11.06.2020, 12:44
(11.06.2020, 11:38)Gast NRW schrieb: Von wegen es gibt keine Nachteile, wenn man ein Monat verschiebt! Die haben uns verar...
Die Klausuren waren bis jetzt besc... :@
Ich weiß auch nicht was der Sinn dahinter sein soll. Sind die sauer, weil die einige länger bezahlen müssen? Aber dann dafür sorgen, dass noch mehr Referendare in den Ergänzungsdienst müssen???!!
11.06.2020, 13:08
(11.06.2020, 12:44)Gast schrieb:(11.06.2020, 11:38)Gast NRW schrieb: Von wegen es gibt keine Nachteile, wenn man ein Monat verschiebt! Die haben uns verar...
Die Klausuren waren bis jetzt besc... :@
Ich weiß auch nicht was der Sinn dahinter sein soll. Sind die sauer, weil die einige länger bezahlen müssen? Aber dann dafür sorgen, dass noch mehr Referendare in den Ergänzungsdienst müssen???!!
Ach das ist doch alles mittlerweile total lächerlich. Ich finde diesen Durchgang auch das aller letzte. Ich meine hier äußern ja sogar fremde Partner ihren Unmut weil sie sehen wie der andere zerbricht; sogar Thorsten Kaiser hat zu zwei Klausuren ja was Negatives gesagt.
Ich habe im 1. Ein mittleres Vollbefriedigend und habe 2 Jahre lang alles gegeben. Und ich würde von mir behaupten dass ich ein guter Jurist bin und von Tag 1 nur das Examen im Visier hatte und nicht die Stationsarbeit. Von 7,75 Punkten habe ich mich verabschiedet in dieser Runde. Hoffe auf 3,5. ...und diese Hoffnung niederzuschreiben und zu reflektieren in diesen Zeilen macht mich so wütend und unendlich traurig zu gleich.
Aber mir ist klar dass es nicht darum ging im Referendariat gute Juristen auszubilden und noch weniger jetzt in der Prüfung Gute rauszufischen. Ich sage nicht dass das Examen leicht sein soll. Keineswegs. Wir verkörpern verantwortungsvolle Berufe. Da soll man ruhig schwitzen müssen mal in 2 Examina.
Aber diese Klausuren in diesem Monat waren voller Fallen, voller Skurilitäten, waren total Überladen, einfach nur Psychoterror. Man kann keinen einzigen juristischen Gedanken mal ausreifen lasse oder argumentativ auffüttern um zu zeigen dass man Methodik und Prinzip beherrscht. Nein man hechelt von Problem zu Problem. Ist während des Schreibens mit seiner Lösung unzufrieden weil das alles nicht rund wirkt. Schreibt sich die Seele aus dem Leib : Ausdruck wie ein Viertklässler, Schriftbild wie ein Kindergartenkind. Dann hat man eine Lösung um 13:30 steht, hinter der man gar nicht steht weil so viele Fragen und Ungereimtheiten noch offen sind, und hat dann noch 15 Minuten Zeit um einen praktischen Teil runter zu rotzen weil das Kriterium der praktischen Verwertbarkeit einem im Nacken sitzt.....
Und dann liest ein Richter deine Arbeit, der vor 30 Jahren einen Palandt verwendete der nur halb so dick war, und sieht das als deine Leistung an, die er willkürlich bewertet.
Aber nein diese bislang gelaufenen Klausuren sind nicht meine Leistung. Können die mich mit 1,5 Punkten bewerten.
11.06.2020, 13:26
Richtet den Blick nach vorne und Eure Energie auf die bevorstehenden Aufgaben. Ändern könnt Ihr ohnehin nichts mehr an den abgegebenen Klausuren. Oft wundert man sich nachher auch, dass die korrigierte Klausur besser ausfällt als selbst gedacht. Denkt auch daran: der Notendurchschnitt leichter und schwerer Klausuren ist in den allermeisten Fällen sehr ähnlich, mit anderen Worten: war die Klausur für viele Kandidaten schwerer, wird sie für gewöhnlich wohlwollender korrigiert.
