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Zweiter Lockdown?
Gast
Unregistered
 
#161
31.10.2020, 18:36
(31.10.2020, 18:34)Gast schrieb:  
(31.10.2020, 18:00)GastHe schrieb:  
(31.10.2020, 15:43)Gast schrieb:  Ach nee stimmt, die nwo hat ganz andere Ziele^^

Hast Du denn nicht gehört, dass sie uns zu einer Impfung drängen wollen, mit denen uns kleine Chips implantiert werden, um unsere Gedanken zu kontrollieren?

Zieh das ruhig ins Lächerliche.
Aber ich glaube, dass ein faktischer Impfzwang kommt - indem bestimmte Privilegien (zB Befreiung von Maskenpflicht) nur für Geimpfte gelten. Und wie weist man die Impfung nach? Ausweis und Impfpass wäre eine Möglichkeit, denkbar wäre auch ein Armband wie auf Festivals. Oder eben über eine andere Art der Markierung, die fälschungssicher und zuverlässig ist. Dass manche da auf RFID kommen, verwundert mich nicht.
Diese verdammten Echsenmenschen! Am Ende gewinnen sie doch...
Ref2.0
Unregistered
 
#162
31.10.2020, 19:13
Ich hoffe sie setzen mit einen Gednkenkontrollierenden Chip ein wo das Wissen aller JPAs und aller MüKos enthalten ist. 17,5 Punkte ich komme !
Lissy-NDS
Unregistered
 
#163
31.10.2020, 19:15
Ruhig Blut. Den schlimmsten Mist werden die Oberverwaltungsgerichte schon wieder gerade biegen. Wenngleich es traurig ist, dass sie das überhaupt müssen.

Das OVG Lüneburg hat am Donnerstag die Sperrstunde außer Vollzug gesetzt. Vier Tage später eine noch viel härtere Regelung in Kraft zu setzen, ist m.E. mindestens dreist.
Gast
Unregistered
 
#164
31.10.2020, 19:23
(31.10.2020, 19:15)Lissy-NDS schrieb:  Ruhig Blut. Den schlimmsten Mist werden die Oberverwaltungsgerichte schon wieder gerade biegen. Wenngleich es traurig ist, dass sie das überhaupt müssen.

Das OVG Lüneburg hat am Donnerstag die Sperrstunde außer Vollzug gesetzt. Vier Tage später eine noch viel härtere Regelung in Kraft zu setzen, ist m.E. mindestens dreist.
Warum? Neue Tatsachen in der Abwägung, neue Entscheidung. Ganz normaler Vorgang. Und ich bin mir recht sicher, dass die aktuellen Maßnahmen vor Gericht halten werden. Gerichte sind halt immer ein bisschen hinterher, weil sie keinen eigenen sachverständigen Input haben...im Gegensatz zur Politik, die halt immer auf dem neuesten Stand ist. Hat man am Anfang gesehen, wo lange noch Maßnahmen für rechtmäßig erachtet wurden, die in der jeweils aktuellen Situation schon lange übertrieben sind...und sieht man jetzt, wo trotz rasant steigenden Infektionen reihenweise eigentlich sinnvolle Maßnahmen aufgehoben werden.

Aber die Gerichte werden sich da schon auf Linie der Politik begeben. Das hat Tradition in Deutschland und es werden halt auch eher Leute Richter, die sich nicht stressen wollen...egal von wem. Ich würde da jedenfalls nicht zu viel erwarten, schon weil die Gerichte ja auch darauf angewiesen sind, dass ihre Urteile von der Exekutive respektiert und umgesetzt wird. Die Blöße da zu sehr auf Protest zu gehen werden sich die wenigsten Richter geben wollen, weil man dann mal sähe, wie wenig reale Macht da eigentlich hinter sitzt.

