Klausuren Dezember 2024

[Klausurbearbeiter]

Also ich bin nicht fertig geworden. Habe bei M aus Zeitgründen dei Gegenargumente des Verteidigers nicht aufgefasst und bei die Anklageschrift ist nicht vollständig. Lag vllt. auch daran, dass ich uA. bejaht habe.

Im Vergleich zu dem Fall in BW gibt es bei der BGH-Entscheidung ein paar Unterschiede. So sollte beim BGH-Fall erst unter Einwand Einlass zu den Räumlichkeiten erbeten werden, wobei aber bei uns die Tür aufgebrochen werden sollte, die Qualität der Tür sei sowieso "mau" so der M.

Für mich lag der Unterschied zwischen dem BGH-Fall und unserem an diesem Punkt, da nach der Ansicht des J wohl keine großen äußeren Einflüsse oder Bedingungen, wie das Öffnen der Tür durch das Opfer, der Veröffentlichung des ersten Tatbestandsmerkmals im Wege standen.

Aber ich glaube, dass man da viel vertreten kann.

Die Anklage in dem BGH-Fall lautete schließlich:"versuchter schwerer Raub in Tateinheit mit schwerer Brandstiftung, schwerer Körperverletzung und gefährlicher Körperverletzung". Und ich glaube, wenn man mit haltbaren Argumenten in solchen Fällen zu den Anträgen der StA oder dem Urteilsspruch des LG kommt, dann kann einem keiner einen Strick drehen.