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  5. Familienplanung vs. Karriereplanung
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Familienplanung vs. Karriereplanung
omnimodo
Posting Freak
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Beiträge: 1.057
Themen: 7
Registriert seit: Apr 2021
#91
01.08.2021, 13:13
(01.08.2021, 12:07)Gast Berlin schrieb:  Ich würde mich mal auch gerne einmischen.

Das Thema ist besonders schwierig. Ich würde nicht sagen, dass keine der Seiten komplett falsch liegt. 

Eins stimmt aber auf jedem Fall. Kinder zu bekommen ist eine Verantwortung. Man muss es alles managen können. Egal, ob verheiratet oder single. 

Ich (männlich) bin in einer dankbaren Position. Ich sehe meine Kids vor und nach der Arbeit und auch am Wochenende reichlich. Früher war ich in der GK, jetzt nicht mehr. Die Arbeitsbelastung änderte sich jedoch kaum. Ich mache Wirtschaftsstrafrecht. Tagsüber sind meine Kinder jetzt eigentlich eh in der Kita. 

Als wir unseren Sohn bekamen, war ich noch vor dem Ref. Ich habe mit ihm enorm viel Zeit verbracht. Meine Tochter bekam ich im Jahr vor dem Examen. Mit ihr verbrachte ich schon damals auch viel Zeit. Tagsüber und vieeel auch Nachts. Gelernt habe ich überwiegend abends und nachts.

Einige schrieben hier (denke noch am Anfang), dass Kinder keine Aufgabe wären, die zu erledigen ist. Natürlich sind sie nicht als Aufgabe zu betrachten. Ich denke jedoch, dass Kinder einen festen Ablauf brauchen. Sowas ist zu managen. Dieser Ablauf kann tatsächlich ab und zu mal zu Spannungen führen und häufig keinen Spass machen. Nach meiner Erfahrung schlafen sie dann besser und fühlen sich am nächsten Tag auch besser. Sie sind besser zu handhaben und viel ausgeglichener. Daher ist es natürlich wichtig, dass sie -soweit es geht- feste Abläufe haben. Aber genau das ist stressig. Nicht wenn man ab und zu mal diese nicht befolgt oder doch der große Plan nicht realisiert werden kann, sondern dass sie sich mit der Zeit ändern. Sie ändern sich eigentlich ständig. Man muss immer alles neu denken und der geänderten Entwicklungsphase anpassen. So etwas zu bewältigen, ist tatsächlich belastend. 

Daher ist es wichtig, dass man im Vorfeld darüber Gedanken macht. Aber es ist auch richtig, dass Kinder kommen, wann sie wollen. Auch wenn man die beste Verhütung der Welt nimmt, es reicht ein einziges emotionales Moment und dann ist es schon passiert.

Auch finde ich, dass sich viele Eltern nicht kümmern. Dieses Handy am Spielplatz ohne Ende während man den Nachwuchs schaukelt, ist traurig. Natürlich ist die Arbeit wichtig, dann muss halt in der zeitlichen Hinsicht besser organisiert werden. Und anschließend konsequent sein! Die Eltern verpassen nur etwas. Die Zeit mit den Kindern ist ein Geschenk und es kommt nicht nochmal. Auch wenn man mehrere hat, es ist nie 1:1 gleich.

Jemand schrieb hier mit 34, single und damit ist es over. Sowas muss auch nicht sein. Wenn man wirklich will, kann man es noch locker schaffen. Ich verstehe, dass insbes Frauen nicht die Position verlieren wollen, wofür sie so viel gekämpft haben. Total! Sie müssen sich nur trauen! Das schafft ihr! Ihr habt ja schon so viel geschafft! Das geht dann auch noch!

Selbstverständlich ist es hier nur eine Einzelerfahrung. Natürlich kann man auch alles anders sehen. Aber die meisten können mir zustimmen, dass Karriere- und Familienplanung sich nicht per se ausschließen, sondern alles auf ein viel höheres Level heben. Genau dadurch entsteht ja eine Situation, wovon viele noch fürchten oder als zu ungewiss oder zu unsicher beurteilen. Ich kann nur sagen, dass egal wo ich gearbeitet habe, mich hob mein Familienhintergrund immer von der Masse ab. Alle Partner und co hatten Kids. Dies war ein mega Vorteil, weil wir uns sofort verstanden haben. Das spricht u.a. auch für gutes Management und für eine gute langfristige Belastbarkeit (wie Marathon).


