21.07.2021, 16:50
(21.07.2021, 16:15)Egon schrieb:(21.07.2021, 15:59)Ulli schrieb:(21.07.2021, 15:57)Egon schrieb: Ich bin all in bei Bitcoin. Hab bei 60.000 Dollar gekauft. Nächste Woche sehen wir die 100.000.
Geil. Nette Rendite.
Ich hab all in bei Sportwetten gemacht. 1000 Euro. Jetzt Null
Mach Dispo bei Bank und hol Dir die Verluste zurück. Einfach immer verdoppeln.
Hatte ich gemacht, hab dann aber auch immer aufs falscheSpiel gesetzt. Hatte bestimmt 10 Spiele in Folge in den Sand gesetzt. Was haltet ihr davon, wenn ich jetzt mit ETFs steil gehe?
21.07.2021, 17:18
Alles auf Horst!
21.07.2021, 17:41
(21.07.2021, 16:50)Uli schrieb:(21.07.2021, 16:15)Egon schrieb:(21.07.2021, 15:59)Ulli schrieb:(21.07.2021, 15:57)Egon schrieb: Ich bin all in bei Bitcoin. Hab bei 60.000 Dollar gekauft. Nächste Woche sehen wir die 100.000.
Geil. Nette Rendite.
Ich hab all in bei Sportwetten gemacht. 1000 Euro. Jetzt Null
Mach Dispo bei Bank und hol Dir die Verluste zurück. Einfach immer verdoppeln.
Hatte ich gemacht, hab dann aber auch immer aufs falscheSpiel gesetzt. Hatte bestimmt 10 Spiele in Folge in den Sand gesetzt. Was haltet ihr davon, wenn ich jetzt mit ETFs steil gehe?
Mach nochmal mit Privat Kredit bei Freunden und Verwandten. Alles auf rot und immer weiter verdoppeln!!! ETF sind für Loser.
21.07.2021, 18:27
Russenmafia auch sehr dankbare Geldgeberin. Wenn's Probleme gibt wegen Rückzahlung dies das, einfach sagen, Du kennst mich. Klappt immer.
22.07.2021, 10:50
22.07.2021, 11:36
Den Horst-Witz verstehe ich nicht. Ich finde es jetzt auch nicht so schlimm, sind ja nur 1000€. Ob nun im Lotto oder bei Sportwetten. Da gewinnt man hin und wieder mal was
22.07.2021, 19:12
(21.07.2021, 15:50)Juri qa schrieb: Lohnt es sich wirklich in ETFs zu investieren? Wie riskant ist das. Bin auf dem Gebiet noch null bewandert.
Jein. Wenn es um eine schnelle und geile Rendite, idealerweise eine Vervielfachung geht, dann kommen ETF von vornherein nicht in Frage. ETF sind etwas für Langzeitsparer oder solche, die trotz des Risikos von Aktienivestments eine gewisse "Sicherheit" haben wollen.
Der ETF kauft auf der ganzen Welt Aktien von 30 bis 1000+ Unternehmen (denkbar sind auch andere Anlageklassen). Vielleicht nach einem bestimmten Thema ausgesucht, zB Unternehmen die mit erneuerbaren Energien oder mit Rüstungsgütern zu tun haben. Dann machst du aber nur dickes Plus, wenn die jeweilige Branche auch dickes Plus macht (und dann auch noch genau die Unternehmen). Ähnliches giilt für ETF, die die Wirtschaft einzelner Länder nachbilden sollen. Besser ist es, in einen ETF zu investieren, der die gesamte Weltwirtschaft irgendwie repräsentiert und dabei einen Index (wie zB den DAX, der aber nunmal auf DE bezogen ist und außerdem nur 30 Aktien enthält) nachbildet.
Solche Indizes gibt es vor allem von FTSE und MSCI und noch ein paar andere. Sollen die wirklich die ganze Welt abbilden (oder zumindest die Industrienationen, die nunmal einen krassen Anteil der Weltwirtschaft ausmachen), dann heißen die zumeist (All) World oder Developed Markets oder so. Die funktionieren wie der DAX, bilden aber ebenhalt nicht nur Deutschland ab und haben viel mehr Unternehmen "drin".
Jetzt gibt es ETF-Abieter wie Blackrock/ishares oder Deutsche Bank/Xtrackers. Die setzen einen ETF auf und kaufen dann genau die Aktien und genau zu dem Verhältnis, wie sie in einem der zuvor genannten Indizes "drin" sind. Vereinfach gesagt: Steigt der Index, steigt der Wert des ETF und auch dein Anteil daran.
Da da 1000+ Unternehmen drin sind, dann wird da nie so eine Kursexplosion bei sein wie manchmal bei Einzelaktien zu beobachten. Andererseits: Dass Wirecard pleite ist, war schmerzhaft für die Inhaber von Wirecard-Aktienbesitzern. Die haben einen Totalverlust erlitten. Auch in den ETFs waren Wirecard-Aktien drin. Aber ebenhalt noch viele andere, sodass der Wegfall der Wirecard-Position kaum spürbar war.
