29.04.2019, 13:44
(29.04.2019, 06:54)GastNRW89 schrieb:(28.04.2019, 21:58)Gast schrieb:(13.01.2019, 00:57)Hamburg schrieb: Bei mir hat es für Hamburg im November bei 11,2 im Ersten und 9,3 im Zweiten nicht einmal für die Einladung gereicht als Richter. GK auch schwierig, mittlerweile denke ich schon als Auswandern
Selbst wenn dein Charakter noch so scheiße ist, nimmt dich mit den Noten jede Großkanzlei in jeder Stadt mit Kusshand.
Daher frage ich mich, was Leute wie du vom Verbreiten von Fehlinformationen haben?
@TS: Bekannter von mir ist in Niedersachsen mit 2x7 P. Richter geworden. Zu HH kann ich nichts sagen, ist aber sicher etwas schwieriger.
Mit 2 x 7 P. ist es in NDS theoretisch möglich. Habe aber gehört, dass man mindestens 8 im zweiten braucht... also nicht formal, aber man wird nicht eingeladen mit weniger...
Also frage ich nochmal: Stimmt Deine Info wirklich? Und wenn ja, wann war das?
Ja, stimmt 100%ig.
War 2018.
Weiß aber auch von einem aus Hessen, der mit 2x9 P. kämpfen musste, um den Richterjob zu kriegen.
29.04.2019, 13:54
(29.04.2019, 13:44)Gast schrieb:(29.04.2019, 06:54)GastNRW89 schrieb:(28.04.2019, 21:58)Gast schrieb:(13.01.2019, 00:57)Hamburg schrieb: Bei mir hat es für Hamburg im November bei 11,2 im Ersten und 9,3 im Zweiten nicht einmal für die Einladung gereicht als Richter. GK auch schwierig, mittlerweile denke ich schon als Auswandern
Selbst wenn dein Charakter noch so scheiße ist, nimmt dich mit den Noten jede Großkanzlei in jeder Stadt mit Kusshand.
Daher frage ich mich, was Leute wie du vom Verbreiten von Fehlinformationen haben?
@TS: Bekannter von mir ist in Niedersachsen mit 2x7 P. Richter geworden. Zu HH kann ich nichts sagen, ist aber sicher etwas schwieriger.
Mit 2 x 7 P. ist es in NDS theoretisch möglich. Habe aber gehört, dass man mindestens 8 im zweiten braucht... also nicht formal, aber man wird nicht eingeladen mit weniger...
Also frage ich nochmal: Stimmt Deine Info wirklich? Und wenn ja, wann war das?
Ja, stimmt 100%ig.
War 2018.
Weiß aber auch von einem aus Hessen, der mit 2x9 P. kämpfen musste, um den Richterjob zu kriegen.
Wie müssen wir uns denn kämpfen vorstellen? Hat er den Personalreferenten niedergerungen oder gar Mitbewerber? Ganz ehrlich, aber das sind doch alles Mythen, stille Post und Horror-Geschichten. Das Bewerbungsverfahren beim Staat ist vollständig standartisiert. Ob es bei einem knapp ist oder es locker reicht, weiß man doch gar nicht. Ist ja nicht so, dass der Staatssekretär einem bei der Urkundenübergabe noch einmal auf die Schulter klopft und sagt: "Puhhh das war bei ihren Noten echt knapp"...
Auch von einem einzelnen Fall (so es ihn denn tatsächlich gegeben hat) abzuleiten, dass jetzt mit 2x 7p eingestellt wird, halte ich für sehr unseriös. Das schürt hier bei einigen falsche Hoffnung und kann keines Falls als Regel herhalten.
29.04.2019, 15:44
(29.04.2019, 13:54)GastHH schrieb:(29.04.2019, 13:44)Gast schrieb:(29.04.2019, 06:54)GastNRW89 schrieb:(28.04.2019, 21:58)Gast schrieb:(13.01.2019, 00:57)Hamburg schrieb: Bei mir hat es für Hamburg im November bei 11,2 im Ersten und 9,3 im Zweiten nicht einmal für die Einladung gereicht als Richter. GK auch schwierig, mittlerweile denke ich schon als Auswandern
Selbst wenn dein Charakter noch so scheiße ist, nimmt dich mit den Noten jede Großkanzlei in jeder Stadt mit Kusshand.
Daher frage ich mich, was Leute wie du vom Verbreiten von Fehlinformationen haben?
