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Unglücklich als Proberichter
Gast
Unregistered
 
#11
01.07.2020, 19:44
(01.07.2020, 18:01)Gast schrieb:  
(01.07.2020, 17:32)Auch Bln schrieb:  Den Frust verstehe ich - gänzlich unterschiedliche Rechtsgebiet und Prozessmaximen. Und natürlich auch ein ganz anderes Anforderungs- und Rollenprofil des Richters. Hast Du rausfinden können, was PEBBSY in Deinem Bezirk zur Auslastung von Zivil- und Strafgerichten sagt? Aus den PEBBSY-Zahlen und dem Handbuch der Justiz lässt sich bisweilen gut ablesen, wo demnächst was frei werden könnte, wenn man keine guten Kontakte zum Richterrat hat (Richterrat ist meist gut informiert). Außerdem solltest Du Deinen Wunsch ggf. noch einmal mit Nachdruck kommunizieren. Ich habe persönlich den Eindruck gewonnen, dass es hilft, seine Wünsche freundlich, aber auch klar und bestimmt zu kommunizieren.

Bin zwar nicht der TE aber wie kommt man an das Handbuch der Justiz?


Kann man u.a. bei beck-online käuflich erwerben!
Gibt es dort hinten eigentlich ein Namenverzeichnis, sodass man über den Namen schauen kann, wer wo ist oder kann man nur alle Gerichtsbesetzungen durchsuchen und dort hoffen, den Namen zu finden?
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Registriert seit: Aug 2012
#12
01.07.2020, 20:51
(01.07.2020, 19:44)Gast schrieb:  
(01.07.2020, 18:01)Gast schrieb:  
(01.07.2020, 17:32)Auch Bln schrieb:  Den Frust verstehe ich - gänzlich unterschiedliche Rechtsgebiet und Prozessmaximen. Und natürlich auch ein ganz anderes Anforderungs- und Rollenprofil des Richters. Hast Du rausfinden können, was PEBBSY in Deinem Bezirk zur Auslastung von Zivil- und Strafgerichten sagt? Aus den PEBBSY-Zahlen und dem Handbuch der Justiz lässt sich bisweilen gut ablesen, wo demnächst was frei werden könnte, wenn man keine guten Kontakte zum Richterrat hat (Richterrat ist meist gut informiert). Außerdem solltest Du Deinen Wunsch ggf. noch einmal mit Nachdruck kommunizieren. Ich habe persönlich den Eindruck gewonnen, dass es hilft, seine Wünsche freundlich, aber auch klar und bestimmt zu kommunizieren.

Bin zwar nicht der TE aber wie kommt man an das Handbuch der Justiz?


Kann man u.a. bei beck-online käuflich erwerben!
Gibt es dort hinten eigentlich ein Namenverzeichnis, sodass man über den Namen schauen kann, wer wo ist oder kann man nur alle Gerichtsbesetzungen durchsuchen und dort hoffen, den Namen zu finden?

Es gibt am Ende ein Namensverzeichnis
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Auch Bln
Unregistered
 
#13
01.07.2020, 20:55
Allerdings ist die Aufnahme ins Handbuch freiwillig (nach der DSGVO mit explizitem Opt-in), so dass nicht alle Ri dort zu finden sind.
Gerade bei den älteren Jahrgängen ist die Erfassungsquote aber sehr hoch.
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Gast
Unregistered
 
#14
01.07.2020, 22:01
(01.07.2020, 10:35)Gast schrieb:  Anlässlich des anderen Threads wollte ich auch von meiner Unzufriedenheit erzählen, auch wenn ich weiß, dass es die meisten als absolutes Luxusproblem ansehen.
Ich bin nun in meiner zweiten Station während der Probezeit und ich bin sehr unglücklich.
Sowohl die erste als auch die zweite Station waren "fachfremd". das ist für mich sehr frustrierend, da ich mich inhaltlich nicht anfreunden kann. Ich finde es schade, dass die (Probe)Richter nicht nach ihrer Eignung (also insbesondere erfolgte Spezialisierung während des Studiums, des Refs und vorheriger Berufserfahrung) eingesetzt werden, sondern entweder zufällig oder sympathieabhängig verteilt werden.
Zudem befürchte ich, dass auch die Lebenszeiternennung dementsprechend erfolgen wird. Das gesamte Justiverwaltungssystem widerstrebt mir sehr.
Die Kollegen sind zwar größtenteils nett zu mir, wobei ich die Stimmung insgesamt eher mies finde.
An der Ausstattung habe ich nichts auszusetzen, auch wenn sie sicherlich besser sein könnte.
Ich genieße die Freiheiten der richterlichen Unabhängigkeit, insbesondere die freie Zeiteinteilung.
Mit dem Pensum und den Verfahrensbeteiligten komme ich klar. Verfahrensinhalte machen mir persönlich zu schaffen.
Vergütung ist für mich auch mehr als genug.