Top Kommentar. Dem schließe ich mich zu 100% an.
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Gast
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#92
01.08.2021, 13:14
(13.06.2021, 19:14)Gast schrieb:  Ich hab easy die Erziehung ausgelagert. 10 Jahre jüngere geschwängert. Frau weigert sich mich großartig teilhaben zu lassen. Also gehts alle zweit Wochn entspannt in den Zoo oder zum Fußballspielen für ein paar Stunden.

Sobald sie unvorhergesehen kommt. Muss ich leider länger arbeiten. Da ich für den Unterhalt zahle auch gerichtlich feststellbar, dass das natürlich zum Wohle des Kindes nicht geht :)

Ehre  Happywide
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Gast
Unregistered
 
#93
01.08.2021, 13:40
(01.08.2021, 13:14)Gast schrieb:  
(13.06.2021, 19:14)Gast schrieb:  Ich hab easy die Erziehung ausgelagert. 10 Jahre jüngere geschwängert. Frau weigert sich mich großartig teilhaben zu lassen. Also gehts alle zweit Wochn entspannt in den Zoo oder zum Fußballspielen für ein paar Stunden.

Sobald sie unvorhergesehen kommt. Muss ich leider länger arbeiten. Da ich für den Unterhalt zahle auch gerichtlich feststellbar, dass das natürlich zum Wohle des Kindes nicht geht :)

Loser detected
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Gast
Unregistered
 
#94
01.08.2021, 21:08
(23.07.2021, 08:12)Gästin 123 schrieb:  
(22.07.2021, 23:10)Albert schrieb:  Das stimmt schon, wenn Leute Kinder bekommen, die nie welche bekommen wollten/sollten, ist das noch schlimmer. Nur finde ich das befremdlich. Jeder wie er möchte. Aber ich sehe es immer wieder: Man hatte einen scheiss Tag und dann kommt man nach Hause und die/der Lütte springt einem vor Freude auf den Arm. Diese ehrliche Freude, die strahlenden Augen, die Fortschritte, die man täglich beobachten kann, sind einfach was Wunderbares. Ich stelle mal die Hypothese auf, dass Leute, die Kinder blöd finden, nur ein geringes Maß an Emphatie aufweisen und sich selbst als zu wichtig nehmen. Nur meine Meinung. Die Gesellschaft verändert sich leider diesbezüglich sehr ins Negative.

Das ist Schwachsinn und unverschämt. Die Eltern plustern sich hier auf und geben vor, so soziale Menschen zu sein, weil sie Kinder in die Welt gesetzt haben. Wenn man sich mal das Hauen und Stechen von Eltern anschaut, sei es die eigenen Kinder mit dem SUV bis an den Schuleingang fahren, Verhalten gegenüber Lehrern etc., dann sieht man in extrem vielen Fällen, dass das "Soziale" auf die eigenen Kinder begrenzt ist. Andere Kinder oder der Rest der Gesellschaft sind eher egal, das eigene Kind ist der Nabel der Welt. Da das Kind letztlich ein Teil des "Ichs" ist, ist das das weit entfernt von dem Altruismus, den viele Eltern sich gern zuschreiben.

Ich kümmere mich ehrenamtlich um Leute, denen es schlecht geht und ich unternehme auch gelegentlich allein etwas mit den Kindern von Freundinnen, die mich sehr mögen, z.B. Ausflüge. Ich bin schlicht froh, wenn ich meine Ruhe habe, wann ich sie brauche, ich habe einen tollen Partner und es begeistert mich nicht, Lernfortschritte bei Kindern zu sehen. Das macht mich nicht zu einem schlechten oder empathielosen Menschen, im Gegenteil. Denn ich kümmere mich um die Personen, die von den "empathischen" Eltern gern ignoriert werden oder über die Eltern gegenüber ihren Kindern abfällige Bemerkungen machen. Wenn man so begeistert von Kindern sein muss um ein guter Mensch zu sein, warum habt ihr tollen Menschen dann Jura studiert und seid nicht Kindergärtner, Lehrer etc. geworden? Ist wohl doch allenfalls das eigene Kind, was die Gene trägt, sodass man mittelbar sich selbst toll finden kann. Aber sich nach außen immer schön aufs Podest stellen und über freiwillig kinderlose Leute herziehen. Ätzend, dieses bigotte Verhalten, das mehr Negatives über Euch aussagt als über Kinderlose.