@TS: Bekannter von mir ist in Niedersachsen mit 2x7 P. Richter geworden. Zu HH kann ich nichts sagen, ist aber sicher etwas schwieriger.
Mit 2 x 7 P. ist es in NDS theoretisch möglich. Habe aber gehört, dass man mindestens 8 im zweiten braucht... also nicht formal, aber man wird nicht eingeladen mit weniger...
Also frage ich nochmal: Stimmt Deine Info wirklich? Und wenn ja, wann war das?
Ja, stimmt 100%ig.
War 2018.
Weiß aber auch von einem aus Hessen, der mit 2x9 P. kämpfen musste, um den Richterjob zu kriegen.
Wie müssen wir uns denn kämpfen vorstellen? Hat er den Personalreferenten niedergerungen oder gar Mitbewerber? Ganz ehrlich, aber das sind doch alles Mythen, stille Post und Horror-Geschichten. Das Bewerbungsverfahren beim Staat ist vollständig standartisiert. Ob es bei einem knapp ist oder es locker reicht, weiß man doch gar nicht. Ist ja nicht so, dass der Staatssekretär einem bei der Urkundenübergabe noch einmal auf die Schulter klopft und sagt: "Puhhh das war bei ihren Noten echt knapp"...
Auch von einem einzelnen Fall (so es ihn denn tatsächlich gegeben hat) abzuleiten, dass jetzt mit 2x 7p eingestellt wird, halte ich für sehr unseriös. Das schürt hier bei einigen falsche Hoffnung und kann keines Falls als Regel herhalten.
Nun, dem Kandidaten wurde lediglich eine Stelle als Staatsanwalt in Aussicht gestellt, er wollte aber unbedingt Familienrichter werden. Das meinte ich mit kämpfen. Trotz Doppel-VB wohlgemerkt.
Und dass 2x7 P. nun der Standard beim Staat in Nds ist, hab ich nirgends geschrieben. Nur von dem einen Fall hab ich berichtet, den ich übrigens aus erster Hand weiß, nicht über vier bis fünf Ecken. Es zeigt daher, dass es durchaus möglich ist. Zudem ohne Zusatzqualifikation wie Doktor oder LLM.
29.04.2019, 16:29
(29.04.2019, 15:44)Gast schrieb:(29.04.2019, 13:54)GastHH schrieb:(29.04.2019, 13:44)Gast schrieb:(29.04.2019, 06:54)GastNRW89 schrieb:(28.04.2019, 21:58)Gast schrieb: Selbst wenn dein Charakter noch so scheiße ist, nimmt dich mit den Noten jede Großkanzlei in jeder Stadt mit Kusshand.
Daher frage ich mich, was Leute wie du vom Verbreiten von Fehlinformationen haben?
@TS: Bekannter von mir ist in Niedersachsen mit 2x7 P. Richter geworden. Zu HH kann ich nichts sagen, ist aber sicher etwas schwieriger.
Mit 2 x 7 P. ist es in NDS theoretisch möglich. Habe aber gehört, dass man mindestens 8 im zweiten braucht... also nicht formal, aber man wird nicht eingeladen mit weniger...
Also frage ich nochmal: Stimmt Deine Info wirklich? Und wenn ja, wann war das?
Ja, stimmt 100%ig.
War 2018.
Weiß aber auch von einem aus Hessen, der mit 2x9 P. kämpfen musste, um den Richterjob zu kriegen.
Wie müssen wir uns denn kämpfen vorstellen? Hat er den Personalreferenten niedergerungen oder gar Mitbewerber? Ganz ehrlich, aber das sind doch alles Mythen, stille Post und Horror-Geschichten. Das Bewerbungsverfahren beim Staat ist vollständig standartisiert. Ob es bei einem knapp ist oder es locker reicht, weiß man doch gar nicht. Ist ja nicht so, dass der Staatssekretär einem bei der Urkundenübergabe noch einmal auf die Schulter klopft und sagt: "Puhhh das war bei ihren Noten echt knapp"...
Auch von einem einzelnen Fall (so es ihn denn tatsächlich gegeben hat) abzuleiten, dass jetzt mit 2x 7p eingestellt wird, halte ich für sehr unseriös. Das schürt hier bei einigen falsche Hoffnung und kann keines Falls als Regel herhalten.
