06.04.2025, 18:09
Hallo zusammen,
ich habe mich in Vorbereitung auf das Ref einmal mit den Prüfungsordnungen befasst. Da ich aus NRW kommen, habe ich das vor allem als Vergleichsstandort genommen.
Seit der Änderung des JAG NRW muss man mindestens 4 Klausuren bestehen und braucht einen Schnitt von 3,5 Punkten.
In Hessen sind dabei die niedrigsten Anforderungen an das Bestehen: 3,1 Punkte im Schnitt und mindestens 3 Klausuren müssen bestanden sein. Dh zB 3 x 6 Punkte und der Rest 1-3 Punkte reicht um in die mündliche zu kommen.
Bei den anderen Bundesländern habe ich nur vereinzelt geschaut, aber gerade BaWü und Bayern scheiden denke ich als Vergleich wegen der wahrscheinlich insgesamt höheren Anforderungen aus. In Rheinland-Pfalz braucht man 4 bestandee Klausuren und 4,0 Punkte zum bestehen der Klausuren. In Thüringen, Schleswig Holstein und Baden-Württemberg braucht man 4 bestandene Klausuren und 3,75 Punkte im Schnitt. In Saarland benötigt man 3 bestandene Klausuren und ein Schnitt von 3,5 .
Besonders interessant ist ja, dass NRW, Hessen und weitere Bundesländer auch im Ringtausch sind. Da heißt bei grösstenteils denselben Klausuren sind die Anforderungen in Hessen am niedrigsten, um zu bestehen. Das spiegelt sich mE auch in der Durchfallquote wider, die in Hessen zB bei ca. 9 % liegt und in NRW bei 14 %. Laut der Gesetzesbegründung (Landtag-Drucksache 17/13357, S.3) der Änderungen des JAG NRW erhöht sich diese vmtl. auf 18% in NRW. Das ist ja schon ein deutlicher Unterschied.
Mich interessiert, ob das vielen bekannt ist oder jemand eine Gegenthese hat/ ich falsche annahmen getroffen habe? Mir geht es hier erst mal rein um die Hürde des Bestehens.
Viele Grüße!
ich habe mich in Vorbereitung auf das Ref einmal mit den Prüfungsordnungen befasst. Da ich aus NRW kommen, habe ich das vor allem als Vergleichsstandort genommen.
Seit der Änderung des JAG NRW muss man mindestens 4 Klausuren bestehen und braucht einen Schnitt von 3,5 Punkten.
In Hessen sind dabei die niedrigsten Anforderungen an das Bestehen: 3,1 Punkte im Schnitt und mindestens 3 Klausuren müssen bestanden sein. Dh zB 3 x 6 Punkte und der Rest 1-3 Punkte reicht um in die mündliche zu kommen.
Bei den anderen Bundesländern habe ich nur vereinzelt geschaut, aber gerade BaWü und Bayern scheiden denke ich als Vergleich wegen der wahrscheinlich insgesamt höheren Anforderungen aus. In Rheinland-Pfalz braucht man 4 bestandee Klausuren und 4,0 Punkte zum bestehen der Klausuren. In Thüringen, Schleswig Holstein und Baden-Württemberg braucht man 4 bestandene Klausuren und 3,75 Punkte im Schnitt. In Saarland benötigt man 3 bestandene Klausuren und ein Schnitt von 3,5 .
Besonders interessant ist ja, dass NRW, Hessen und weitere Bundesländer auch im Ringtausch sind. Da heißt bei grösstenteils denselben Klausuren sind die Anforderungen in Hessen am niedrigsten, um zu bestehen. Das spiegelt sich mE auch in der Durchfallquote wider, die in Hessen zB bei ca. 9 % liegt und in NRW bei 14 %. Laut der Gesetzesbegründung (Landtag-Drucksache 17/13357, S.3) der Änderungen des JAG NRW erhöht sich diese vmtl. auf 18% in NRW. Das ist ja schon ein deutlicher Unterschied.
Mich interessiert, ob das vielen bekannt ist oder jemand eine Gegenthese hat/ ich falsche annahmen getroffen habe? Mir geht es hier erst mal rein um die Hürde des Bestehens.
Viele Grüße!
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