 

Streitwerte von
35€ Vertragsstrafe (parken ohne Parkschein auf
Zivilem Grund)
Wasserschaden: 6000€ von der Versicherung verlangen

Bis 350.000€ maklerprovision außergerichtlich und bei bedarf gerichtlich verlangen. Mal schauen wie sich das entwickelt.

Homepage mach ich selber , aber ist noch nicht fertig 

Logo
Hat nen Freund entworfen.

Kanzleischild 100€ im
Internet 

Beck nutze ich vom Arbeitgeber 

Konto und anderkonto

DKb kostet glaube nichts oder 5 eur im
Monat 

Software: ra micro 1 (bis 100 Akten kostenlos), bin unzufrieden. Bedienung scheiße. Da ich das nur nebenberuflich betreibe benutze ich das kaum. Aber die aktenführung nervt und wird bei mittlerweile 30/40 Akten im ersten Jahr (ohne Werbung und Homepage) anstrengend und nervig

Habe zuhause (im
Büro) nen anständigen Drucker mit
Duplex Scan und Druck Funktion. Fax könnte er auch.

Lohnt sich. Scheiß Behörden sind papiernazis und drucken immer beidseitig

19 ustg - umsatzsteuerbefreit

Beck: kanzleihandbuch (Handbuch für quasi jeden Fall, als Nachschlagewerk empfehlenswert. 70€ einmalig 

Versorgungswerk mindestgebühren 100€ Pro Monat (betrachte das als private extra Rente)
Haftpflichtversicherung 150€ im Jahr 

Computer; imac 27 Zoll, nie wieder möchte ich auf einen kleineren Bildschirm arbeiten... perfekt um 2 Seiten nebeneinander darzustellen.

Möbel keine.

Büro kanzleiadresse sind die Geschäftsräume bei den Eltern. Beste Lage meetingraum inklusive 
Zahle Freundschaftspreis: 25 Euro
Und bin im Gegenzug forderungseintreiber.

Bestes Erlebnisse:

Fordere in eigener Angelegnheit 40€. Und die Leute überweisen 400€.

Noch besser: Mandantin bedankt sich telefonisch und erzählt jedem von mir und sendet mir als Dankeschön Kasten Vino.




Würde es in der Situation immer wieder machen. Zahle ohne Versorgungswerk ca. 100€ im Monat dafür Rechtsanwalt zu sein. Das Fitnessstudio kostet 84€

Ist nen guter Deal.

Danke für die ausführlichen Infos - sehr interessant!
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Gast
Unregistered
 
#12
19.11.2020, 16:24
Ist wirklich eine Typfrage. Wäre für mich auch eher ein Sorgenszenario. Als ultima ratio. Wenn sonst nirgends eine Anstellung möglich wäre (zB öD E6-9 als Sachbearbeiter). Aber es gibt viele viele Anwälte die sich genauso durchschlagen müssen und das nach zwei Staatsexamina. Ich habe davor großen Respekt. Die Hoffnung auf einen gutes Einkommen verdecken die ganzen Risiken eines Jurastudiums.  Bachelor in BWL oder Ausbildung als Kaufmann stellen dir idR ordentliche Gehälter und relativ sichere Arbeitsplätze in Aussicht. In mittelständischen Unternehmen kann man sich dann auch noch intern weiterbilden und hocharbeiten.
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Gast
Unregistered
 
#13
19.11.2020, 16:29
So wie ich das verstehe ist der TE hauptberuflich irgendwo angestellt und bearbeitet Fälle lediglich nebenbei.
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Gast
Unregistered
 
#14
19.11.2020, 16:37
(19.11.2020, 16:24)Gast schrieb:  Ist wirklich eine Typfrage. Wäre für mich auch eher ein Sorgenszenario. Als ultima ratio. Wenn sonst nirgends eine Anstellung möglich wäre (zB öD E6-9 als Sachbearbeiter). Aber es gibt viele viele Anwälte die sich genauso durchschlagen müssen und das nach zwei Staatsexamina. Ich habe davor großen Respekt. Die Hoffnung auf einen gutes Einkommen verdecken die ganzen Risiken eines Jurastudiums.  Bachelor in BWL oder Ausbildung als Kaufmann stellen dir idR ordentliche Gehälter und relativ sichere Arbeitsplätze in Aussicht. In mittelständischen Unternehmen kann man sich dann auch noch intern weiterbilden und hocharbeiten.