Wobei es natürlich traurig ist, dass man aktuell schon so denkt und sich die Frage stellen muss, wer denn wohl den Notstand beherrscht...
Gast
Unregistered
 
#165
31.10.2020, 19:26
(31.10.2020, 15:21)Gast schrieb:  
(31.10.2020, 13:57)Gast schrieb:  Mimimi, mein Wohlstand und mein Lifestyle sind in Gefahr.
Und das nur, weil die alle Menschenleben schützen wollen, die Trottel

Menschenleben schützen - hört, hört, welch ehrwürdige Ziele. Wer würde dem widersprechen. Gott, bist Du peinlich.
Peinlich erscheint mir eher, seine Party am Wochenende in der Abwägung höher zu gewichten, als die Gesundheit anderer. Aber gönn Dir ruhig Deinen Narzissmus....wenn jeder an sich selbst denkt, ist schließlich an alle gedacht.
Gast
Unregistered
 
#166
31.10.2020, 19:47
(31.10.2020, 19:26)Gast schrieb:  
(31.10.2020, 15:21)Gast schrieb:  
(31.10.2020, 13:57)Gast schrieb:  Mimimi, mein Wohlstand und mein Lifestyle sind in Gefahr.
Und das nur, weil die alle Menschenleben schützen wollen, die Trottel

Menschenleben schützen - hört, hört, welch ehrwürdige Ziele. Wer würde dem widersprechen. Gott, bist Du peinlich.
Peinlich erscheint mir eher, seine Party am Wochenende in der Abwägung höher zu gewichten, als die Gesundheit anderer. Aber gönn Dir ruhig Deinen Narzissmus....wenn jeder an sich selbst denkt, ist schließlich an alle gedacht.


Auch Dir würde ich empfehlen, mal von deinem so hohen moralischen Ross abzusteigen. Bei der dünnen Luft da oben kann mal schnell den Blick für das Ganze verlieren.

Dir sollte doch inzwischen klar sein, dass es nicht um die eine Party am Wochenende geht; genauso wenig wie es inzwischen darum geht, mal ein paar Wochen zuhause zu bleiben. Fakt ist, dass wir ohne funktionierenden Impfstoff aus der gegenwärtigen Angst- und "Maßnahmen"-Spirale nicht mehr raus kommen werden. Es wird ernsthaft gefordert, die "neue Normalität" zur dauerhaften Normalität für immer zu machen. Unter anderem von sogenannten "Top-Virologen". Und hier sage ich, das geht zu weit. Da mache ich nicht mit. Hier ist eine rote Linie überschritten.

Im Grundgesetz steht übrigens: Die WÜRDE des Menschen ist unantastbar, nicht der Infektions- oder Gesundheitsschutz. Eine staatliche Exekutive, die den Menschen nur noch als potentiellen Virenträger im Blick hält und seine grundlegendsten Bedürfnisse als soziales Wesen völlig missachtet oder lapidar herunterspielt ("jetzt reist euch mal zusammen"), bewegt sich auf verfassungsrechtlich sehr dünnem Eis. Dies gilt es erst recht für Behördenleiter, die den öffentlichen Diskurs über Maßnahmen scheinbar unterbinden möchten ("Die Maßnahmen dürfen nicht mehr infrage gestellt werden."). Auch ein Wording a la "brachial Durchgreifen", "Daumenschrauben anziehen", "Öffnungsdiskussionsorgien" oder "Zügel anziehen" zeugt m.E. von einer Denkweise, die in einem krassen Widerspruch zu unserer freiheitlich-demokratischen Grundordnung steht.
Lissy-NDS
Unregistered
 
#167
31.10.2020, 19:57
(31.10.2020, 19:23)Gast schrieb:  
(31.10.2020, 19:15)Lissy-NDS schrieb:  Ruhig Blut. Den schlimmsten Mist werden die Oberverwaltungsgerichte schon wieder gerade biegen. Wenngleich es traurig ist, dass sie das überhaupt müssen.

