Pendelzeit - was geht noch?

[Freidenkender]

ich bin am Anfang meines Berufslebens über eine Stunde einfach mit dem Auto gependelt. Fand es ok. Winter war nur nervig. HomO gab es da noch nicht ;) Danach umgezogen und dann etwa 40km und Fahrtzeit etwa 40 Minuten einfach mit dem Auto. Das fand und finde ich absolut ok. Mir hilft die Fahrtzeit um vom Job abzuschalten und in einer Großstadt ist das als Pendelzeit auch absolut normal. Öfis kamen für mich bis heute nicht in Betracht. Das kann man hier auf dem Lande vergessen.

Kollegin pendelt mit dem ICE täglich über eine Stunde und macht das nun seit über 10 Jahren. 

Vielleicht auch eine Typfrage. Ich finde pendeln nicht so belastend

[Äfes]

Mich nerven schon die 30-35 Minuten, die ich mit dem Auto ins Büro brauche. Hauptsächlich aufgrund des Verkehrs in der Stadt. Auto ist für mich trotzdem die einzige Option, hauptsächlich aufgrund der Flexibilität und Unabhängigkeit. Wenn ich aus irgendeinem Grund schnell von der Arbeit irgendwo hin muss, steige ich ins Auto und fahre los und muss nicht zum Bahnhof laufen, warten bis/ob ein Zug kommt und dann am nächsten Bahnhof nochmal umsteigen.
Außerdem kann ich direkt nach der Arbeit schnell wo hinfahren und was einkaufen, ohne irgendwelche Tüten im Bus oder Zug mitzuschleppen und wenn ich Dinge für die Arbeit oder für nach der Arbeit mitnehmen muss (Sporttasche, Akten, Anzug, etc.), muss ich das Zeug nicht durch die Gegend tragen.

Die Stunde mit dem Zug würde ich jedenfalls niemals in Kauf nehmen. Schon gar nicht, wenn ich mit dem Auto über 20 Minuten schneller bin.

[Konova]

Ist für alle die sich hier für das Auto aussprechen der Parkplatz am Arbeitsplatz kein Problem? 

Gerade in Großstädten dürften da neben den Unterhaltungskosten des Autos auch noch ordentliche Parkgebühren anfallen

[Patenter Gast]

Ist für alle die sich hier für das Auto aussprechen der Parkplatz am Arbeitsplatz kein Problem? 

Gerade in Großstädten dürften da neben den Unterhaltungskosten des Autos auch noch ordentliche Parkgebühren anfallen

Sehr viele Kanzleien und Unternehmen stellen doch Parkplätze zur Verfügung.

[Äfes]

Ist für alle die sich hier für das Auto aussprechen der Parkplatz am Arbeitsplatz kein Problem? 

Gerade in Großstädten dürften da neben den Unterhaltungskosten des Autos auch noch ordentliche Parkgebühren anfallen

Kanzlei zahlt das Parkhaus. Wäre sonst ein Hunderter mehr im Monat. Muss man halt schauen, wie das mit dem Gehalt zusammenpasst

[Egal_]

Ist für alle die sich hier für das Auto aussprechen der Parkplatz am Arbeitsplatz kein Problem? 

Gerade in Großstädten dürften da neben den Unterhaltungskosten des Autos auch noch ordentliche Parkgebühren anfallen

Doch das war ein Problem. Deswegen in der Großstadt damals (Hamburg) die Öffis. In der Rush Hour ist die U-Bahn morgens proppevoll mit Menschen. Wenn die auch noch alle das Auto nehmen würden, würden sie 2 Stunden zur Arbeit brauchen. Eine Stunde ist vom Stadtrand ins Zentrum üblich - mit dem Auto. Mit der Bahn je nach Strecke weniger.

Das jetzige Unternehmen hat einen großen Mitarbeiterparkplatz und liegt, wie gesagt, außerhalb der Großstadt.

Ein Parkplatz in Hamburg Innenstadt hat vor 5 Jahren 200 Euro pro Monat gekostet.

[GastGast7]

Bei mir sind es aktuell von Tür zu Tür mit der Bahn 1:20h und mit dem Auto 45 Minuten an Tagen an denen sonst niemand unterwegs ist und grob 1h-1:40h pro Strecke an normalen Tagen. 

Je nach Strecke würde ich daher dringend empfehlen den Weg mit dem Auto zu den Pendelzeiten einmal zu überprüfen bevor du dir ein Auto zulegst. Insbesondere nach einem langen Arbeitstag ist Autofahren mit viel Stau und stockendem Verkehr meiner Meinung nach nochmal sehr viel kräftezehrender als sich einfach in die Bahn zu setzen.   

Zu deinen Zeiten würde ich sonst sagen dass das noch knapp im machbaren ist. Meine Zeiten gehen nur weil ich regelmäßig 2-3x die Woche im HO bleibe.