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  5. Prä-Examens-Frust, F-AG Klausuren als Examensfrust
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Prä-Examens-Frust, F-AG Klausuren als Examensfrust
Gast
Unregistered
 
#11
02.09.2020, 16:22
(02.09.2020, 14:20)Gast schrieb:  
(02.09.2020, 13:25)Gast schrieb:  
(02.09.2020, 10:29)Gast schrieb:  Wir haben in der F-AG fast ausschließlich Klausuren besprochen, inwiefern soll das Zeitverschwendung sein?

Die F-AG nimmt einen vollen Tag der Woche in Anspruch. Manche AG-Leiter besprechen tatsächlich Fälle. Dann schafft man im Plenum vielleicht 2 Fälle pro AG Tag, ist danach noch verwirrter als vorher und hat noch nichts gelernt. Highlight war meiner Meinung nach, den Sachverhalt gemeinsam zu erfassen. Dümmer geht's jawohl nicht ...

Dazu kommt, dass diese tollen Fälle meistens aus 2005 etc. sind, sprich total veraltet. 

Im schlimmsten Fall - war bei mir wohl die Regel - waren weder die AG-Leiter, noch die Referendare vorbereitet. Das führte zu wilden und meistens total überflüssigen Diskussionen, die besser in eine rechtsphilosophische Vorlesung gepasst hätten. 

In seltenen Fällen wurden Unterlagen und Schemata ausgeteilt, mit denen man auch etwas anfangen konnte. Die hätte man aber auch per Mail schicken können, dann hätte ich mir den AG-Tag pro Woche gespart. 

Meine Beschäftigung bestand darin, mir Ohropax reinzuschieben, Skripte durchzuarbeiten und mich dabei so wenig wie möglich nerven zu lassen. 

Hat am Ende dann auch für ein Prädikat gereicht, sogar ohne kommerzielles Rep (ebenso schwachsinnig). Viele andere, welche die AG so toll fanden und mein Verhalten verurteilt haben, haben nun ein a oder b im Examen, aber dafür ein tolles AG Zeugnis. 

Inwiefern soll das also keine Zeitverschwendung gewesen sein?


Du kannst doch nicht von dir auf andere schließen. Anderen (mir zB) bringt es erheblich mehr, Fälle zu besprechen (egal wie veraltet), als bloß für sich das Skript zu lesen. Nur weil du damit vb bekommst, heißt das nicht, dass das anderen hilft. Auch bekommen andersherum mit Sicherheit solche Leute, die die Fälle mit besprechen, Prädikat. Also was für eine sinnlose Verallgemeinerung.

Allein dass im indivuellen Fall der AG-Leiter unvorbereitet ist (und die Referendare gleich dazu), klingt tatsächlich, als wäre die Veranstaltung etwas sinnlos. Das liegt dann allerdings nicht am Format.

Also die Person schildert da ja eigentlich nur ihre eigene Erfahrung und Meinung dazu. 
Für mich ist es bei der Schilderung nachvollziehbar, dass die AG dann nichts gebracht hat. 

Meine F-AG-Erfahrung war übrigens ähnlich. Je nach Rechtsgebiet (Notariat, Strafurteil usw.) hat man den "AG-Leiter" gerade mal 3x gehabt. Da wurde dann teilweise aus dem Nähkästchen geplaudert. Keine Ahnung, wem das etwas nützen sollte...

Bei anderen AG-Leitern war es aber auch so: Zu Beginn wurde eine (veraltete) Klausur ausgegeben, die dann jeder erst einmal für sich lesen sollte. Anschließend wurde das Ding teilweise direkt gemeinsam! gelöst. 
Warum das nicht wirklich sinnvoll ist? Anstelle des Lesens vor Ort hätte das schon zuhause erledigt werden können. Auch das sofortige gemeinsame Lösen bringt aus zwei Gründen nicht viel:
- Zum einen, weil man beispielsweise den Aufbau noch gar nicht kennt. Dann kann man die Klausur strukturell noch nicht lösen, was zu einem munteren Ratespiel führt und eigentlich der AG-Leiter dann als Einziger löst, was wiederum einer reinen Vorlesung entspricht. Nicht jeder lernt auf diese Weise gut oder ist ein auditiver Typ. (Manche bevorzugen nunmal das selbstständige Lesen von Lösungsskizzen und Aufbauschemata, weil sie dadurch zügiger voran kommen...)
- Zum anderen, weil man sich in der echten Examensklausur erst einmal Zeit zum selbständigen Nachdenken und Nachschlagen nehmen muss.
Was auch noch hinderlich sein kann: Häufig stellen andere AG-Mitglieder teilweise verwirrende Fragen (die der AG-Leiter nicht immer auf Anhieb beantworten kann, sondern erst nachschlagen muss) und verursachen damit zeitfressende Diskussionen, die einem selbst keinen Mehrwert bringen. 
Genauso wenig Mehrheit bieten stark veraltete Klausuren, wenn sie aufgrund geringeren Umfangs (weniger Problemschwerpunkte!) wesentlich schneller zu lösen sind; oder sich längst Rechtsprechung oder Paragraphen geändert haben. 

Das einzig Sinnvolle an der ganzen Sache war für mich das reine Klausurenschreiben, was ja nichts neues sein dürfte. Im Ergebnis wurden in der F-AG aber einfach zu wenig Klausuren geschrieben. Ein reiner Klausurenkurs wäre nach meinem Empfinden für die Vorbereitung auf das Examen zielführender gewesen. 

Jeder macht nunmal unterschiedliche Erfahrungen in den verschiedenen AGen, mit verschiedenen AG-Leitern, an den verschiedenen Gerichten...
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Prä-Examens-Frust, F-AG Klausuren als Examensfrust - von Gästin NRW - 01.09.2020, 23:13
RE: Prä-Examens-Frust, F-AG Klausuren als Examensfrust - von VerzweifelterJurist - 01.09.2020, 23:21
RE: Prä-Examens-Frust, F-AG Klausuren als Examensfrust - von Gast - 02.09.2020, 08:52
RE: Prä-Examens-Frust, F-AG Klausuren als Examensfrust - von Gast - 02.09.2020, 08:58
RE: Prä-Examens-Frust, F-AG Klausuren als Examensfrust - von Gast - 02.09.2020, 09:50
RE: Prä-Examens-Frust, F-AG Klausuren als Examensfrust - von ein Gast - 02.09.2020, 10:16
RE: Prä-Examens-Frust, F-AG Klausuren als Examensfrust - von Gast - 02.09.2020, 11:10
RE: Prä-Examens-Frust, F-AG Klausuren als Examensfrust - von Gast - 02.09.2020, 10:29
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RE: Prä-Examens-Frust, F-AG Klausuren als Examensfrust - von T. Kaiser - 04.09.2020, 11:35
RE: Prä-Examens-Frust, F-AG Klausuren als Examensfrust - von Gast - 04.09.2020, 12:10
RE: Prä-Examens-Frust, F-AG Klausuren als Examensfrust - von T. Kaiser - 04.09.2020, 12:13
RE: Prä-Examens-Frust, F-AG Klausuren als Examensfrust - von Gast - 04.09.2020, 12:19
RE: Prä-Examens-Frust, F-AG Klausuren als Examensfrust - von T. Kaiser - 04.09.2020, 12:24
RE: Prä-Examens-Frust, F-AG Klausuren als Examensfrust - von Gast - 04.09.2020, 14:43
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