Erfahrungsbericht einer FWW-Anwältin

[Gast Gast]

"Meinem Umfeld rate ich, ohne Rechtsschutz (und ohne Selbstbeteiligung) nur dann zu einem Anwalt zu gehen, wenn es dafür einen spezialisierten Kollegen einer zumindest mittelständischen Kanzlei gibt und dann eben mit diesem eine Gebührenvereinbarung zu treffen. Einige nehmen ja pauschal zB bei Schadensersatzsachen 1/3 der gewonnenen Summe, was ich fair finde."


"Fair" und (in der Regel) unzulässig. Erfolgshonorarvereinbarungen sind nur in eng begrenztem Umfang zulässig und 1/3 ist schon sportlich. Eigentlich 'ne super Idee. So einen Vertrag mit dem Anwalt abschließen, er kniet sich ordentlich rein und danach nur RVG zahlen wegen unzulässiger Vergütungsvereinbarung. 

Zu deinem Beitrag im Übrigen: Was planst du denn konkret, um dich in deiner Lage zu verbessern. Die Spezialisierung in einem nicht einträglichen Rechtsgebiet hindert natürlich dauerhaft an einer wirtschaftlich soliden Grundlage.