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Empfehlung Repetitorium
Gast_HE
Unregistered
 
#11
03.09.2020, 12:43
Mit "deutlich mehr Vor- und Nachbereitung" meine ich natürlich, dass man den Stoff, welchen man in den Seminaren vermittelt bekommen hat, auch kontinuierlich nachlernen muss, um diesen im Examen parat zu haben - da er dir nicht wöchentlich erneut vorgekaut wird, wie in einem Dauer-Rep! Aber an der Eigenmotivation wird es bei dir hoffentlich nicht scheitern! :)
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Gast
Unregistered
 
#12
03.09.2020, 14:41
Habe den alpmann jahreskurs in essen besucht. Nur der örecht dozent hat sich da wirklich gelohnt, rest war eigentlich Zeitverschwendung, kann ich nicht empfehlen. 
Hab dann zusätzlich noch einige kaiser seminare belegt, von oktober bis dezember 2019, die fand ich insgesamt sehr gut, klar mal.nimmt man mehr mit bei nem anderen dozenten weniger. Was ich aber sagen kann ist dass ich nach den kursbesuchen mein wissen bis Januar, wo ich geschrieben habe, nurnoch mit meinen kaisermitschriften warmgehalten hab und damit bin ich tatsächlich sehr gut gefahren. Grade die Mitschriften fand ich aber sehr hilfreich, da sie sehr komprimiert das absolut wichtigste beinhalten. Dafür waren die.alpmann Unterlagen einfach zu umfangreich.
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Gast99
Unregistered
 
#13
23.10.2020, 18:00
Hi,

meine Erfahrung war es, dass man - je nach Ausbildern - für ein laufendes Repetitorium eher wenig Zeit hatte. Ich persönliche würde davon eher abraten. Ich selbst habe Kaiserseminare besucht und zwei Klausurenkurse (Alpmann + Kaiser) gebucht.

Ich würde in jedem Fall zum (neuen) OLG-Klausurenkurs raten, der ist ganz hilfreich.

Folgend meine Erfahrungen zu den Repetitorien:

-Kaiser-(Online-)Seminare: Sehr durchwachsen. Kommt stark auf das Themengebiet, Dozent und eigene Vorkenntnisse an. Viele der Seminare geben zu 90% nur das Skript wieder, wenn man das kann (weil vorher das oder ein ähnliches Skript/Lehrbuch durchgearbeitet) wiederholt sich sehr vieles wirklich 1 zu 1. Einige Dozenten konnte ich auch stilistisch/didaktisch nicht ab, das ist aber Typsache. Am "Besten" fand ich aber tatsächlich die Seminare zum materiellen Recht, auch wenn dort zeitbedingt natürlich immer nur ein Ausschnitt behandelt wird. Was mich an den anderen Seminaren auch sehr störte, waren permanente Verweise auf das Skript. Kam nach zwei Seminaren (ZVG + AnwaltsR) auf über eine Seite Verweise auf Randnummern in den Skripten, die ich dann nacharbeiten durfte. Da hätte man sich das Seminar auch sparen. Nervig fand ich persönlich auch, dass man teilweise 2-3h sehr viel allgemeines blabla hat, was im Regelfall Selbstverständlichkeiten beinhaltet, sodass man in der Zeit auch deutlich sinnvollere Sachen hätte machen können. Mir muss innerhalb von 3h nicht 18x gesagt werden Obersätze zu bilden und in den Kommentar zu schauen.

-Die Kaiserskripte selbst waren inhaltlich ganz gut (häufig aber einiges Vorwissen nötig). Stilistisch fand ich sie m Regelfall fürchterlich. Ewig lange Sätze, oft sehr kompliziert/unverständlich ausgedrückt. Da ist die Konkurrenz in Sachen Verständlichkeit (nicht zwingend inhaltlicher Richtigkeit) doch deutlich besser. Aber Ref-Literatur ist ohnehin so ein Thema, anders als für das erste Examen gibt es finde ich nicht wirklich viel Gutes. Ich habe häufig aus mehreren Skripten/Lehrbüchern quergelesen bzw. in dickeren Lehrbüchern Themen vertieft nachgelesen.

-Kaiserklausuren: Meiner Meinung nach die "besten" Klausuren samt Korrekturen von den Repetitorien, aber natürlich auch der teuerste. Die Lösungen sind sehr umfangreich, aber gut verständlich. Mein persönliches "Plus" bei Kaiser: Die Nachvollziehbarkeit der Korrektur war hier am ehesten gegeben. Nicht perfekt, nicht immer konnte man alles nachvollziehen, aber im Großen und Ganzen liefen "gute" Klausuren auch gut und schlechte eher schlecht. Die Korrektur brachte einen Mehrwert und die Korrektoren waren zumindest bei mir auch nicht verlegen, auch mal wirklich hohe Punkte zu vergeben und einen nicht bei gewisser Punktzahl zu cappen. Einziges Manko an den Klausuren war, dass die Fälle oft etwas merkwürdig im Lesen und Handling waren. Ich kann es nicht genau beschreiben, aber Originalklausuren haben sich vom Sachverhalt und der Herangehensweise einfach anders angefühlt. 