11.06.2020, 13:45
(11.06.2020, 13:08)Gast schrieb:(11.06.2020, 12:44)Gast schrieb:(11.06.2020, 11:38)Gast NRW schrieb: Von wegen es gibt keine Nachteile, wenn man ein Monat verschiebt! Die haben uns verar...
Die Klausuren waren bis jetzt besc... :@
Ich weiß auch nicht was der Sinn dahinter sein soll. Sind die sauer, weil die einige länger bezahlen müssen? Aber dann dafür sorgen, dass noch mehr Referendare in den Ergänzungsdienst müssen???!!
Ach das ist doch alles mittlerweile total lächerlich. Ich finde diesen Durchgang auch das aller letzte. Ich meine hier äußern ja sogar fremde Partner ihren Unmut weil sie sehen wie der andere zerbricht; sogar Thorsten Kaiser hat zu zwei Klausuren ja was Negatives gesagt.
Ich habe im 1. Ein mittleres Vollbefriedigend und habe 2 Jahre lang alles gegeben. Und ich würde von mir behaupten dass ich ein guter Jurist bin und von Tag 1 nur das Examen im Visier hatte und nicht die Stationsarbeit. Von 7,75 Punkten habe ich mich verabschiedet in dieser Runde. Hoffe auf 3,5. ...und diese Hoffnung niederzuschreiben und zu reflektieren in diesen Zeilen macht mich so wütend und unendlich traurig zu gleich.
Aber mir ist klar dass es nicht darum ging im Referendariat gute Juristen auszubilden und noch weniger jetzt in der Prüfung Gute rauszufischen. Ich sage nicht dass das Examen leicht sein soll. Keineswegs. Wir verkörpern verantwortungsvolle Berufe. Da soll man ruhig schwitzen müssen mal in 2 Examina.
Aber diese Klausuren in diesem Monat waren voller Fallen, voller Skurilitäten, waren total Überladen, einfach nur Psychoterror. Man kann keinen einzigen juristischen Gedanken mal ausreifen lasse oder argumentativ auffüttern um zu zeigen dass man Methodik und Prinzip beherrscht. Nein man hechelt von Problem zu Problem. Ist während des Schreibens mit seiner Lösung unzufrieden weil das alles nicht rund wirkt. Schreibt sich die Seele aus dem Leib : Ausdruck wie ein Viertklässler, Schriftbild wie ein Kindergartenkind. Dann hat man eine Lösung um 13:30 steht, hinter der man gar nicht steht weil so viele Fragen und Ungereimtheiten noch offen sind, und hat dann noch 15 Minuten Zeit um einen praktischen Teil runter zu rotzen weil das Kriterium der praktischen Verwertbarkeit einem im Nacken sitzt.....
Und dann liest ein Richter deine Arbeit, der vor 30 Jahren einen Palandt verwendete der nur halb so dick war, und sieht das als deine Leistung an, die er willkürlich bewertet.
Aber nein diese bislang gelaufenen Klausuren sind nicht meine Leistung. Können die mich mit 1,5 Punkten bewerten.
Amen!
Dieser Durchgang demotiviert mich grad so sehr! Sitze am Schreibtisch und will einfach nicht mehr!
Gibt es hier Prüflinge, die Verbesserung schreiben und den Durchgang auch als asozial empfinden?
11.06.2020, 13:58
(11.06.2020, 13:45)Gast192873 schrieb:Ich bin Verbesserer. Hatte im ersten Examen ein knappes gut und im zweiten Examen im Erstversuch ein ausreichend. Finde den Durchgang jetzt bislang inhaltlich deutlich anspruchsvoller, als den letzten. Insgesamt aber irgendwie trotzdem etwas besser (bis auf die StA Klausur). Im ersten Versuch waren das alles so offensichtliche Probleme, dass man kaum punkten konnte. Viele hatten damals das Gefühl die Klausuren richtig gerockt zu haben und hatten dann so Ergebnisse von 4-7 Punkten.(11.06.2020, 13:08)Gast schrieb:(11.06.2020, 12:44)Gast schrieb:(11.06.2020, 11:38)Gast NRW schrieb: Von wegen es gibt keine Nachteile, wenn man ein Monat verschiebt! Die haben uns verar...