Nun, dem Kandidaten wurde lediglich eine Stelle als Staatsanwalt in Aussicht gestellt, er wollte aber unbedingt Familienrichter werden. Das meinte ich mit kämpfen. Trotz Doppel-VB wohlgemerkt.
Und dass 2x7 P. nun der Standard beim Staat in Nds ist, hab ich nirgends geschrieben. Nur von dem einen Fall hab ich berichtet, den ich übrigens aus erster Hand weiß, nicht über vier bis fünf Ecken. Es zeigt daher, dass es durchaus möglich ist. Zudem ohne Zusatzqualifikation wie Doktor oder LLM.
In Hessen kann sich niemand "aussuchen" Familienrichter zu werden, auch nicht wenn er 2x 12 Punkte hat. Das geht übrigens in keinem Bundesland. Wenn man Glück hat, kann man in einigen Bundesländern höflich darauf drängen am Amtsgericht verwendet zu werden. Allerdings entscheidet dort das Präsidium wofür es einen verwendet. Das hat alles nichts mit "knapp genommen" werden zu tun, sondern damit, welches Dezernat gerade frei ist. Dazu haben die Planrichtern regelmäßig ein Erstzugriffsrecht auf ihr Wunschgebiet. Es gilt sich also mit den Resten anzufreunden.
Nur mal so am Rande: Wenn man in die Justiz will, muss man sich unabhängig von den Noten mit dem Begriff der Verwendungsbreite auseinandersetzen. Sehr vereinfacht heißt das, dass man offen dafür sein muss, inhaltlich unterschiedliche Bereiche zu bearbeiten. Wer hingegen nur ein Rechtsgebiet bearbeiten will, ist in der Justiz falsch und sollte lieber Anwalt werden. Das ist ja gerade einer der Hauptvorteile des Anwaltsberufs...
29.04.2019, 18:58
Wird auch ein bisschen schwer, Familienrichter zu werden, wenn man das im ersten Jahr nicht machen darf. Also entweder war die Geschichte oben (wie vieles hier) erfunden oder da war jemand ganz, ganz naiv und hat sich mit dem Beruf absolut null beschäftigt.
30.04.2019, 07:29
(29.04.2019, 11:56)BW19 schrieb: Das klingt ja nicht gerade aufbauend...
Also mir wurde von einem Verwaltungsrichter und einem Zivilrichter gesagt, dass derzeit in BW Chancen bestehen, wenn man in der Summe auf 16 Punkte kommt. Ich werde auf jeden Fall mein Glück versuchen und berichten :D
Natürlich hat man damit Chancen. Auf der Seite der JUM-BW steht doch, dass 2x8 punkte für eine Bewerbung reichen. Es handelt sich also um keine Insider-Info. Chancen heisst aber nur, dass man nicht direkt n Absage bekommt, sondern erstmal auf die Liste gesetzt wird. Da die meisten Bewerber allerdings mehr als 16 Punkte aus beiden Examen mitbringen (allein schon wegen den Mondnoten im Schwerpunkt) dürften die Chancen für 2 mal 8 auch eingeladen zu werden sehr niedrig sein.
30.04.2019, 09:52
Auf der Seite steht doch in beiden mindestens 8. Meine Info ist aber auch, dass man z.B. mit 8,3 und 7, 7 noch ne Chance hat. Insbesondere wenn man in unbeliebte Bezirke möchte.
30.04.2019, 10:09
(29.04.2019, 16:29)GastHH schrieb: Wer hingegen nur ein Rechtsgebiet bearbeiten will, ist in der Justiz falsch und sollte lieber Anwalt werden. Das ist ja gerade einer der Hauptvorteile des Anwaltsberufs...
Stimmt so nicht uneingeschränkt. In manchen BL werden die Fachgerichtsbarkeiten gesondert ausgeschrieben. Wer also Ö-Recht besonders mag und allein dies beruflich im Richteramt beackern will, hat also Chancen, nur in dem einen Gebiet zu bleiben und nicht ständig wechseln zu müssen.
Für die ordentliche Gerichtsbarkeit gebe ich dir aber natürlich Recht.
30.04.2019, 10:09
Meine Info, die ich per Mail bekommen habe, lautet: Zwingend 2x8, darunter geht nichts. Das gilt für alle, auch Schwerbehinderte.
30.04.2019, 10:16
Gast: Gilt deine Info für Baden-Württemberg? Wann hast du nachgefragt?