+1 auch von mir.
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omnimodo
Posting Freak
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Registriert seit: Apr 2021
#95
01.08.2021, 21:31
(23.07.2021, 08:12)Gästin 123 schrieb:  
(22.07.2021, 23:10)Albert schrieb:  Das stimmt schon, wenn Leute Kinder bekommen, die nie welche bekommen wollten/sollten, ist das noch schlimmer. Nur finde ich das befremdlich. Jeder wie er möchte. Aber ich sehe es immer wieder: Man hatte einen scheiss Tag und dann kommt man nach Hause und die/der Lütte springt einem vor Freude auf den Arm. Diese ehrliche Freude, die strahlenden Augen, die Fortschritte, die man täglich beobachten kann, sind einfach was Wunderbares. Ich stelle mal die Hypothese auf, dass Leute, die Kinder blöd finden, nur ein geringes Maß an Emphatie aufweisen und sich selbst als zu wichtig nehmen. Nur meine Meinung. Die Gesellschaft verändert sich leider diesbezüglich sehr ins Negative.

Das ist Schwachsinn und unverschämt. Die Eltern plustern sich hier auf und geben vor, so soziale Menschen zu sein, weil sie Kinder in die Welt gesetzt haben. Wenn man sich mal das Hauen und Stechen von Eltern anschaut, sei es die eigenen Kinder mit dem SUV bis an den Schuleingang fahren, Verhalten gegenüber Lehrern etc., dann sieht man in extrem vielen Fällen, dass das "Soziale" auf die eigenen Kinder begrenzt ist. Andere Kinder oder der Rest der Gesellschaft sind eher egal, das eigene Kind ist der Nabel der Welt. Da das Kind letztlich ein Teil des "Ichs" ist, ist das das weit entfernt von dem Altruismus, den viele Eltern sich gern zuschreiben.

Ich kümmere mich ehrenamtlich um Leute, denen es schlecht geht und ich unternehme auch gelegentlich allein etwas mit den Kindern von Freundinnen, die mich sehr mögen, z.B. Ausflüge. Ich bin schlicht froh, wenn ich meine Ruhe habe, wann ich sie brauche, ich habe einen tollen Partner und es begeistert mich nicht, Lernfortschritte bei Kindern zu sehen. Das macht mich nicht zu einem schlechten oder empathielosen Menschen, im Gegenteil. Denn ich kümmere mich um die Personen, die von den "empathischen" Eltern gern ignoriert werden oder über die Eltern gegenüber ihren Kindern abfällige Bemerkungen machen. Wenn man so begeistert von Kindern sein muss um ein guter Mensch zu sein, warum habt ihr tollen Menschen dann Jura studiert und seid nicht Kindergärtner, Lehrer etc. geworden? Ist wohl doch allenfalls das eigene Kind, was die Gene trägt, sodass man mittelbar sich selbst toll finden kann. Aber sich nach außen immer schön aufs Podest stellen und über freiwillig kinderlose Leute herziehen. Ätzend, dieses bigotte Verhalten, das mehr Negatives über Euch aussagt als über Kinderlose.

Echt, ja? Habe gerade 10 Seiten Thread überflogen, um deine Aussage zu widerlegen. Und war erfolgreich.

Da hast du wohl gelogen.
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Gast
Unregistered
 
#96
01.08.2021, 21:43
Natürlich sind sie sozial. Sie sichern das Überleben der Spezies, indem sie ihre Gene weitergeben. Irgendjemand muss ja mal meine Rente bezahlen Cheese
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