Einstieg in der jetzigen Corona-Zeit?

[Gast]

Ich dachte immer ein kleines Prädikat wären 9,x (weil es das VB nur in Durchschnittsnoten ab 9,0, aber in Einzelnoten erst ab 10,0 gibt)...

Nein. Es gibt teilweise die Formulierung, dass ein befriedigen ein kleines Prädikat ist... aber das sind so Streitigkeiten, die in der Praxis niemanden interessieren. Darüber diskutieren sich die Studenten vielleicht den Mund fusselig. 

In der Praxis ist der Lebenslauf oft interessanter, wenn es keine ganz strikte Notengrenze gibt. Jemand mit 7,0 und Vorerfahrung in dem Bereich ist oftmals interessanter als jemand mit 8,0 und keiner Vorerfahrung.

Vielleicht zur Präzisierung, dass es das "kleine Prädikat" auch von der Bezeichnung her nur in Bayern und BaWü gibt. Wenn da (bei einer Behörde/ÖD) keine Punktzahl, sondern nur Prädikatsexamen steht, kann man sich auch mit Befriedigend Hoffnung machen. Aber zwischen 6,6 und 8,9 liegt ja viel Platz, sodass es mit 6,8 "kleinem Prädikat" eher nichts wird. Abgesehen davon, interessiert das kleine Prädikat niemanden, außer vielleicht den, der kein großes hat. 

Grds.ist Prädikat ab VB aufwärts, d.h. ab 9 Punkten.

I.Ü. hat der Vorposter schon recht. Mit laufender Erfahrung nimmt die Bedeutung der Punktzahl ab. Nur im ÖD nicht. Wenn da ausnahmslos mind. 8 Punkte verlangt werden, helfen auch 6 Jahre Erfahrung bei 7,9 Punkten nicht. Aber wer nach einigen Jahren im Job immer noch ständig ungefragt mit seinen Noten herumwedelt, wie es hier im Forum einige machen, obwohl die niemanden interessieren, ist schon ein armes Würstchen.