14.06.2025, 21:36
Das ist m.E. wohl vor allem für solche Bezirke sinnvoll, in denen es keinen OLG-Klausurenkurs mit Korrektur gibt. Hier (Nds) gibt es beispielsweise wöchentlich relativ aktuelle Originalklausuren, die auch kostenfrei korrigiert werden.
Meines Wissens nach ist das wohl bspw. in NRW nicht der Fall.
Dann musst du weiter wohl ggf. nach deinem Ziel differenzieren:
Wenn du willst, dass es wirklich die erreicht, die es bräuchten, dann kommst du um irgendeine Art der Bedarfsprüfung nicht herum. Nur so gehen die Ressourcen tatsächlich an die, die es nicht anders leisten könnten. Hierbei kann man freilich wieder anführen, dass es
a) eine gewisse Bürokratie und Aufwand auch für dich mitbringen wird und
b) die Ausgestaltung auch insofern fraglich ist, dass man überlegen müsste, ob man beispielsweise auch berücksichtigen würde, inwiefern die Bedürftigkeit selbst verschuldet ist oder nicht (beispielsweise schlechte Haushaltsführung, leben über den Verhältnissen usw.) [m.E. unter "Fairness"-Gesichtspunkten (begrenztes Angebot deinerseits) ein nicht zu vernachlässigender Punkt]
Wenn du es so einfach wie möglich gestalten willst, kannst du wohl theoretisch einfach Rundmails durch den Personalrat an alle Referendare verschicken lassen und nach dem Windhund-Prinzip die Klausuren verteilen. Dann ist aber eben die nicht unerhebliche Wahrscheinlichkeit gegeben, dass es einige sich die Klausuren für Lau abzwacken.
Hinweis: Eine durchaus ehrenwerte Aktion deinerseits. Erwäge womöglich, ob du einen Weg konstruieren kannst, dass du das steurrechtlich als Spende o.ä. klassifizieren könntest (gemeinnützigen Verein gründen o.ä. über den du das abwickeln kannst?)
Meines Wissens nach ist das wohl bspw. in NRW nicht der Fall.
Dann musst du weiter wohl ggf. nach deinem Ziel differenzieren:
Wenn du willst, dass es wirklich die erreicht, die es bräuchten, dann kommst du um irgendeine Art der Bedarfsprüfung nicht herum. Nur so gehen die Ressourcen tatsächlich an die, die es nicht anders leisten könnten. Hierbei kann man freilich wieder anführen, dass es
a) eine gewisse Bürokratie und Aufwand auch für dich mitbringen wird und
b) die Ausgestaltung auch insofern fraglich ist, dass man überlegen müsste, ob man beispielsweise auch berücksichtigen würde, inwiefern die Bedürftigkeit selbst verschuldet ist oder nicht (beispielsweise schlechte Haushaltsführung, leben über den Verhältnissen usw.) [m.E. unter "Fairness"-Gesichtspunkten (begrenztes Angebot deinerseits) ein nicht zu vernachlässigender Punkt]
Wenn du es so einfach wie möglich gestalten willst, kannst du wohl theoretisch einfach Rundmails durch den Personalrat an alle Referendare verschicken lassen und nach dem Windhund-Prinzip die Klausuren verteilen. Dann ist aber eben die nicht unerhebliche Wahrscheinlichkeit gegeben, dass es einige sich die Klausuren für Lau abzwacken.
Hinweis: Eine durchaus ehrenwerte Aktion deinerseits. Erwäge womöglich, ob du einen Weg konstruieren kannst, dass du das steurrechtlich als Spende o.ä. klassifizieren könntest (gemeinnützigen Verein gründen o.ä. über den du das abwickeln kannst?)
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Klausurenkurssponsoring für Refis- wie umsetzen? - von hyaene_mit_hut - 14.06.2025, 21:13
RE: Klausurenkurssponsoring für Refis- wie umsetzen? - von RefNdsOL - 14.06.2025, 21:36
RE: Klausurenkurssponsoring für Refis- wie umsetzen? - von Praktiker - 14.06.2025, 23:08
RE: Klausurenkurssponsoring für Refis- wie umsetzen? - von hyaene_mit_hut - 15.06.2025, 20:45