21.02.2024, 17:29
(21.02.2024, 14:14)Fräsmaschine schrieb: Grundsätzlich ist die Idee mit dem Umzug nicht schlecht und auch Plan B. Wir würden am neuen Standort tatsächlich jederzeit bei der Familie unterkommen. Es wäre dann aber übergangsweise sehr beengt und ohne wirklich Privatsphäre zu haben. Das wäre dann quasi das Kontrastprogramm. Was wahrscheinlich schwierig werden wird ist kurzfristig einen Betreuungsplatz für unsere Kinder zu bekommen. Sollte einer von uns Eltern beruflich kürzer treten, dann hätten wir eventuell sogar Probleme überhaupt einen Betreuungsplatz zu bekommen.
Die Versorgungssituation ist in beiden Regionen leider nicht besonders gut und selbst mit Kitaplatzklage steht man am Ende nicht unbedingt mit einem (passenden) Betreuungsplatz da. Unter Anderem deshalb ist es auch schwierig ein Datum für den Umzug zu nennen.
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Magic Circle war auf der anderen Seite eigentlich nie mein Ziel und ich weiß auch gar nicht, ob ich dafür die Voraussetzungen habe. Habe auch nie ein Praktikum in einer Großkanzlei gemacht und mit b im 1. dürfte es wahrscheinlich auch eher schwierig werden. Die Statistik spricht ja auch nicht unbedingt dafür, dass man sich im 2. Examen verbessert. Irgendwas zwischen FWW und Großkanzlei erhoffe ich mir irgendwann aber tatsächlich.
Die Frage die ich mir stelle ist, warum sich Lebensläufe so lesen? Wollten die Leute, die aus einer Magic Circle Kanzlei wechseln weniger Arbeitsbelastung? Bewirbt sich jemand, der mal in einer MK gearbeitet hat überhaupt "nach oben", oder hat die Person es von Anfang an einfach nie als Ziel oder die Voraussetzungen in eine Magic Circle Kanzlei zu gehen? Oder werden Leute, die zeitweise in einer MK oder als FWW Anwalt gearbeitet haben bei einer Bewerbung "nach oben" tatsächlich vielleicht doch eher wegen der Vorgeschichte bei einer Bewerbung abgelehnt? Vielleicht weil man davon ausgeht, dass man dann weniger formbar ist als ein junger Associate im ersten Berufsjahr? Mich würde deine Einschätzung dazu wirklich interessieren.
Das mit der Wissmit-Stelle könnte ich mir natürlich nochmal anschauen.
Tja, warum sind die Lebensläufe meist wie sie sind? Ich denke Deine Überlegungen sind alle zutreffend. In der Regel steigt man so "hoch" ein, wie man kann. Wenn dann dort die Karriere nicht weitergeht (man wird nicht Senior Associate, Partner o.ä.), dann geht es eben nur eine Etage drunter weiter. Wenn umgekehrt die Karriere in der MK an ein Ende kommt, wird man auch mit noch so guten Examensnoten in aller Regel nicht mehr in der GK genommen, weil ein solcher Weg nicht vorgesehen ist. Aber vielleicht ändert sich das auch mit der Zeit.
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