Das OVG Lüneburg hat am Donnerstag die Sperrstunde außer Vollzug gesetzt. Vier Tage später eine noch viel härtere Regelung in Kraft zu setzen, ist m.E. mindestens dreist.
Warum? Neue Tatsachen in der Abwägung, neue Entscheidung. Ganz normaler Vorgang. Und ich bin mir recht sicher, dass die aktuellen Maßnahmen vor Gericht halten werden. Gerichte sind halt immer ein bisschen hinterher, weil sie keinen eigenen sachverständigen Input haben...im Gegensatz zur Politik, die halt immer auf dem neuesten Stand ist. Hat man am Anfang gesehen, wo lange noch Maßnahmen für rechtmäßig erachtet wurden, die in der jeweils aktuellen Situation schon lange übertrieben sind...und sieht man jetzt, wo trotz rasant steigenden Infektionen reihenweise eigentlich sinnvolle Maßnahmen aufgehoben werden.

Aber die Gerichte werden sich da schon auf Linie der Politik begeben. Das hat Tradition in Deutschland und es werden halt auch eher Leute Richter, die sich nicht stressen wollen...egal von wem. Ich würde da jedenfalls nicht zu viel erwarten, schon weil die Gerichte ja auch darauf angewiesen sind, dass ihre Urteile von der Exekutive respektiert und umgesetzt wird. Die Blöße da zu sehr auf Protest zu gehen werden sich die wenigsten Richter geben wollen, weil man dann mal sähe, wie wenig reale Macht da eigentlich hinter sitzt.

Wobei es natürlich traurig ist, dass man aktuell schon so denkt und sich die Frage stellen muss, wer denn wohl den Notstand beherrscht...

Neue Tatsachen und neuester Stand? LOL. Es existiert heute ebenso wenig wie vor einer Woche eine ansatzweise belastbare tatsächliche Grundlage z.B. zum relevanten Infektionsgeschehen in Gaststätten oder Restaurants. Im März konnte man derlei Erkenntnisse natürlich nicht haben, aber diesmal wird es nicht ohne eine gewisse Begründungstiefe funktionieren. Wer acht Monate lang keine Hausaufgaben macht, bekommt halt schlechte Noten.
GastHe
Unregistered
 
#168
31.10.2020, 19:58
(31.10.2020, 19:47)Gast schrieb:  
(31.10.2020, 19:26)Gast schrieb:  
(31.10.2020, 15:21)Gast schrieb:  
(31.10.2020, 13:57)Gast schrieb:  Mimimi, mein Wohlstand und mein Lifestyle sind in Gefahr.
Und das nur, weil die alle Menschenleben schützen wollen, die Trottel

Menschenleben schützen - hört, hört, welch ehrwürdige Ziele. Wer würde dem widersprechen. Gott, bist Du peinlich.
Peinlich erscheint mir eher, seine Party am Wochenende in der Abwägung höher zu gewichten, als die Gesundheit anderer. Aber gönn Dir ruhig Deinen Narzissmus....wenn jeder an sich selbst denkt, ist schließlich an alle gedacht.


Auch Dir würde ich empfehlen, mal von deinem so hohen moralischen Ross abzusteigen. Bei der dünnen Luft da oben kann mal schnell den Blick für das Ganze verlieren.

Dir sollte doch inzwischen klar sein, dass es nicht um die eine Party am Wochenende geht; genauso wenig wie es inzwischen darum geht, mal ein paar Wochen zuhause zu bleiben. Fakt ist, dass wir ohne funktionierenden Impfstoff aus der gegenwärtigen Angst- und "Maßnahmen"-Spirale nicht mehr raus kommen werden. Es wird ernsthaft gefordert, die "neue Normalität" zur dauerhaften Normalität für immer zu machen. Unter anderem von sogenannten "Top-Virologen". Und hier sage ich, das geht zu weit. Da mache ich nicht mit. Hier ist eine rote Linie überschritten.

Im Grundgesetz steht übrigens: Die WÜRDE des Menschen ist unantastbar, nicht der Infektions- oder Gesundheitsschutz. Eine staatliche Exekutive, die den Menschen nur noch als potentiellen Virenträger im Blick hält und seine grundlegendsten Bedürfnisse als soziales Wesen völlig missachtet oder lapidar herunterspielt ("jetzt reist euch mal zusammen"), bewegt sich auf verfassungsrechtlich sehr dünnem Eis. Dies gilt es erst recht für Behördenleiter, die den öffentlichen Diskurs über Maßnahmen scheinbar unterbinden möchten ("Die Maßnahmen dürfen nicht mehr infrage gestellt werden."). Auch ein Wording a la "brachial Durchgreifen", "Daumenschrauben anziehen", "Öffnungsdiskussionsorgien" oder "Zügel anziehen" zeugt m.E. von einer Denkweise, die in einem krassen Widerspruch zu unserer freiheitlich-demokratischen Grundordnung steht.