Die Klausuren waren bis jetzt besc... :@
Ich weiß auch nicht was der Sinn dahinter sein soll. Sind die sauer, weil die einige länger bezahlen müssen? Aber dann dafür sorgen, dass noch mehr Referendare in den Ergänzungsdienst müssen???!!
Ach das ist doch alles mittlerweile total lächerlich. Ich finde diesen Durchgang auch das aller letzte. Ich meine hier äußern ja sogar fremde Partner ihren Unmut weil sie sehen wie der andere zerbricht; sogar Thorsten Kaiser hat zu zwei Klausuren ja was Negatives gesagt.
Ich habe im 1. Ein mittleres Vollbefriedigend und habe 2 Jahre lang alles gegeben. Und ich würde von mir behaupten dass ich ein guter Jurist bin und von Tag 1 nur das Examen im Visier hatte und nicht die Stationsarbeit. Von 7,75 Punkten habe ich mich verabschiedet in dieser Runde. Hoffe auf 3,5. ...und diese Hoffnung niederzuschreiben und zu reflektieren in diesen Zeilen macht mich so wütend und unendlich traurig zu gleich.
Aber mir ist klar dass es nicht darum ging im Referendariat gute Juristen auszubilden und noch weniger jetzt in der Prüfung Gute rauszufischen. Ich sage nicht dass das Examen leicht sein soll. Keineswegs. Wir verkörpern verantwortungsvolle Berufe. Da soll man ruhig schwitzen müssen mal in 2 Examina.
Aber diese Klausuren in diesem Monat waren voller Fallen, voller Skurilitäten, waren total Überladen, einfach nur Psychoterror. Man kann keinen einzigen juristischen Gedanken mal ausreifen lasse oder argumentativ auffüttern um zu zeigen dass man Methodik und Prinzip beherrscht. Nein man hechelt von Problem zu Problem. Ist während des Schreibens mit seiner Lösung unzufrieden weil das alles nicht rund wirkt. Schreibt sich die Seele aus dem Leib : Ausdruck wie ein Viertklässler, Schriftbild wie ein Kindergartenkind. Dann hat man eine Lösung um 13:30 steht, hinter der man gar nicht steht weil so viele Fragen und Ungereimtheiten noch offen sind, und hat dann noch 15 Minuten Zeit um einen praktischen Teil runter zu rotzen weil das Kriterium der praktischen Verwertbarkeit einem im Nacken sitzt.....
Und dann liest ein Richter deine Arbeit, der vor 30 Jahren einen Palandt verwendete der nur halb so dick war, und sieht das als deine Leistung an, die er willkürlich bewertet.
Aber nein diese bislang gelaufenen Klausuren sind nicht meine Leistung. Können die mich mit 1,5 Punkten bewerten.
Amen!
Dieser Durchgang demotiviert mich grad so sehr! Sitze am Schreibtisch und will einfach nicht mehr!
Gibt es hier Prüflinge, die Verbesserung schreiben und den Durchgang auch als asozial empfinden?
Ich hoffe, dass dem GPA bewusst ist, dass das alles nicht ganz ohne ist, was die so servieren und das ein oder andere Auge zugedrückt wird. Ich kann aber aus eigener Erfahrung berichten, dass fürs Durchfallen sehr, sehr viel schiefgehen muss. Im meinem Falle bei einer Klausur: völlig falscher Tenor, unfertige Klausur, nur knapp 5 Seiten Entscheidungsgründe ohne Obersätze, teilweise objektiv falsche Lösung, hässlichste Schrift und Verweisungen. Insgesamt 3,5 Punkte bei einer inhaltlich nicht schwierigen Klausur. Einer der Korrekturasis wollte mich tatsächlich noch mit 4 Punkte. durchkommen lassen.
Also Kopf hoch! Drei Stück noch. Macht nicht den Fehler jetzt aufzugeben. Jede Klausur kann einen ganzen Punkt oder mehr wieder gut machen und euch den Verbesserungsversuch ersparen! Sammelt eure Kräfte und konzentriert euch ein letztes Mal. Es wird sich auszahlen!
