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Wann sollte man seine Diss abbrechen?
WrummWrumm
Unregistered
 
#3
09.01.2021, 17:48
(09.01.2021, 16:46)Angestellter Anwalt schrieb:  Liebe Gemeinde,

ich arbeite seit Mitte 2019 an meiner Diss. Ich habe unmittelbar nach dem Ref damit angefangen Ubd konnte 2019 noch von meinen Ersparnissen leben. 2020 habe ich dann als WissMit in einer kleineren Kanzlei gearbeitet, die mich mittlerweile als Angestellter Anwalt übernommen hat. Ich bin jetzt also im Berufseinstieg, arbeite wegen der Diss allerdings in Teilzeit (Vertrag ist unbefristet). 

Mit meiner Diss geht es nicht so voran, wie es sollte. Die Materialberge sind riesig und ich bin mit der Recherche immer noch nicht durch, obwohl die Forschungsfrage schon eingegrenzt worden ist. In der bib zu arbeiten ist ja dank corona momentan nicht, sodass ich immer wieder auf fernleihe zurückgreifen muss, was zusätzlich zeit kostet, während der ich nicht arbeiten kann, weil meine Unterlagen für das entsprechende Kapitel dann nicht vollständig sind.

Da ich auf dispens schreibe, also kein vb habe (7,5 im ersten und 6,7 im zweiten), muss ich bis 2023 einen Entwurf abgeliefert haben. An der Uni bin ich bereits als Doktorand unter auflösender Bedingung bis 2023 angenommen. 

Ich habe keine Ahnung ob das neben dem Beruf und all den Fortbildungen und dem fachanwaltskurs noch machbar ist. 

Wann sollte man sich eingestehen, dass das mit der Diss nichts mehr wird und abbrechen? Was sind eure Erfahrungen? 

PS: ich mag mein Thema (öffrecht/dienstrecht) auch wenn es mit meinem Arbeitsgebiet (IT/IP) nichts zu tun hat. Aber ob das allein reicht?

Du wirst dich wundern, aber im Gegensatz zu dem Kollegen über mir, kann ich dir die Frage ganz einfach beantworten: Sofort abbrechen.

Du bist seit 1,5 Jahren dran, hast die Recherche immer noch nicht durch (was sich jetzt wegen Corona natürlich besonders schwer machen lässt), disst nur in Teilzeit und hast jetzt schon Ängste, Zweifel und Sorgen. Was glaubst du, wie es dir in den nächsten 2 Jahren gehen wird, wenn du einerseits mit dem Thema selbst ringen musst, dich andererseits Arbeit und Privatleben immer mehr vereinnahmen und du dritterseits gegen die sich nähernde Deadline ankämpfen musst? Diese Diss wird dir wertvolle Monate/Jahre deines Lebens und evtl. sogar Teile deiner Gesundheit rauben, wenn du unter den jetzigen Bedingungen versuchst sie durchzuziehen. Und vergiss nicht: Abgabe ist ja noch nicht alles. Was ist wenn ein Meer an Anmerkungen zurückkommt? Dann auch noch Disputation und Aktualisieren für die Veröffentlichung.

Ich weiß, wovon ich rede: Hab meine Diss durchgezogen, aber sehr lange für gebraucht (trotz Vollzeit dissen), unendlich viel Geld in der Zeit nicht verdient bzw. noch Kredite zur Finanzierung aufgenommen, Privatleben vernachlässigt und mich nicht um die Gesundheit gekümmert. Und wofür das? Ich will - wie du vermutlich auch - nicht in die Wissenschaft und dein Arbeitgeber (wie meiner auch) wird dir sicher nicht mehr Geld mit Dr. zahlen als ohne.
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Wann sollte man seine Diss abbrechen? - von Angestellter Anwalt - 09.01.2021, 16:46
RE: Wann sollte man seine Diss abbrechen? - von Gast - 09.01.2021, 17:23
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