Gekündigt in der probezeit, was nun?

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Wieso soll das ungewöhnlich sein? Ich hab an der LMU studiert und dort in unmittelbarer Nähe auch eine kleine 3-Zimmerwohnung nebst altem Mietvertrag. Warum sollte man die aufgeben? Man kann da einiges unterstellen und sich auch mal mit Kollegen zum Feiern treffen. Arbeite jetzt etwas weiter westlich der Stadt in einer Boutique. Und da habe ich entsprechend die zweite große Wohnung.

Du hast vielleicht auch etwas absurde Vorstellungen vom Normalfall. Ich weiß ja nicht, was bei Dir "etwas weiter" heißt, aber jemand der in München und Speckgürtel je eine Wohnung hat, damit er nicht 30-50km pendeln muss, ist ein völlig weltfremder Fall, der entweder ein nahezu unbegrenztes Budget oder riesiges Glück mit Mietverträgen hat, das sonst keiner hat. Alternativoption ist Troll.


@FS: Du solltest die Zulassung keinesfalls ausfallen lassen. Die Gebühren sind weg und in ein paar Monaten musst Du sie dann bei Zulassung wieder zahlen. Private RA-Haftpflicht bekommst Du im Jahr für 110€ (absetzbar von der Steuer) und wenn es Dich nicht an die Armutsgrenze bringt, kannst Du die ca. 130€ Pflichtbeitrag pro Monat an das Versorgungswerk (oder freiwillig mehr, wenn Du kannst) auch zahlen, damit Deine Versorgungslücke später nicht noch größer wird. Wenn Du gerade keinen Job hast oder Syndikus bist oder wirst, solltest Du immer Deine RA-Zulassung mit Kanzleiadresse = Wohnadresse behalten. Bei Bedarf kannst Du jederzeit tatsächlich selbstständig werden und in der jetzigen Situation kannst Du auf dem CV dann auch selbstständiger RA angeben, sieht besser aus als arbeitslos. Hab ich während meiner Diss, als ich nicht gearbeitet habe, ebenso wie ein Exkollege auch für 3-4 Monate gemacht, bis er nach der Kündigung in der Probezeit etwas Neues hatte. Fürs Bewerbungsgespräch musst Du dann etwas "fabulieren", was Du so während der Selbstständigkeit gemacht hast, falls jemand fragt.