Eine überzeugende Argumentation!

Aber das Framing ist schon gut, bei vielen verfängt es!

Die ganzen Maßnahmen gehen doch davon aus, dass die Impfung bald da ist und wir nur noch einen überschaubaren Zeitraum überbrücken müssen. Ich sehe derzeit noch keine Lockerungsorgien bis zum Ende des Winters, aber danach wird es spannend. Den Vorrang der Würde vor dem Gesundheitsschutz und den gleichen Rang von allgemeinem Persönlichkeitsrecht und Schutz von Leben und körperlicher Unversehrtheit sollte man sich täglich ins Gedächtnis rufen.
Gast
Unregistered
 
#169
31.10.2020, 19:59
(25.10.2020, 19:02)Habibulasse schrieb:  Hallo zusammen! 
Möchte mich mal in die Diskussion einschalten. Stecke in der Situation, dass ich ab dem 24.11.2020 - 8.12.2020 Staatsexamen schreiben werde in Bayern. 11 Klausuren, 2 einhalb Wochen, die wichtigste Prüfung unseres Lebens. 
Nach der Verordnung des LJPA von Mai ist man von der Prüfung ausgeschlossen bei allgemeinen Krankheitssymptomen (Husten, Schnupfen, Halsschmerzen, Fieber etc), bei Kontakt in den letzten Tagen mit Infizierten oder Menschen, die gerade getestet werden... usw.
Nach § 63 Japo bedeutet ein Ausschluss vor Abschluss der ersten 8 Klausuren, dass alles bisher geleistete gegenstandslos wird. Danach, dass (beispielsweise die 11. Klausur - Steuerrecht - die mit 3% Durchfallquote den Schnitt tendenziell hochzieht, auf die man sich gut vorbereiten kann und das war dementsprechend auch Schwerpunkt in der Vorbereitung) ein Schnitt aus den bisherigen 8+ Klausuren genommen wird. 
Der Vorschlag, sich jeden Tag testen lassen zu müssen - ja gut: dann hoffst du jeden Tag erst einmal aufs Neue, teilnehmen zu dürfen und nicht krank zu sein. 
Ich finde das Ganze bei steigenden Infektionszahlen nicht mehr lustig. Ob man jetzt hofft, dass es verschoben wird oder, dass es sicher stattfindet. Es ist nichts sicher. Was passiert, wenn jemand im Raum an Tag 1,2,3,4,5,6,7,8,9,10,11 (möglicherweise) infiziert ist? Insofern finde ich es eine Frechheit, Menschen in die Lage zu bringen einen möglicherweise schlechteren Schnitt in Kauf nehmen zu müssen bei unspezifischen Erkältungssymptomen der Klausur fern zu bleiben und möglicherweise einen schlechteren Schnitt/ einen Wiederholungstermin aufgedrückt zu bekommen oder eben die Gesundheit der anderen 75 Leute im Raum zu gefährden. Das ist keine leichte Entscheidung, da über Kosten/Nutzen/ Gefährdung abwägen zu müssen.
Jedenfalls war unsere Ausbildung (wir hatten nicht ein einziges mal online Unterricht) nicht ansatzweise gleichwertig zu sonst. Da fände ich es wirklich angebracht uns jetzt so kurz vor knapp zumindest nicht mit Informationen aus Mai alleine stehen zu lassen. Zumindest ein "Wenn-dann" Szenario mal zu durchleuchten oder den derzeitigen Kenntnisstand durchzugeben. Es kommt nichts von den LJPAs...
Ich finde auch den Vergleich zu anderen AN ("die müssen auch bei einem Lockdown arbeiten") nicht ganz griffig, da es für uns einfach viel weitreichendere Konsequenzen und Anforderungen hat, eine Erkältung an einem der genannten Tage o.ä. zu haben.

