23.08.2025, 14:11
(21.08.2025, 08:52)ranger schrieb: Die Erfahrung klingt nach absolutem Horror. Mein Beileid.
Ich kann dir aus eigener Erfahrung mitteilen, dass diese Art von Referendar*innen-Vergrämung in anderen GKs nicht Standard ist.
Wenn du unbedingt wissen möchtest, ob eine (andere) GK zu dir passt, dann such dir ein anderes Rechtsgebiet und eine andere GK. Als WiMi hättest du natürlich wieder das Boring-Task-Risiko.
Als Associate könntest du im Vorstellungsgespräch erfragen, welchen Raum "wissenschaftliche" Arbeit, Due Diligence etc. einnehmen. Als WiMi übrigens auch. Ich habe in meinem VG immer danach gefragt, ob ich auch auf Mandaten eingesetzt werden würde. War die Antwort negativ, habe ich den WiMi-Job nicht genommen.
Man kann sich auch als Associate noch ausprobieren. Gewissermaßen macht das auch jede*r, da die Tätigkeit als Referendar nicht wirklich mit Arbeitsart und Arbeitsweise eines GK-Associate vergleichbar ist. Dieses Art von Risiko gehört einfach zu unserem Juristendasein. Die wenigsten können nach dem Ref sagen, dass sie Job XY bis zum Ende ihrer TAge in all seinen Facetten durchziehen wollen.
Lieben Dank für die Antwort. Das traurige ist, ich habe im VG explizit nach den Aufgaben gefragt. Hintergrund ist, dass ich in der Anwaltsstation bei ner big4 im international tax war und dh eher wenig Anwaltsaufgaben hatte (was auch fine war, ich hatte mir das ja bewusst ausgesucht). Im VG mit der aktuellen GK hatte ich dh extra gesagt, dass ich wirklich sehr gerne den Bereich legal m&a kennenlernen würde. Wurde mir auch dann versprochen.

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