Arbeitslos

[Gast]

Leichter gesagt als getan, sagt auch dieser Artikel hier:

https://www.spiegel.de/karriere/junge-ju...53280.html

Der Artikel ist 10 Jahre alt? Dir ist schon klar, dass sich der Markt extrem verbessert hat?! 

Ich verstehe, dass 2 Jahre Arbeitslosigkeit sehr frustrieren. Aber es wirkt so, mehr als diesen Eindruck hier habe ich ja nicht, dass Du bei alle. Vorschlägen erst mal sagst warum etwas nicht geht. Die Einstellung ist immer das ganz wichtig. 

Es gibt doch 1000 Möglichkeiten. Auch wenn man Klinken putzen muss.

Und was ist mit Corona? Die laden jetzt doch kaum noch ein deswegen oder nur die guten Absolventen.

Was ein Quatsch, auch derzeit findet man Jobs. Juristen werden auch in Krisen gebraucht ;)

Bewerbt ihr euch dann nur in eurer Stadt oder bewerbt ihr euch in ganz Deutschland und macht dann ne Maskenzugfahrt über Stunden? 
Ich wohne leider zu abgeschlagen von allem ausser Hamburg. Und in solchen beliebten Metropolen bekommt man am ehesten Dumpingangebote stand im Spiegel Artikel und das ist wohl noch heute so.

Dann macht man halt eine Zugfahrt mit Maske. Was hier deswegen teilweise für ein Theater gemacht hat, ist wirklich nicht nachvollziehbar.
Ich bin kürzlich im Urlaub mit der Bahn von Norddeutschland bis nach Italien gefahren. Ist kein Traum, aber auch nicht tragisch. Und auch eine andere Urlaubsfahrt mit der Bahn über mehrere Stunden ist schon geplant.

Entscheidend ist, wie dringend man den Job braucht. Man weiß den Sitz des Unternehmens oder der Kanzlei schließlich, bevor man sich bewirbt. Entweder ist der Job, selbst wenn er weit weg ist, hinreichend lukrativ bzw. interessant, so dass man sich trotz Fahrt bewirbt, oder man ist einfach auf einen Job angewiesen und kann es sich nicht leisten, sich nicht zu bewerben. In beiden Fällen weiß man das und nimmt eben auch eine Bahnfahrt in Kauf. Oder man verzichtet eben auf Fahrt und potentiellen Job. Erstaunlicherweise liest man hier in diversen threads aber oft, dass die Nörgelei an einer Bahnfahrt mit Masken in Corona-Zeiten ausgerechnet von Leuten kommt, die schon länger Probleme haben, einen Job zu finden. Die, die wechseln wollen und weniger darauf angewiesen sind, machen nichts so ein übertriebenes Theater. Auch was sonst so an elementarem Grundwissen über den Berufseinstieg als RA fehlt und hier in einem Forum -der völlig falschen Stelle- gefragt wird, obwohl man bei Arbeitslosigkeit nun genug Zeit hat, sich vernünftig bei den richtigen Stellen zu informieren. Man hat schon manchmal den Eindruck, dass da erwartet wird, dass der Job an der Haustür klingelt und nicht, dass es "Jobsuche" heißt, die bei Anwälten auch etwas mit Information über das Berufsbild und die verbundenen Verpflichtungen einhergeht.

Wer einen Job sucht, weil er arbeitslos ist, sollte sich Gedanken machen, was ihn interessiert und wo er ggf schon Vorkenntnisse hat oder sich schnell fortbilden kann. Dann Stellenbörsen durchforsten, denn Ausschreibungen gibt es zu Hauf. Und wenn man eine Einladung zum Gespräch bekommt, dann fährt man da eben hin, egal ob 30 Minuten oder 3 Stunden entfernt.