Ist es nicht so, dass wenn mind. 8 Klausuren geschrieben wurden, im nächsten Termin eben nicht alle 11 Klausuren nachgeholt werden müssen, sondern nur die verpassten, § 63 I Nr. 2b HS 2 JAPO? Ich dachte, nur in Härtefällen müssen die restlichen Klausuren nicht nachgeschrieben werden, oder ist die aktuelle Situation ein solcher Härtefall?
Gast
Unregistered
 
#170
31.10.2020, 20:09
(31.10.2020, 20:03)Gast schrieb:  
(31.10.2020, 19:47)Gast schrieb:  
(31.10.2020, 19:26)Gast schrieb:  
(31.10.2020, 15:21)Gast schrieb:  
(31.10.2020, 13:57)Gast schrieb:  Mimimi, mein Wohlstand und mein Lifestyle sind in Gefahr.
Und das nur, weil die alle Menschenleben schützen wollen, die Trottel

Menschenleben schützen - hört, hört, welch ehrwürdige Ziele. Wer würde dem widersprechen. Gott, bist Du peinlich.
Peinlich erscheint mir eher, seine Party am Wochenende in der Abwägung höher zu gewichten, als die Gesundheit anderer. Aber gönn Dir ruhig Deinen Narzissmus....wenn jeder an sich selbst denkt, ist schließlich an alle gedacht.


Auch Dir würde ich empfehlen, mal von deinem so hohen moralischen Ross abzusteigen. Bei der dünnen Luft da oben kann mal schnell den Blick für das Ganze verlieren.

Dir sollte doch inzwischen klar sein, dass es nicht um die eine Party am Wochenende geht; genauso wenig wie es inzwischen darum geht, mal ein paar Wochen zuhause zu bleiben. Fakt ist, dass wir ohne funktionierenden Impfstoff aus der gegenwärtigen Angst- und "Maßnahmen"-Spirale nicht mehr raus kommen werden. Es wird ernsthaft gefordert, die "neue Normalität" zur dauerhaften Normalität für immer zu machen. Unter anderem von sogenannten "Top-Virologen". Und hier sage ich, das geht zu weit. Da mache ich nicht mit. Hier ist eine rote Linie überschritten.

Im Grundgesetz steht übrigens: Die WÜRDE des Menschen ist unantastbar, nicht der Infektions- oder Gesundheitsschutz. Eine staatliche Exekutive, die den Menschen nur noch als potentiellen Virenträger im Blick hält und seine grundlegendsten Bedürfnisse als soziales Wesen völlig missachtet oder lapidar herunterspielt ("jetzt reist euch mal zusammen"), bewegt sich auf verfassungsrechtlich sehr dünnem Eis. Dies gilt es erst recht für Behördenleiter, die den öffentlichen Diskurs über Maßnahmen scheinbar unterbinden möchten ("Die Maßnahmen dürfen nicht mehr infrage gestellt werden."). Auch ein Wording a la "brachial Durchgreifen", "Daumenschrauben anziehen", "Öffnungsdiskussionsorgien" oder "Zügel anziehen" zeugt m.E. von einer Denkweise, die in einem krassen Widerspruch zu unserer freiheitlich-demokratischen Grundordnung steht.

Sehe ich genauso. Ich finde es auch schrecklich, dass hier die Angst vor einem Virus so um sich greift, dass offenbar alles andere egal ist.

Ich kann es nicht mehr hören und ich hab auch keine Angst vor einer Ansteckung. Deswegen gehe ich auch meinem Leben ganz normal nach (sofern das geht).

Das ist schön für dich, wenn du als wahrscheinlicher junger und gesunder Mensch keine Ansteckung fürchtest. Hoffentlich ist es auch nicht ganz normal in deinem Leben sagen wir mal Motorrad zu fahren und hoffentlich hast du dann auch keinen Unfall und liegst da vor einem Krankenhaus ohne freie Kapazitäten, wo man alle Hände voll mit Menschen zu tun hat, denen das Virus mehr schadet als dir.
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