14.11.2024, 14:18
Ich habe derzeit ein ziemliches Motivationstief: Im Studium hab ich mich durchweg in einem juristischen Beruf gesehen, als Anwalt. Als das Examen ganz passabel lief, bin ich (ohne das vorher konkret geplant zu haben) in eine GK als Wissmit. Die Athmosphäre fand ich super, mal an großen Dingen mitzuwirken und mit anderen Teams zu arbeiten...dann im Ref in den Stationen im öD stark an Allem gezweifelt, in der Anwaltsstation bin ich erneut in eine GK. Die Zeit dort war super angenehm, mündete aber in der Erkenntnis, dass ich aus u.A. familiären Gründen nicht dauerhaft so viele Stunden arbeiten möchte.
Nun weiß ich nicht so wirklich weiter. Anwalt kann ich mir weiterhin gut vorstellen, fachlich bin ich im Bereich IP/IT unterwegs gewesen und kann mir auch vorstellen darin weiterzumachen. Allerdings wird man als Anwalt in einer kleineren Kanzlei ja nicht unbedingt weniger arbeiten. Mir hat sich irgendwie das Bild ergeben, man ist entweder als FWW-Anwalt untervergütet oder angestellt in der 50h+ Woche (vermutlich zu häufige Lektüre dieses Forums).
Generell meine ich folgende Kriterien als für mich wichtig erkannt zu haben:
Selbstbestimmtes Arbeiten, +/- 40h wäre nett (zum Einstieg oder phasenweise kann es gerne auch mal mehr sein; ich bin durchaus ehrgeizig aber bei 60h stimmt die Balance einfach nicht mehr für mich), gerne auch mal Kontakt mit Menschen, gerne auch mal internationale Bezüge, angemessene Vergütung, gerne auch Arbeitsort abseits der bekannten Großstädte. Nach Hause kommen und einigermaßen abschalten wäre auch top...mir ist klar, dass man irgendwo Abstriche machen muss.
Tatsächlich könnte ich mich auch gut in der Selbständigkeit sehen, bin aber nicht das große Akquisetalent - insbesondere zum Einstieg scheint mir das keine gute Idee zu sein. Den Staatsdienst kann ich nach dem was ich im Ref gesehen habe ausschließen. Unternehmen - erscheint mir als Einsteiger schwierig. Notar - sehr interessant, könnte von der Tätigkeit her passen, aber die Notenanforderungen. Inhaltlich gerne IP/IT, aber auch übriges Zivilrecht käme in Betracht. Sonst noch aufbauende Ideen?
Nun weiß ich nicht so wirklich weiter. Anwalt kann ich mir weiterhin gut vorstellen, fachlich bin ich im Bereich IP/IT unterwegs gewesen und kann mir auch vorstellen darin weiterzumachen. Allerdings wird man als Anwalt in einer kleineren Kanzlei ja nicht unbedingt weniger arbeiten. Mir hat sich irgendwie das Bild ergeben, man ist entweder als FWW-Anwalt untervergütet oder angestellt in der 50h+ Woche (vermutlich zu häufige Lektüre dieses Forums).
Generell meine ich folgende Kriterien als für mich wichtig erkannt zu haben:
Selbstbestimmtes Arbeiten, +/- 40h wäre nett (zum Einstieg oder phasenweise kann es gerne auch mal mehr sein; ich bin durchaus ehrgeizig aber bei 60h stimmt die Balance einfach nicht mehr für mich), gerne auch mal Kontakt mit Menschen, gerne auch mal internationale Bezüge, angemessene Vergütung, gerne auch Arbeitsort abseits der bekannten Großstädte. Nach Hause kommen und einigermaßen abschalten wäre auch top...mir ist klar, dass man irgendwo Abstriche machen muss.
Tatsächlich könnte ich mich auch gut in der Selbständigkeit sehen, bin aber nicht das große Akquisetalent - insbesondere zum Einstieg scheint mir das keine gute Idee zu sein. Den Staatsdienst kann ich nach dem was ich im Ref gesehen habe ausschließen. Unternehmen - erscheint mir als Einsteiger schwierig. Notar - sehr interessant, könnte von der Tätigkeit her passen, aber die Notenanforderungen. Inhaltlich gerne IP/IT, aber auch übriges Zivilrecht käme in Betracht. Sonst noch aufbauende Ideen?

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Motivationsprobleme anstehender Berufseinstieg - von Schiller - 14.11.2024, 14:18
RE: Motivationsprobleme anstehender Berufseinstieg - von wacaffe - 14.11.2024, 14:45
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