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Makelhafter Lebenslauf
Philosophenchiller
Junior Member
**
Beiträge: 22
Themen: 1
Registriert seit: Jan 2025
#18
30.05.2025, 14:56
(30.05.2025, 13:59)ZW333 schrieb:  
(30.05.2025, 13:14)Philosophenchiller schrieb:  
(30.05.2025, 12:41)ZW333 schrieb:  
(29.05.2025, 13:24)Philosophenchiller schrieb:  Ne Depression weil war dir zu anstregend oder weggezogen für die Liebe klingt halt weniger geil (…)
Leuten, die so über Depressionen denken, wünsche ich von Herzen, selbst an einer solchen zu erkranken. Die Prävalenz hierfür macht das durchaus nicht unwahrscheinlich. 

Widerwärtig.

Wenn man sich mal ein bisschen mit Psychologie und Depression befasst hat aus wissenschaftlicher oder anwendungsbezogener Perspektive, wird man feststellen, dass die Emotionskontrolle eine, wenn nicht die entscheidende Voraussetzung ist, um eine Depression zu besiegen.

Du hast dich gerade angegriffen gefühlt und deinen Gefühlen freien Lauf gelassen mit heftigen Angriffen.

Dass ich in meinem Post nichtmal meine Meinung geschrieben habe, sondern nur die (wirtschaftliche) Perspektive der Arbeitgeber beschrieben habe um sachlich das Problem zu lösen, hast du dabei völlig übersehen.

Aber genau das, das Denken frei von eigenen Emotionen, ist eben auch eine ganz wichtige Voraussetzung eines guten Juristen. Da musst du definitiv noch stark dran arbeiten. Stell dir vor, du wärst Richter und jemand würde nebenbei einen Satz über Depressionen loslassen.

Ich habe ganz ganz große zweifel, dass du dann imstande wärst, Recht zu sprechen. Da würde eher Unrecht zur eigenen Gefühlsbewältigung bei rauskommen.

Sorry, klingt hart, aber bei sowas muss man hart bleiben.

Zwei Buchempfehlungen:

Burnout kommt nicht nur vom Stress:
Grundidee: Konfrontieren, in welchem Bereich im Leben man unzufrieden ist oder sich ungerecht behandelt fühlt und daran arbeiten. Die meisten erwarten zu viel von sich / Leben nach fremden Erwartungen und wissen gar nicht, was sie selbst im Leben wollen. Zu sich selbst finden.

Das Achtsamkeitstraining.
Gegensätzliche Methode: Nicht konfrontieren, sondern ignorieren. Erkennen, dass wir uns in unserem Kopf eine eigene Realität aufbauen. Akzeptieren, dass schlechte Gedanken kommen (ich tauge nichts usw.), aber nicht darum herum ein gigantisches depressives gebilde aufbauen, sondern die Gedanken wie Wolken kommen und gehen lassen.

Zwei sehr gegensätzliche Methode zur Bewältigung von Depressionen, aber beides hervorragende Bücher.

(Und bevor mir jetzt wieder persönliche Betroffenheit unterstellt wird, ich lese gerne querbeet wissenschaftlich, aber immer anwendungsbezogen)

Ne mein Lieber, behalte deine Küchenpsychologie gerne für dich. 

Empathie gegenüber verschiedenen Lebenswelten kann man übrigens lernen. Da hast du sicher noch ganz viel Potential.
Den Modus der Empathie beherrsche ich schon auch. Der sorgt nur immer dafür, dass die Posts so unendlich lange werden, weil man die inhaltlichen Verbesserungsvorschläge einkleiden muss in die Rücksicht auf die (anfangs nur antizipierten) Gefühle der anderen. Daher erlaube ich mir in meiner Freizeit, ihn nicht konsequent anzuwenden.

Ob ein Forum dafür da ist, sich Empathie abzuholen oder inhaltliche Ratschläge lässt sich freilich treffend diskutieren.

Aber bitte:

Hey ZW33,
sorry wenn ich dich verletzt habe, das war ganz sicher nicht meine Absicht. Du hast völlig Recht, eine Depression ist eine schlimme Erkrankung, die heutzutage leider oft immer noch nicht ernst genommen wird. Gerade Menschen vom alten Eisen würdigen das oft herab, als seien die Betroffenen einfach nur faul oder empfindlich. Dabei haben die überhaupt keine Ahnung, was man selbst für schlimme Dinge durchgemacht hat. Die wären wahrscheinlich auch nicht anders geworden, wenn sie sowas erlebt hätten. Man weiß nicht mehr ein und nicht aus, hat keinen Antrieb, weiß nichts mit sich anzufangen. man würde ja gerne arbeiten, aber es klappt einfach nicht. Es sollte viel mehr darüber berichtet werden.

Aber das hilft einem ja auch alles nichts, wenn der Arbeitgeber eben zum alten Eisen gehört. Dann muss man erwägen, ob man sich vielleicht eher daran orientiert, was in dem vorgeht und nicht was in einem selbst vorgeht und eigentlich richtig wäre. Natürlich nur, wenn man dann da überhaupt arbeiten wollen würde.

Aber wenn der ARbeitgeber jetzt halt z.B. Leute mit vorheriger Depression nicht haben will, dann wird er den BEwerber schon deshalb nicht einstellen. Also würde man sich mit zuviel Ehrlichkeit nur selbst schaden. Daher könnte man sowas eher weglassen im Anschreiben und es ein bisschen ausschmücken. Sonst bekommt man den Job ja nicht.

So und nur so war mein Post gemeint. Das ist wahrscheinlich nicht ganz klar geworden, ich hätte mich da besser ausdrücken müssen, das war mein fehler, sorry!

Und auch das mit den Gefühlen im Post danach, ok, das war viel zu hart, Sorry vielmals. Sowas sollte man anderen nicht an den Kopf werfen. ich habe da nur bei Bekannten und bei mir die Erfahrung gemacht, dass die oft in Foren schreiben zur eigenen gefühlsverarbeitung. Dann schreibt man sich in Rage und es entstehen regelrechte Kämpfe, die keinem was nützen. Am Ende sitzen alle unglücklich vor dem Rechner.

Die beiden Bücher die ich empfohlen habe solltest du dir auf jeden Fall mal anschauen, das erste ist von einer ganz erfolgreichen Autorin mit jahrelanger Erfahrung geschrieben, das zweite fasst das jahrhundertealte Wissen der Meditation zusammen.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 30.05.2025, 14:57 von Philosophenchiller.)
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Makelhafter Lebenslauf - von Forumsnutzerin - 27.05.2025, 19:46
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