11.06.2020, 14:01
(11.06.2020, 13:58)T-1000 schrieb:(11.06.2020, 13:45)Gast192873 schrieb:Ich bin Verbesserer. Hatte im ersten Examen ein knappes gut und im zweiten Examen im Erstversuch ein ausreichend. Finde den Durchgang jetzt bislang inhaltlich deutlich anspruchsvoller, als den letzten. Insgesamt aber irgendwie trotzdem etwas besser (bis auf die StA Klausur). Im ersten Versuch waren das alles so offensichtliche Probleme, dass man kaum punkten konnte. Viele hatten damals das Gefühl die Klausuren richtig gerockt zu haben und hatten dann so Ergebnisse von 4-7 Punkten.(11.06.2020, 13:08)Gast schrieb:(11.06.2020, 12:44)Gast schrieb:(11.06.2020, 11:38)Gast NRW schrieb: Von wegen es gibt keine Nachteile, wenn man ein Monat verschiebt! Die haben uns verar...
Die Klausuren waren bis jetzt besc... :@
Ich weiß auch nicht was der Sinn dahinter sein soll. Sind die sauer, weil die einige länger bezahlen müssen? Aber dann dafür sorgen, dass noch mehr Referendare in den Ergänzungsdienst müssen???!!
Ach das ist doch alles mittlerweile total lächerlich. Ich finde diesen Durchgang auch das aller letzte. Ich meine hier äußern ja sogar fremde Partner ihren Unmut weil sie sehen wie der andere zerbricht; sogar Thorsten Kaiser hat zu zwei Klausuren ja was Negatives gesagt.
Ich habe im 1. Ein mittleres Vollbefriedigend und habe 2 Jahre lang alles gegeben. Und ich würde von mir behaupten dass ich ein guter Jurist bin und von Tag 1 nur das Examen im Visier hatte und nicht die Stationsarbeit. Von 7,75 Punkten habe ich mich verabschiedet in dieser Runde. Hoffe auf 3,5. ...und diese Hoffnung niederzuschreiben und zu reflektieren in diesen Zeilen macht mich so wütend und unendlich traurig zu gleich.
Aber mir ist klar dass es nicht darum ging im Referendariat gute Juristen auszubilden und noch weniger jetzt in der Prüfung Gute rauszufischen. Ich sage nicht dass das Examen leicht sein soll. Keineswegs. Wir verkörpern verantwortungsvolle Berufe. Da soll man ruhig schwitzen müssen mal in 2 Examina.
Aber diese Klausuren in diesem Monat waren voller Fallen, voller Skurilitäten, waren total Überladen, einfach nur Psychoterror. Man kann keinen einzigen juristischen Gedanken mal ausreifen lasse oder argumentativ auffüttern um zu zeigen dass man Methodik und Prinzip beherrscht. Nein man hechelt von Problem zu Problem. Ist während des Schreibens mit seiner Lösung unzufrieden weil das alles nicht rund wirkt. Schreibt sich die Seele aus dem Leib : Ausdruck wie ein Viertklässler, Schriftbild wie ein Kindergartenkind. Dann hat man eine Lösung um 13:30 steht, hinter der man gar nicht steht weil so viele Fragen und Ungereimtheiten noch offen sind, und hat dann noch 15 Minuten Zeit um einen praktischen Teil runter zu rotzen weil das Kriterium der praktischen Verwertbarkeit einem im Nacken sitzt.....
Und dann liest ein Richter deine Arbeit, der vor 30 Jahren einen Palandt verwendete der nur halb so dick war, und sieht das als deine Leistung an, die er willkürlich bewertet.
Aber nein diese bislang gelaufenen Klausuren sind nicht meine Leistung. Können die mich mit 1,5 Punkten bewerten.
Amen!
Dieser Durchgang demotiviert mich grad so sehr! Sitze am Schreibtisch und will einfach nicht mehr!
Gibt es hier Prüflinge, die Verbesserung schreiben und den Durchgang auch als asozial empfinden?
