07.12.2020, 01:36
(06.12.2020, 23:24)Gast schrieb:(06.12.2020, 20:45)Gast schrieb:(06.12.2020, 16:11)kritischer GastHH schrieb:(06.12.2020, 15:38)Gast schrieb: Man sollte aber auch bedenken, dass sich die guten Noten des 1. Examens vielfach durch den Schwerpunktbereich speisen. Wenn man den außer acht lässt und nur den Staatsteil betrachtet, ggf. davon nur die schriftlichen Noten, glaube ich kaum, dass sich jeder zweite verschlechtert. Man muss sich nur im Klaren sein, dass sich die Note im 2. halt nicht mehr durch irgendwelche hinterhergeworfenen Schwerpunktnoten aufbauscht.
Als Stadt ist Hamburg super, es gibt viele Ausbildungsstellen und die Freiheit, es so zu gestalten, wie man will, ist ein großer Vorteil.
Bei der Angabe, dass 80-90 Prozent der Refs ein Vb im Ersten haben, konnte ich den Schwerpunkt tatsächlich nicht herausrechnen, weil ich natürlich nicht die Staatsnoten aller Hamburger Refs kenne.
Bei meiner Nahbereichsempirie (25 Personen, siehe oben) habe ich jedoch nur die Staatsnoten berücksichtigt. Dort ging es oft eine oder vereinzelt auch zwei Notenstufen nach unten. Es dürften sich daher deutlich mehr als nur die Hälfte aller Refs verschlechtern.
Ob jetzt insgesamt auch jeder zweite sein staatliches Vb aus dem Ersten verliert oder die Verschlechterung sich insgesamt überwiegend innerhalb der Notenstufen abspielt, kann ich mangels Kenntnis genauer Daten natürlich nicht sagen.
Ich weiß im Übrigen auch nicht genau woran das liegt. An einer eventuellen relativen Bewertung? An der dürftigen Ausbildung? Wer weiß. Spricht jedenfalls beides nicht für HH. in den Genuss der Ausbildungsstellen und der schönen Stadt gelangt man ja auch, wenn man in HH wohnt und sein Ref in Niedersachsen (Lüneburg, Stade) macht. Ist natürlich nicht so bequem, wie mit dem Rad zum Sitzungsdienst zu fahren. Der Pendelaufwand wird aber besser bezahlt.
Würdest du denn das Ref in HH nochmal machen oder eher nach Nds gehen? Ich stehe gerade auch vor der Frage.. Die relativ freie Gestaltung der Stationen sehe ich eigentlich als Plus und finde es auch gut, dass man keine mdl Noten in den Stationen bekommt wie so'n 5Klässler, aber das mit der Ellbogenmentalität/Konkurrenzdruck klingt ja auch nicht so pralle..
Ich bin der obige Gast. Ich habe vor kurzem mein Examen geschrieben und noch keine Ergebnisse, daher kann ich das Leistungsniveau nicht abschätzen und ob ich zufrieden bin. Ich bin aber jemand, der eigenständig lernt, AGs bringen mir nicht sonderlich viel und ständig Klausuren auf Kommando muss ich auch nicht haben. Ich bin allerdings auch sehr selbstdiszipliniert und kann mich sehr gut organisieren.
Im Übrigen hatte ich nicht den Eindruck, dass die "Konkurrenz" aus Überfliegern besteht, da gab es schon auch viele, die erst in der Tauchphase richtig gelernt haben. Alles eine Frage, wie viel du bereit bist, zu investieren.
Für mich ist es auch gut, dass man in HH nur 30 % mündliche Prüfung hat, da die mündliche Prüfung eher noch vom Glücksfaktor beherrscht wird. Insgesamt würde ich das Ref erneut hier machen, meine Alternativen NRW (nichts ins Gesetz schreiben zu dürfen und sehr verschult) und BW (viel mehr Stofffülle, habe dort das 1. gemacht) kommen an die Vorzüge hier nicht ran. Zudem habe ich bereits jetzt aufgrund der Stationen gute Kontakte geknüpft. Zu Niedersachsen kann ich dagegen weniger sagen, aber die Klausurtypen sind da auch nicht sooo pralle (Relationsgutachten z.B.). Aber wie gesagt, alles Typfrage.
Letztlich ist man überall gut, wenn man ausreichend dafür tut - meine Meinung.
Das verstehe ich nicht. Klar ist die Mündliche eher vom Glück abhängig. Aber runtergeprüft wird doch schlussendlich fast niemand. Es geht also nur darum, wie sehr man hochgeprüft wird: 0,2 oder 2,2 Punkte. Und da sind 40 Prozent doch objektiv nützlicher als 30 Prozent? Mal abgesehen von den kaum vorkommenden Verschlechterungen in der Mündlichen.
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