13.09.2020, 10:34
(12.09.2020, 11:27)Gast schrieb: Ich kenne auch ein paar Leute, die behaupten, diese und jene tolle(!) Leistung mit solch minimalem Aufwand bewerkstelligt zu haben.
Das Problem ist: Ich weiß, dass diese Personen lügen. Warum sie das tun, weiß ich hingegen nicht.
In concreto kann ich mir auch nicht vorstellen, dass jemand die ersten 3/4 des Refs mehr oder minder gar nichts gelernt hat. Das würde ja bedeuten, dass man so ein heftig harter Hund wäre, dem es nichts ausgemacht hat, dem Zivilrichter und dem Staatsanwalt völlig unbrauchbare Dinge abzugeben. Der den Sitzungsdienst freestylig locker aus dem Ärmel geschüttelt hat. Der in der AG-Klausuren stets einen leeren Zettel abgegeben hat.
Ich würde auch sagen dass ich bis 5 monate vor den klausuren garnichts gemacht habe. Deswegen hab ich natürlich nicht nur schrott abgeliefert. Zum einen ist man ja zwangsweise in den AGs. Über die Qualität kann man sicher streiten bzw die ist sehr wechselhaft, aber ich konnte da grade am anfang schon was mitnehmen, also die basics zum bestreiten, tabestand schreiben, tenorieren und sowas. Die akten hab ich dann mit einem Skript daneben bearbeitet, es gibt da ja immer Muster wie zb. Ein teilurteil aufgebaut ist oder was eben in deiner akte grade vorkommt. Als lernen würde ich das aber nicht bezeichnen, denn zwei wochen danach wusste ich natürlich nicht mehr wie der tatbestand bei Hilsaufrechnung und Widerklage nochmal aussieht. Solche sachen hab ich dann erst in den 5 monaten Tauchen gelernt. Für den Sitzungsdienst hab ich dieses kleine buch durchgelesen und die klausuren hab ich auch mit skript daneben geschrieben. Die AG leiter haben themenmäßig immer eingegrenzt, hab dann dazu schon einen tag vorher im skript gelesen und in der klausur auch das Skript daneben gelegt. Als lernen würde ich einen Tag vor klausuren aber auch nicht bezeichnen. Das ref hat sich jedenfalls wie ca. Ein jahr bezahlte Freizeit und ein knappes halbes Jahr lernen angefühlt
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