10.01.2025, 14:33
(10.01.2025, 09:17)BullandBear schrieb:(09.01.2025, 15:29)Sudoku schrieb:Zitat:...Das löst bei mir irgendwie FOMO aus und ich denke mir oft: Ich würde meiner Familie gerne auch mehr ermöglichen.
Will deine Familie den überhaupt materiell mehr ode würde sie sich nicht eher an deiner physischen präsenz im Familienleben erfreuen?
Das sollte me. Erstmal mit deiner Frau geklärt werden bevor man aus intrinsisch gefühltem, real jedoch nicht existierenden Finanzbedarf gen 60 Stunden Woche entschwindet 😉
Guter Punkt :-) Natürlich habe ich das ausführlich mit ihr besprochen. Nur so ne richtig rote Linie kriegen wir da nicht rein.
Einerseits sagt sie, dass wir finanziell auch so gut auskommen. Andererseits stellen wir, wenn wir über zB Anschaffungen, Pläne bezüglich Haus und Garten oder Urlaub sprechen, immer wieder fest, dass wir dafür dann doch zu wenig Geld haben (vor allem weil uns tendenziell die etwas teureren Sachen gefallen und weil es insgesamt viele Wünsche sind). Verzichten können gehört natürlich zum Leben dazu, aber es bleibt doch oft das Gefühl „schade“ zurück - vor allem, wenn im Bekanntenkreis ein solcher Verzicht zum Teil eben nicht in dem Umfang geübt werden muss (selbstverständlich schaut man immer nur zu denen, denen es finanziell besser geht) und die Leute sich - gefühlt - eben auch nicht totarbeiten.
1k netto mehr pro Monat mehr würde da natürlich auch nicht alle Probleme lösen, es müsste schon etwas mehr sein (2k aufwärts), wofür man aber natürlich (in der Regel) mehr arbeiten und/oder mehr Risiko eingehen muss, was ja oben schon anklang.
Zum Thema Mehrarbeit sieht das Gespräch dann meistens so aus, dass sie sagt, dass es ihr lieber ist, wenn ich nicht viel mehr arbeite, dass es ihr aber auch nichts ausmachen würde und ich es frei entscheiden kann (sie kennt mich noch aus meiner GK-Zeit). Auf der anderen Seite merke ich ihr deutlich an, dass sie enttäuscht ist, wenn ich in meinem aktuellen Job mal ein Projekt habe, wegen dem ich phasenweise mehr arbeiten muss (unabhängig davon, dass ich die Mehrarbeit ja später ausgleichen kann).
Sie selbst arbeitet wie gesagt im Moment nicht, irgendwann aber natürlich schon wieder (darauf gehe ich in einer anderen Antwort später nochmal ein).
Ergebnis: am liebsten hätten wir mehr Geld bei
weniger Arbeit ;-)
Klingt erneut für mich, als wäre die bessere WLB der bessere Weg für euch. Aber das ist nur meine Sicht. Wenn ihr wollt, dann probiert es aus und wenn es euch nicht gefällt, dann suche dir etwas anderes.
Bzgl. Headhunter: es gibt welche, die haben sich auf Führungskräfte spezialisiert. Manche von denen bieten auch ein Coaching und Outplacementberatung an. Die würde ich für deinen Fall als qualifizierter ansehen als Headhunter "Hinz und Kunz" mit den Mitte 20jährigen Berufseinsteigern, die den Markt und deine Bedürfnisse nicht kennen.
Was die Steuern angeht, könntet ihr auf Steuerklasse 3/5 wechseln, solange deine Frau nicht arbeitet. Damit geht ihr Freibetrag auf dich über und ihr habt schon unterjährig mehr netto und müsst nicht auf die Steuerklärung warten.
Wenn sie wieder arbeitet, würde ich aber auf 4/4 oder 4/4 mit Faktor gehen. 4/4 mit Faktor kombiniert die Vorteile der Kombinationen 3/5 und 4/4 und teilt die Steuern trotzdem gerecht auf, sodass keiner das Gefühl hat, arbeiten zu gehen lohne sich nicht.
Im Ehegattensplitting seit ihr bereits, wenn ihr eine gemeinsame Steuerklärung abgebt. Rechnerisch zahlt ihr derzeit Steuern, als würdet ihr beide 80k pro Jahr verdienen, was in der Regel günstiger ist, als Steuern auf 160k und null (oder einer anderen geringen Summe) zu bezahlen.
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