-Alpmannklausurenkurs: Mehr Klausuren für den Preis geht nicht. Glaube bis zu 6-7 Klausuren im Monat sind drin. Korrektur dauert aber ca. 4 Woche ab Klausurrausgabe (wobei es bei Kaiser auch nicht wirklich schneller war). Ich fand aber sowohl Klausuren als auch Korrekturen sehr mäßig. Zum Schluss habe ich die Fälle auch nur gegliedert, Lösungsskizze gibt es auch so im Abo ohne eingereichte Klausur.
Zu den Fällen: Sehr komische Fälle, Sachverhalt im Vergleich zu Originalklausuren teils unklar, komisch aufgebaut und formuliert und oft einfach realitätsfern. Ein 8 Seiten Sachverhalt mit 14 Seiten Gesetzestext-Anhang zu irgendwelchen abstrusen Gesetzen kommt einfach nicht dran.
Nächstes Problem: Teils sehr detailorientierte Fälle mit ein, zwei Spezialproblemen und wenig Basics. Oft aber auch einfach sehr kurze Fälle. Der komische, realitätsferne Schwierigkeitsgrad (da häufig Spezialkenntnisse nötig sind, die auch nicht immer im Kommentar stehen) führt dazu, dass man dann doch 5h vollkriegt. Aber der inhaltliche Umfang ist deutlich geringer als bei Originalklausuren. 

Zur Korrektur: Meiner Meinung nach das größte Manko bei Alpmann. Ich habe keine Korrektur gehabt (anders als bei Kaiser) wo ich dachte, ok das passt, kann ich nachvollziehen. Die Audiokorrektur hatte ich zu Beginn und hatte ich abgebucht, da der Mehrwert gegen Null geht, die Korrektoren sich teilweise noch weniger Zeit nehmen für die Klausur als ohnehin schon. Das Verhältnis von Bearbeitung zu Korrektur war vollkommen chaotisch. Beispiel 1: ZVG Klausur, ich hatte alles auf der Skizze getroffen. Am letzten Punkt der Klausur (Einwendung über § 242) hatte ich mich anders entschieden und die Klage abgewiesen. Lösungsskizze lässt die Klage durchgeht, sagt aber das anderes Ergebnis mgl. Korrektor schreibt dran "falscher Tenor" (weil abgewiesen) und lässt einen mit einem ausreichend raus, da Grundlagenfehler. 
Beispiel 2: Beamtenrechtsklausur. Bis auf ein Problem alles erkannt. Korrektor lobt einen ellenlang. Gibt einen sprachlichen Hinweis. Ergebnis: Sehr überzeugende vertretbare Lösung: Befriedigend (was zur Hölle?). 
Beispiel 3: Strafurteilsklausur. Alles gesehen alles richtig. Einzige Abweichung: Lösung prüft Teilfreispruch einschichtig. Ich habe es - wie alle Lehrbücher es empfehlen - aufgeteilt. Skizze sagt, ist auch mgl., da dies der Grundsatz ist und hier ausnahmsweise alles zusammen aufgebaut werden kann. Ergebnis: Ein "gut". Aber keine Ahnung, wie man da mehr Punkte hätte holen können. Korrektur ist insofern verhalten, kurz nichtssagend.

Das waren mal drei Beispiele. Könnte noch paar weitere nennen. Daher bin ich am Ende zum Gliedern und zur Eigenkorrektur bei Alpmann übergegangen und habe nur noch bei Kaiser ausgeschrieben.

Achja Lösungen von Alpmann auch eher mäßig. Regelmäßig 10-15 Seiten lang bestehend aus 5 Seiten Einführung/Herangehensweise, 5 Seiten Skizze und 5 Seiten Musterlösung. Im Vergleich: Die Kaiser Lösungen sind deutlich umfangreicher und man nimmt einiges mehr mit.

Das waren meine Erfahrungen. Rückblicken würde ich bei Alpmann gar nicht schreiben oder vielleicht sogar ganz drauf verzichten und lieber die Originalklausuren aus der AG nochmal durchgehen.

-
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ref.gast
Unregistered
 
#14
24.10.2020, 14:37
Überlege auch einen Jahreskurs zu buchen. Letztlich erwarte ich von dem Repetitor, wie beim ersten Examen, dass er dabei hilft die Schwerpunkte beim Lernen richtig zu setzen. Möchte keine Lernzeit verlieren, indem man Themenbereiche insbesondere zu intensiv lernt und andere vernachlässigt. Wie sind die Meinungen zum Lehrmaterial von AS und hemmer?
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Gast
Unregistered
 
#15
03.11.2020, 23:56
(03.09.2020, 14:41)Gast schrieb:  Habe den alpmann jahreskurs in essen besucht. Nur der örecht dozent hat sich da wirklich gelohnt, rest war eigentlich Zeitverschwendung, kann ich nicht empfehlen. 
Hab dann zusätzlich noch einige kaiser seminare belegt, von oktober bis dezember 2019, die fand ich insgesamt sehr gut, klar mal.nimmt man mehr mit bei nem anderen dozenten weniger. Was ich aber sagen kann ist dass ich nach den kursbesuchen mein wissen bis Januar, wo ich geschrieben habe, nurnoch mit meinen kaisermitschriften warmgehalten hab und damit bin ich tatsächlich sehr gut gefahren. Grade die Mitschriften fand ich aber sehr hilfreich, da sie sehr komprimiert das absolut wichtigste beinhalten. Dafür waren die.alpmann Unterlagen einfach zu umfangreich.


War auch sowohl bei AS  in Essen als auch bei sämtlichen Kaiserseminaren. AS hätte ich mir wirklich sparen können. Hab in der Tauchphase mit den Kaiser Mitschriften gelernt und Klausuren geschrieben. War mit meinen Noten sehr zufrieden
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