05.10.2025, 19:25
Wie weit ist denn der 60k-Ort vom jetzigen Wohnort entfernt? Macht es ggf. Sinn, sich jetzt schon selbstständig zu machen, ggf. mit einem Kollegen und dann den Standort in der jetzigen Stadt beizubehalten, aber noch einen neuen in der 60k-Stadt zu eröffnen? Sodass der alte Mandantenstamm genutzt werden kann, um den neuen Standort zu finanzieren, bis sich das Geschäft mehr dorthin verlagert?
Edit: Gerade bei Mandanten, die Du schon eine Weile berätst, reichen oft auch Webkonferenzen statt persönlicher Termine. D.h. es kann schon auch Sinn machen, am jetzigen Ort schon einen Mandantenstamm aufzubauen.
Ansonsten kann ich nur sagen, dass die Selbstständigkeit gerade wegen der Selbstbestimmtheit geil ist. Man hat selbst die Kontrolle über zeitliche Abläufe und kann relativ frei planen, profitiert direkt von der eigenen Arbeit und hat niemanden im Nacken, dem man Rechenschaft ablegen muss.
Allerdings ist so eine direkte Spezialisierung nicht ganz so einfach, gerade, wenn Du vorher noch nicht bspw. im Familienrecht gearbeitet hast. Ich habe deshalb mit der Selbstständigkeit gewartet, bis ich den Fachanwalt und auch schon eine gewisse Erfahrung im anvisierten Rechtsgebiet hatte. Und vor allem auch Kontakte (ich bekomme z.B. von älteren Kollegen, die keine Lust mehr auf streitige Verfahren in dem Bereich haben, die Mandanten geschickt). Ich glaube mit so einem krassen Wechsel von M&A zu Familienrecht in der Selbstständigkeit könnte die Akquise anfangs schwer werden.
Ansonsten kannst Du ja mal den Kanzleimarkt auf der Website Deiner Kammer checken, vielleicht findet sich da irgendwann zufällig was, was gut zu Deinen Vorstellungen passt. Und auch falls was nicht ganz genau passt, nicht davor scheuen, einfach mal anzurufen und unverbindlich zu plaudern. Da können durchaus gute Tipps und Kontakte bei rumkommen.
Edit: Gerade bei Mandanten, die Du schon eine Weile berätst, reichen oft auch Webkonferenzen statt persönlicher Termine. D.h. es kann schon auch Sinn machen, am jetzigen Ort schon einen Mandantenstamm aufzubauen.
Ansonsten kann ich nur sagen, dass die Selbstständigkeit gerade wegen der Selbstbestimmtheit geil ist. Man hat selbst die Kontrolle über zeitliche Abläufe und kann relativ frei planen, profitiert direkt von der eigenen Arbeit und hat niemanden im Nacken, dem man Rechenschaft ablegen muss.
Allerdings ist so eine direkte Spezialisierung nicht ganz so einfach, gerade, wenn Du vorher noch nicht bspw. im Familienrecht gearbeitet hast. Ich habe deshalb mit der Selbstständigkeit gewartet, bis ich den Fachanwalt und auch schon eine gewisse Erfahrung im anvisierten Rechtsgebiet hatte. Und vor allem auch Kontakte (ich bekomme z.B. von älteren Kollegen, die keine Lust mehr auf streitige Verfahren in dem Bereich haben, die Mandanten geschickt). Ich glaube mit so einem krassen Wechsel von M&A zu Familienrecht in der Selbstständigkeit könnte die Akquise anfangs schwer werden.
Ansonsten kannst Du ja mal den Kanzleimarkt auf der Website Deiner Kammer checken, vielleicht findet sich da irgendwann zufällig was, was gut zu Deinen Vorstellungen passt. Und auch falls was nicht ganz genau passt, nicht davor scheuen, einfach mal anzurufen und unverbindlich zu plaudern. Da können durchaus gute Tipps und Kontakte bei rumkommen.
Nachrichten in diesem Thema
Wechseln oder (vorerst) bleiben? - von medoLAW - 05.10.2025, 10:12
RE: Wechseln oder (vorerst) bleiben? - von Äfes - 05.10.2025, 19:25
RE: Wechseln oder (vorerst) bleiben? - von Sesselpupser - 06.10.2025, 09:40
RE: Wechseln oder (vorerst) bleiben? - von Spencer - 06.10.2025, 11:21
RE: Wechseln oder (vorerst) bleiben? - von kumpelanton - 06.10.2025, 11:58
RE: Wechseln oder (vorerst) bleiben? - von gringoo - 06.10.2025, 14:19