Ich hoffe, dass dem GPA bewusst ist, dass das alles nicht ganz ohne ist, was die so servieren und das ein oder andere Auge zugedrückt wird. Ich kann aber aus eigener Erfahrung berichten, dass fürs Durchfallen sehr, sehr viel schiefgehen muss. Im meinem Falle bei einer Klausur: völlig falscher Tenor, unfertige Klausur, nur knapp 5 Seiten Entscheidungsgründe ohne Obersätze, teilweise objektiv falsche Lösung, hässlichste Schrift und Verweisungen. Insgesamt 3,5 Punkte bei einer inhaltlich nicht schwierigen Klausur. Einer der Korrekturasis wollte mich tatsächlich noch mit 4 Punkte. durchkommen lassen.
Also Kopf hoch! Drei Stück noch. Macht nicht den Fehler jetzt aufzugeben. Jede Klausur kann einen ganzen Punkt oder mehr wieder gut machen und euch den Verbesserungsversuch ersparen! Sammelt eure Kräfte und konzentriert euch ein letztes Mal. Es wird sich auszahlen!
Danke dass du dir Die Zeit genommen hast einen Einblick zu geben. Das motiviert
11.06.2020, 14:05
(11.06.2020, 14:01)Gast schrieb:(11.06.2020, 13:58)T-1000 schrieb:(11.06.2020, 13:45)Gast192873 schrieb:Ich bin Verbesserer. Hatte im ersten Examen ein knappes gut und im zweiten Examen im Erstversuch ein ausreichend. Finde den Durchgang jetzt bislang inhaltlich deutlich anspruchsvoller, als den letzten. Insgesamt aber irgendwie trotzdem etwas besser (bis auf die StA Klausur). Im ersten Versuch waren das alles so offensichtliche Probleme, dass man kaum punkten konnte. Viele hatten damals das Gefühl die Klausuren richtig gerockt zu haben und hatten dann so Ergebnisse von 4-7 Punkten.(11.06.2020, 13:08)Gast schrieb:(11.06.2020, 12:44)Gast schrieb: Ich weiß auch nicht was der Sinn dahinter sein soll. Sind die sauer, weil die einige länger bezahlen müssen? Aber dann dafür sorgen, dass noch mehr Referendare in den Ergänzungsdienst müssen???!!
Ach das ist doch alles mittlerweile total lächerlich. Ich finde diesen Durchgang auch das aller letzte. Ich meine hier äußern ja sogar fremde Partner ihren Unmut weil sie sehen wie der andere zerbricht; sogar Thorsten Kaiser hat zu zwei Klausuren ja was Negatives gesagt.
Ich habe im 1. Ein mittleres Vollbefriedigend und habe 2 Jahre lang alles gegeben. Und ich würde von mir behaupten dass ich ein guter Jurist bin und von Tag 1 nur das Examen im Visier hatte und nicht die Stationsarbeit. Von 7,75 Punkten habe ich mich verabschiedet in dieser Runde. Hoffe auf 3,5. ...und diese Hoffnung niederzuschreiben und zu reflektieren in diesen Zeilen macht mich so wütend und unendlich traurig zu gleich.
Aber mir ist klar dass es nicht darum ging im Referendariat gute Juristen auszubilden und noch weniger jetzt in der Prüfung Gute rauszufischen. Ich sage nicht dass das Examen leicht sein soll. Keineswegs. Wir verkörpern verantwortungsvolle Berufe. Da soll man ruhig schwitzen müssen mal in 2 Examina.
Aber diese Klausuren in diesem Monat waren voller Fallen, voller Skurilitäten, waren total Überladen, einfach nur Psychoterror. Man kann keinen einzigen juristischen Gedanken mal ausreifen lasse oder argumentativ auffüttern um zu zeigen dass man Methodik und Prinzip beherrscht. Nein man hechelt von Problem zu Problem. Ist während des Schreibens mit seiner Lösung unzufrieden weil das alles nicht rund wirkt. Schreibt sich die Seele aus dem Leib : Ausdruck wie ein Viertklässler, Schriftbild wie ein Kindergartenkind. Dann hat man eine Lösung um 13:30 steht, hinter der man gar nicht steht weil so viele Fragen und Ungereimtheiten noch offen sind, und hat dann noch 15 Minuten Zeit um einen praktischen Teil runter zu rotzen weil das Kriterium der praktischen Verwertbarkeit einem im Nacken sitzt.....
