Tatü tata, hier kommt die Polizei!

[Gast]

Guten Tag zusammen,

hat hier jemand Erfahrungen mit einer Berufslaufbahn bei der Polizei? Auf LTO gibts grad nen aktuellen Podcast hierzu, der wirklich spannend klingt. 

https://www.lto-karriere.de/beruf/storie...oberraetin

Habt ihr noch andere Einblicke?

Hintergrund: Habe seit kleinauf mit Polizeilaufbahn geliebäugelt, bin dann aber doch nach Köln zum Studium und hab durchgezogen. Juristische Arbeit macht mir aber nicht wirklich Spaß, sodass ein Quereinstieg zu den Cops und das damit mögliche vollständige Ablegen juristischer Tätigkeit sehr gelegen käme. 

Also eigentlich „What are you waiting for?“! Problem ist nur: Zum einen bin ich als Anwalt im IP-Recht nun schon über zwei Jahre „in die falsche Richtung“ gelaufen.  :rolleyes: Zum anderen würde mir der Fall von 115k Jahresgehalt auf 52k (A13) schon ziemlich weh tun. Hat das vielleicht jemand hinter sich (bspw Wechsel von GK zum Staat) und kann ein bisschen die Sorge nehmen (oder aber Ängste schüren :P )?

Du hast nur ein Leben , wenn du mit deiner beruflichen Tätigkeit als Anwalt nicht glücklich bist und / oder glaubst es dir irgendwann vorzuwerfen es  nicht mit der Polizei versucht zu haben würde ich es versuchen. 
Wie du bereits sagst, finanziell wäre es in deiner Situation ein ziemlicher Rückschritt, dennoch ist A13 ein Gehalt mit dem man sich wirklich absolut keine Geldsorgen machen muss. Musst halt nur abwiegen ob der berufliche Wechsel es dir wirklich wert ist auf soviel Geld zu verzichten. 
Zwei Punkte die ich noch berücksichtigen würde sind zum einen , dass der Polizeirat im höheren Dienst wahrscheinlich auch einiges an Schreibtischarbeit zu tun haben wird, was zwar sicherlich nicht mit den juristischen Alltagsgeschäft des Anwalts zu vergleichen ist, jedoch theoretisch wohl auch das Potenzial hat einen mächtig anzukotzen. Außerdem natürlich noch der Verlust des sozialen Prestige.... Anwalt und Cop kann man da gar nicht miteinander vergleichen, als Polizist wird dir regelmäßig Hass entgegen kommen.