Ich sehe es selbst so, dass sich Vor- und Nachteile die Waage halten. Vor allem habe ich keine wirkliche Alternative, da ich mich sehr auf den Richterjob  eingeschossen hatte. Anwalt möchte ich nicht werden.
Unternehmen und Verwaltung, Verbände u.ä. kämen grundsätzlich in Betracht.
Was würdet ihr tun?
Oder habt ihr hilfreiche Ratschläge?

Soll ich dabei bleiben und die Vorteile des Richterjobs mitnehmen und hinsichtlich des Systems kapitulieren und mich auch damit abfinden, u.U. nie in meinem Fach eingesetzt zu werden und es stattdessen inhaltlich sehr belastend zu empfinden. Möglicherweise stumpft man mit der Zeit auch ab.
Was denkt ihr über einen Bundeslandwechsel? Habe ich dort bessere Chancen auf eine bestimmte Gerichtsbarkeit?
Falls ja, welches Bundesland könnt ihr dahingehend empfehlen und wie schwierig/leicht wäre der Wechsel?
Oder soll ich die Reißleine ziehen und mir ernsthaftere Gedanken über Alternativen machen?

Das klingt nicht gut. Zieh die Reissleine, bevor das System dich schafft. Es ist einfach großer Murks, wenn Richter nicht dort eingesetzt werden, wo sie selbst hin möchten. Selbst bei einer Abordnung kann es dumm laufen und du machst für die nächsten vier Jahre Baufragen in Justizvollzugsanstalten bearbeiten.
Ich frage mich immer, wann die Justizministerin endlich mal aufwachen!
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Gast
Unregistered
 
#15
01.07.2020, 22:40
so bald sich nicht mehr so viele Bewerber finden. Zur Zeit lebt die Justiz von Angst ("Jobsicherheit") und Frauen ("Familienfreundlichkeit").
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Gast
Unregistered
 
#16
01.07.2020, 23:04
(01.07.2020, 22:40)Gast schrieb:  so bald sich nicht mehr so viele Bewerber finden. Zur Zeit lebt die Justiz von Angst ("Jobsicherheit") und Frauen ("Familienfreundlichkeit").

Das stimmt. Frauen wird es immer geben, Angst auch. Von daher läuft es ja im Sinne der Ministerien...
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Gast
Unregistered
 
#17
02.07.2020, 06:10
(01.07.2020, 20:55)Auch Bln schrieb:  Allerdings ist die Aufnahme ins Handbuch freiwillig (nach der DSGVO mit explizitem Opt-in), so dass nicht alle Ri dort zu finden sind.
Gerade bei den älteren Jahrgängen ist die Erfassungsquote aber sehr hoch.


Wird man ausdrücklich gefragt oder kann man bloß widersprechen?
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Auch Bln
Unregistered
 
#18
02.07.2020, 07:00
Du musst heutzutage explizit zustimmen (DSGVO).
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spikeleet
Unregistered
 
#19
02.07.2020, 07:14
Stell doch einfach einen Antrag auf Versetzung und sprich mit der Verwaltung
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Gast
Unregistered
 
#20
02.07.2020, 07:15
(02.07.2020, 07:00)Auch Bln schrieb:  Du musst heutzutage explizit zustimmen (DSGVO).



Macht das heute noch jemand?
Ich verstehe nicht, was daran vorteilhaft sein könnte oder stehe ich auf dem Schlauch?
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