13.08.2025, 13:52
Hallo,
ich persönlich befinde mich gegen Ende des Refs, möchte aber meine persönliche Erfahrung teilen. Was mir selbst sehr geholfen hat, ist das Leben in seiner Gesamtheit zu betrachten, viel mehr Zeit und Priorität der Familie und Freunden einzuräumen und ganz wichtig, die mentale und körperliche Gesundheit Jura voranzustellen. Dinge zu tun, die einem Spaß machen und verstehen, dass wir nur dieses eine Leben haben und die Zeit nicht unendlich sein wird.
Man kann es auch anhand von vergangener Erfahrung versuchen zu relativieren: Wie wichtig sind heute noch Scheinklausuren, die damals so wichtig schienen? Richtig, es interessiert niemanden.
Aber auch darüber hinaus stark an dem eigenen Selbstvertrauen arbeiten: Egal wie meine Zeugnisse sind, sie definieren mich nicht und ich werde das Richtige für mich finden (Vertrauen in das Leben und in seine eigenen Fähigkeiten).
Außerdem, wen juckt es? Es juckt genau niemanden, und der richtige Arbeitgeber wird deine Stärken zu schätzen wissen (von denen du sicherlich sehr viele hast!).
Ich bin froh, die juristische Laufbahn bis hier hin durchgezogen zu haben, aber würde ich es nochmal machen, wahrscheinlich nein.
Es ist schade, wenn man diese Lebenszeit damit verbringt, sich mental zu zermürben, da das Leben eine Million mal mehr Dinge zu bieten hat.
Was andere für Noten haben, würde mich an deiner Stelle nicht kümmern und weißt du warum, weil du auf dich vertrauen musst und mit der Einstellung an das Leben herangehen musst, dass du für deinen eigenen Lebensweg die Stärken und Qualitäten hast, die DICH weiterbringen werden. Ich bin von den Noten anderer Leute emotional unbeeindruckt. Ich finde es eine respektable und honorable Leistung, allerdings fällt mir in den Gesprächen mit den Leuten auf, wie viele Defizite diese in vielen Bereichen haben. Würde ich bessere Noten gegen meine sonstigen Fähigkeiten und Fertigkeiten des Lebens austauschen wollen, auf keinen Fall. Will ich freiwillig zu den besten 5% der Jurabubble gehören..auf jeden Fall auch nicht. Frage dich, was will ICH vom Leben ? DU hast eine wirklich gute Leistung vollbracht und mit mehr Abstand zu der Jurabubble, wirst du es sicherlich erkennen und dich selbst zu schätzen wissen.
Eventuell kann die ein Gespräch bei einem Psychologen helfen. Es ist so schade, dass die juristische Ausbildung so viele mentale Opfer fordert.
Ich wünsche dir alles Gute!
ich persönlich befinde mich gegen Ende des Refs, möchte aber meine persönliche Erfahrung teilen. Was mir selbst sehr geholfen hat, ist das Leben in seiner Gesamtheit zu betrachten, viel mehr Zeit und Priorität der Familie und Freunden einzuräumen und ganz wichtig, die mentale und körperliche Gesundheit Jura voranzustellen. Dinge zu tun, die einem Spaß machen und verstehen, dass wir nur dieses eine Leben haben und die Zeit nicht unendlich sein wird.
Man kann es auch anhand von vergangener Erfahrung versuchen zu relativieren: Wie wichtig sind heute noch Scheinklausuren, die damals so wichtig schienen? Richtig, es interessiert niemanden.
Aber auch darüber hinaus stark an dem eigenen Selbstvertrauen arbeiten: Egal wie meine Zeugnisse sind, sie definieren mich nicht und ich werde das Richtige für mich finden (Vertrauen in das Leben und in seine eigenen Fähigkeiten).
Außerdem, wen juckt es? Es juckt genau niemanden, und der richtige Arbeitgeber wird deine Stärken zu schätzen wissen (von denen du sicherlich sehr viele hast!).
Ich bin froh, die juristische Laufbahn bis hier hin durchgezogen zu haben, aber würde ich es nochmal machen, wahrscheinlich nein.
Es ist schade, wenn man diese Lebenszeit damit verbringt, sich mental zu zermürben, da das Leben eine Million mal mehr Dinge zu bieten hat.
Was andere für Noten haben, würde mich an deiner Stelle nicht kümmern und weißt du warum, weil du auf dich vertrauen musst und mit der Einstellung an das Leben herangehen musst, dass du für deinen eigenen Lebensweg die Stärken und Qualitäten hast, die DICH weiterbringen werden. Ich bin von den Noten anderer Leute emotional unbeeindruckt. Ich finde es eine respektable und honorable Leistung, allerdings fällt mir in den Gesprächen mit den Leuten auf, wie viele Defizite diese in vielen Bereichen haben. Würde ich bessere Noten gegen meine sonstigen Fähigkeiten und Fertigkeiten des Lebens austauschen wollen, auf keinen Fall. Will ich freiwillig zu den besten 5% der Jurabubble gehören..auf jeden Fall auch nicht. Frage dich, was will ICH vom Leben ? DU hast eine wirklich gute Leistung vollbracht und mit mehr Abstand zu der Jurabubble, wirst du es sicherlich erkennen und dich selbst zu schätzen wissen.
Eventuell kann die ein Gespräch bei einem Psychologen helfen. Es ist so schade, dass die juristische Ausbildung so viele mentale Opfer fordert.
Ich wünsche dir alles Gute!
Nachrichten in diesem Thema
Zerstörtes Selbstbewusstsein nach Ref - von Laza2025 - 12.08.2025, 18:38
RE: Zerstörtes Selbstbewusstsein nach Ref - von Praktiker - 12.08.2025, 20:14
RE: Zerstörtes Selbstbewusstsein nach Ref - von Patenter Gast - 13.08.2025, 09:15
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RE: Zerstörtes Selbstbewusstsein nach Ref - von GKSucher77 - 13.08.2025, 13:57
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RE: Zerstörtes Selbstbewusstsein nach Ref - von Sonnenschein - 22.08.2025, 10:15
RE: Zerstörtes Selbstbewusstsein nach Ref - von ranger - 13.08.2025, 17:05
RE: Zerstörtes Selbstbewusstsein nach Ref - von hyaene_mit_hut - 13.08.2025, 18:26
RE: Zerstörtes Selbstbewusstsein nach Ref - von Neuer-Schatten - 15.08.2025, 00:16
RE: Zerstörtes Selbstbewusstsein nach Ref - von hyaene_mit_hut - 15.08.2025, 20:27
RE: Zerstörtes Selbstbewusstsein nach Ref - von Neuer-Schatten - 16.08.2025, 15:26
RE: Zerstörtes Selbstbewusstsein nach Ref - von hyaene_mit_hut - 16.08.2025, 19:22
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RE: Zerstörtes Selbstbewusstsein nach Ref - von Spencer - 16.08.2025, 09:11
RE: Zerstörtes Selbstbewusstsein nach Ref - von Negatives Tatbestandsmerkmal - 16.08.2025, 11:33
RE: Zerstörtes Selbstbewusstsein nach Ref - von Neuer-Schatten - 16.08.2025, 15:41
RE: Zerstörtes Selbstbewusstsein nach Ref - von Spencer - 16.08.2025, 17:09
RE: Zerstörtes Selbstbewusstsein nach Ref - von hyaene_mit_hut - 20.08.2025, 20:38
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