ETF sind daher deutlich besser gegen Totalverluste geschützt. Crashed der Aktienmarkt, crashen die ETF natürlich mit. Aber immer noch weniger risikoreich als bei einer Einzelaktie.
Die Historie zeigt: Selbst wenn du unmittelbar auf dem Höhepunkt eines Chrashed gekauft hast und der Wert deiner Anteile sich dann aufgrund des Crashs halbiert hat: Nach circa 15 Jahren hat man im Schnitt eine jährliche Rendite von mindstens 4% erzielt.
ETF lohnen sich also für jemanden, der langfristig anlegen (sparen) will und hinsichtlich der Rendite vor allem einfach mehr haben will als auf dem Sparbuch. In diesem Falle sind ETF dann eigentlich idiotensicher.
22.07.2021, 20:40
(22.07.2021, 19:12)Gast schrieb:(21.07.2021, 15:50)Juri qa schrieb: Lohnt es sich wirklich in ETFs zu investieren? Wie riskant ist das. Bin auf dem Gebiet noch null bewandert.
Jein. Wenn es um eine schnelle und geile Rendite, idealerweise eine Vervielfachung geht, dann kommen ETF von vornherein nicht in Frage. ETF sind etwas für Langzeitsparer oder solche, die trotz des Risikos von Aktienivestments eine gewisse "Sicherheit" haben wollen.
Der ETF kauft auf der ganzen Welt Aktien von 30 bis 1000+ Unternehmen (denkbar sind auch andere Anlageklassen). Vielleicht nach einem bestimmten Thema ausgesucht, zB Unternehmen die mit erneuerbaren Energien oder mit Rüstungsgütern zu tun haben. Dann machst du aber nur dickes Plus, wenn die jeweilige Branche auch dickes Plus macht (und dann auch noch genau die Unternehmen). Ähnliches giilt für ETF, die die Wirtschaft einzelner Länder nachbilden sollen. Besser ist es, in einen ETF zu investieren, der die gesamte Weltwirtschaft irgendwie repräsentiert und dabei einen Index (wie zB den DAX, der aber nunmal auf DE bezogen ist und außerdem nur 30 Aktien enthält) nachbildet.
Solche Indizes gibt es vor allem von FTSE und MSCI und noch ein paar andere. Sollen die wirklich die ganze Welt abbilden (oder zumindest die Industrienationen, die nunmal einen krassen Anteil der Weltwirtschaft ausmachen), dann heißen die zumeist (All) World oder Developed Markets oder so. Die funktionieren wie der DAX, bilden aber ebenhalt nicht nur Deutschland ab und haben viel mehr Unternehmen "drin".
Jetzt gibt es ETF-Abieter wie Blackrock/ishares oder Deutsche Bank/Xtrackers. Die setzen einen ETF auf und kaufen dann genau die Aktien und genau zu dem Verhältnis, wie sie in einem der zuvor genannten Indizes "drin" sind. Vereinfach gesagt: Steigt der Index, steigt der Wert des ETF und auch dein Anteil daran.
Da da 1000+ Unternehmen drin sind, dann wird da nie so eine Kursexplosion bei sein wie manchmal bei Einzelaktien zu beobachten. Andererseits: Dass Wirecard pleite ist, war schmerzhaft für die Inhaber von Wirecard-Aktienbesitzern. Die haben einen Totalverlust erlitten. Auch in den ETFs waren Wirecard-Aktien drin. Aber ebenhalt noch viele andere, sodass der Wegfall der Wirecard-Position kaum spürbar war.
ETF sind daher deutlich besser gegen Totalverluste geschützt. Crashed der Aktienmarkt, crashen die ETF natürlich mit. Aber immer noch weniger risikoreich als bei einer Einzelaktie.
Die Historie zeigt: Selbst wenn du unmittelbar auf dem Höhepunkt eines Chrashed gekauft hast und der Wert deiner Anteile sich dann aufgrund des Crashs halbiert hat: Nach circa 15 Jahren hat man im Schnitt eine jährliche Rendite von mindstens 4% erzielt.
ETF lohnen sich also für jemanden, der langfristig anlegen (sparen) will und hinsichtlich der Rendite vor allem einfach mehr haben will als auf dem Sparbuch. In diesem Falle sind ETF dann eigentlich idiotensicher.
Ich danke dir. Das war sehr aufschlussreich

22.07.2021, 21:27
24.07.2021, 09:18
Ich spare monatlich 500€ (Rücklage), 150€ in ETF und 300€ für Urlaub. Also insgesamt 950€. Verdiene 3200€ netto und fast 1/3 geht für Miete drauf, fast 1/3 wird gespart und der Rest ist halt für andere Fixkosten (Auto, Lebensmittel) und Freizeit (Klamotten, Ausgehen). Bin zufrieden.