Wer stellt denn einen Volljuristen mit mehr als 4,0 als Sachbearbeiter in E6-8 (mittlerer Dienst) ein? Die laden einen nicht mal ein wegen Überqualifikation. Ansonsten würde man da jede Bestenauslese gewinnen.
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Gast
Unregistered
 
#15
19.11.2020, 16:57
Außerdem bedeutet die Ablegung von zwei Examina nicht automatisch, dass man die Arbeit des gehobenen oder auch mittleren Dienstes einfach ausführen kann. Die Ausbildung (mittlerer Dienst) bzw das FH-Studium (gehobener Dienst) bereiten die Absolventen zielgenau auf die zukünftige Tätigkeit vor. Der Volljurist, der zwar theoretisch Richter sein könnte, würde zB von einer Steuerprüfung oder Bearbeitung einer Sachverhalts beim Eisenbahn-Bundesamt 0 Ahnung haben und müsste dann über Monate eingearbeitet werden.
Wenn also die Bestenauslese nicht nur anhand des Diploms, sondern durch praktische Sachbearbeitung beurteilt wird, dann würde der durchschnittliche Volljurist wohl eher nicht so gut abschneiden.
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Gast
Unregistered
 
#16
19.11.2020, 17:05
GastSo wie ich das verstehe ist der TE hauptberuflich irgendwo angestellt und bearbeitet Fälle lediglich nebenbei.



Korrekt. Hab meinen thread nur mit der linken Hand auf dem Handy runtergerotzt. Weil ich nebenbei Fahrrad gefahren bin
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Gast
Unregistered
 
#17
19.11.2020, 17:07
Korrekt. Hab meinen thread nur mit der linken Hand auf dem Handy runtergerotzt. Weil ich nebenbei Fahrrad gefahren bin



Anzeige ist raus!
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frankiboy
Junior Member
**
Beiträge: 22
Themen: 5
Registriert seit: Jul 2019
#18
19.11.2020, 17:08
Was machst du hauptberuflich?
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Gast
Unregistered
 
#19
19.11.2020, 17:16
(19.11.2020, 17:08)frankiboy schrieb:  Was machst du hauptberuflich?


Hab  3 Häuser, die muss ich sanieren und vermieten. Handwerker muss man ständig kontrollieren wenn man es so haben will wie man selbst will.
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Gast
Unregistered
 
#20
19.11.2020, 17:20
Ernst gemeinter Tipp: Lass dir für deine Selbstständigkeit keine Tipps von Leuten geben, die das selbst nur zum Spaß nebenher machen. Wer 3 Häuser geerbt hat und bei Mama und Papa seine Mandantengespräche führen kann (hier sind Mama und Papa ja augenscheinlich sogar die Mandanten), der ist kein Vorbild für jemanden, der das ernsthaft betreiben will. Meine das gar nicht abwertend dem Vorposter gegenüber, kenne nur selbst Leute, die mit ähnlichen (aber nicht ganz so offensichtlichen) Fällen in Bürogemeinschaft gegegangen sind und es ging langsam, aber schleichend schief, weil es eigentlich nur darum ging, nicht ärmer zu werden, nicht darum, sich irgendwas aufzubauen.

Generell dürfte von einer sofortigen Selbstständigkeit abzuraten sein. Lieber ne miese Anstellung und aus der Heraus die Selbstständigkeit aufbauen.
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