05.12.2019, 00:21
Vom Gehalt eines GK-Partners habe ich nur über Umwege, d.h. über eine weitere Person gehört, der als Associate in einer deutschen GK arbeitet. Er meinte mal, der Partner, unter dem er arbeitet, hätte in einem normalen/durchschnittlichen Jahr wohl insgesamt um die 350-400k brutto. Letztendlich abhängig wird der Verdienst von der Seniorität sein (wer schon seit 10, 15 Jahren GK-Partner ist, hat sicherlich mehr als der frische Neupartner) und natürlich von der Anzahl der Partner bzw. dem Verhältnis zwischen der Anzahl der Partner und der Anzahl der Associates.
Zu mittelständischen Kanzleien kann ich nichts sagen.
Bei kleinen Kanzleien/Einzelkämpfern kann ich dem Vorposter nur zustimmen, der Verdienst schwankt z.T. erheblich und ist natürlich in erster Linie von der eigenen Güte, aber auch vom Standort und dem Rechtsgebiet abhängig.
Von zwei Bekannten aus dem Studium, die sich vor rund zwei Jahren direkt nach dem zweiten Examen als Einzelanwalt selbständig gemacht haben, habe ich gehört, dass sie wohl nach Abzug aller Kanzleikosten im Schnitt nur rund 2,5-3k brutto pro Monat hätten. Das kann und wird sich hoffentlich sicherlich in den nächsten Jahren steigern, wenn die erst einmal etwas bekannter sind und einen gewissen Mandantenkreis aufgebaut haben. Aber bis dahin kann der Weg steinig und durchaus demotivierend sein.
Der Anwalt, bei dem ich damals mein Praktikum abgeleistet habe, war auf (Hoch-)Schulrecht und insbesondere auf Studienplatzklagen spezialisiert und hatte noch zwei angestellte Anwälte. Er war eine Koryphäe, die Kanzlei war entsprechend in der Region quasi "erste Anlaufstelle" für derartige Rechtsfragen. Konkrete Zahlen in puncto Verdienst waren mir natürlich nicht bekannt, aber die Art und Weise, wie er und seine Frau lebten (schickes Haus, zwei dicke Autos) lebten, war Indiz genug, dass der sicherlich nicht zu den ärmsten Anwälten der Republik gehörte. Der war allerdings auch damals schon seit rund 30 Jahren im Beruf.
Zu mittelständischen Kanzleien kann ich nichts sagen.
Bei kleinen Kanzleien/Einzelkämpfern kann ich dem Vorposter nur zustimmen, der Verdienst schwankt z.T. erheblich und ist natürlich in erster Linie von der eigenen Güte, aber auch vom Standort und dem Rechtsgebiet abhängig.
Von zwei Bekannten aus dem Studium, die sich vor rund zwei Jahren direkt nach dem zweiten Examen als Einzelanwalt selbständig gemacht haben, habe ich gehört, dass sie wohl nach Abzug aller Kanzleikosten im Schnitt nur rund 2,5-3k brutto pro Monat hätten. Das kann und wird sich hoffentlich sicherlich in den nächsten Jahren steigern, wenn die erst einmal etwas bekannter sind und einen gewissen Mandantenkreis aufgebaut haben. Aber bis dahin kann der Weg steinig und durchaus demotivierend sein.
Der Anwalt, bei dem ich damals mein Praktikum abgeleistet habe, war auf (Hoch-)Schulrecht und insbesondere auf Studienplatzklagen spezialisiert und hatte noch zwei angestellte Anwälte. Er war eine Koryphäe, die Kanzlei war entsprechend in der Region quasi "erste Anlaufstelle" für derartige Rechtsfragen. Konkrete Zahlen in puncto Verdienst waren mir natürlich nicht bekannt, aber die Art und Weise, wie er und seine Frau lebten (schickes Haus, zwei dicke Autos) lebten, war Indiz genug, dass der sicherlich nicht zu den ärmsten Anwälten der Republik gehörte. Der war allerdings auch damals schon seit rund 30 Jahren im Beruf.
Nachrichten in diesem Thema
Gewinnspanne eines Partners - von GastHH - 04.12.2019, 21:15
RE: Gewinnspanne eines Partners - von Gast - 04.12.2019, 22:18
RE: Gewinnspanne eines Partners - von Staatsdiener - 05.12.2019, 00:21
RE: Gewinnspanne eines Partners - von Gast - 05.12.2019, 07:49
RE: Gewinnspanne eines Partners - von Gast - 05.12.2019, 20:08
RE: Gewinnspanne eines Partners - von GastHH - 07.12.2019, 18:32
RE: Gewinnspanne eines Partners - von Gast - 08.12.2019, 03:40