Und dann liest ein Richter deine Arbeit, der vor 30 Jahren einen Palandt verwendete der nur halb so dick war, und sieht das als deine Leistung an, die er willkürlich bewertet.
Aber nein diese bislang gelaufenen Klausuren sind nicht meine Leistung. Können die mich mit 1,5 Punkten bewerten.
Amen!
Dieser Durchgang demotiviert mich grad so sehr! Sitze am Schreibtisch und will einfach nicht mehr!
Gibt es hier Prüflinge, die Verbesserung schreiben und den Durchgang auch als asozial empfinden?
Ich hoffe, dass dem GPA bewusst ist, dass das alles nicht ganz ohne ist, was die so servieren und das ein oder andere Auge zugedrückt wird. Ich kann aber aus eigener Erfahrung berichten, dass fürs Durchfallen sehr, sehr viel schiefgehen muss. Im meinem Falle bei einer Klausur: völlig falscher Tenor, unfertige Klausur, nur knapp 5 Seiten Entscheidungsgründe ohne Obersätze, teilweise objektiv falsche Lösung, hässlichste Schrift und Verweisungen. Insgesamt 3,5 Punkte bei einer inhaltlich nicht schwierigen Klausur. Einer der Korrekturasis wollte mich tatsächlich noch mit 4 Punkte. durchkommen lassen.
Also Kopf hoch! Drei Stück noch. Macht nicht den Fehler jetzt aufzugeben. Jede Klausur kann einen ganzen Punkt oder mehr wieder gut machen und euch den Verbesserungsversuch ersparen! Sammelt eure Kräfte und konzentriert euch ein letztes Mal. Es wird sich auszahlen!
Danke dass du dir Die Zeit genommen hast einen Einblick zu geben. Das motiviert
Danke!!! Du hast mich wirklich motiviert. Heute ist ein Red Bull tag! Ich fühle es ?
11.06.2020, 15:46
Ich nehme das auch alles nicht mehr ernst und habe ebenfalls ein grottiges Gefühl.
Aber dieses grottige Gefühl hatte bereits schon vor der 1. Klausur begonnen, als ch - so wie gut eine Hälfte des Durchgangs - durchnässt in den Klausursaal ankam weil man an den falschen Ort geladen wurde.
Aber dieses grottige Gefühl hatte bereits schon vor der 1. Klausur begonnen, als ch - so wie gut eine Hälfte des Durchgangs - durchnässt in den Klausursaal ankam weil man an den falschen Ort geladen wurde.
11.06.2020, 16:25
(11.06.2020, 15:46)Gast schrieb: Ich nehme das auch alles nicht mehr ernst und habe ebenfalls ein grottiges Gefühl.
Aber dieses grottige Gefühl hatte bereits schon vor der 1. Klausur begonnen, als ch - so wie gut eine Hälfte des Durchgangs - durchnässt in den Klausursaal ankam weil man an den falschen Ort geladen wurde.
Wo war das denn?
Ich hab beschlossen diesen Durchgang ab jetzt als Generalprobe für meinen Verbesserungsversuch zu betrachten. Da steht dann fertig werden ganz oben auf meiner to-do-Liste. Hat bis jetzt nämlich nur ein einziges mal geklappt...und auch das nur formal.
11.06.2020, 16:27
(11.06.2020, 16:25)Gast schrieb:(11.06.2020, 15:46)Gast schrieb: Ich nehme das auch alles nicht mehr ernst und habe ebenfalls ein grottiges Gefühl.
Aber dieses grottige Gefühl hatte bereits schon vor der 1. Klausur begonnen, als ch - so wie gut eine Hälfte des Durchgangs - durchnässt in den Klausursaal ankam weil man an den falschen Ort geladen wurde.
Wo war das denn?![]()
Ich hab beschlossen diesen Durchgang ab jetzt als Generalprobe für meinen Verbesserungsversuch zu betrachten. Da steht dann fertig werden ganz oben auf meiner to-do-Liste. Hat bis jetzt nämlich nur ein einziges mal geklappt...und auch das nur formal.
Ganz viele wurden zum OLG Köln geladen obwohl ein großer Teil am Thürmchenswall an irgendeiner FH oder so schreibt


