06.04.2019, 19:42
Liebe Leute,
ich bin auch – wie so viele – seit langem ein stiller Mitleser. Ich stehe kurz vor dem Ende meines Referendariats und habe überhaupt keine Lust mehr. Gerade an so schönen Tagen wie heute fällt mir auf, dass Jura mir viel Lebenszeit geraubt hat. Das viel größere Problem ist aber, dass ich nicht mehr weiß, ob ich überhaupt als Jurist arbeiten möchte. Das lässt einen natürlich nicht gerade motivierter lernen.
Meine Anwaltsstation habe ich in einer Großkanzlei verbracht und habe festgestellt, dass mir die Mandanten eigentlich total egal sind, ich nicht gut mit Hierarchien umgehen kann und allgemein nur noch genervt von der Tätigkeit sowie den Leuten dort war. Scheidet also auf jeden Fall aus. Die Gerichtsstation hat mir eigentlich sehr gut gefallen und das könnte ich mir durchaus auch vorstellen. Andererseits scheint dort die Arbeitsbelastung auch immer größer zu werden und ich weiß nicht, ob ich den nötigen Idealismus und den Spaß an Jura mitbringen kann. Als typischer Vertreter der Generation Y ist mir meine Freizeit und Familienleben sehr wichtig.
Meine Frage an euch lautet daher, habt ihr euch mal in ähnlichen Situation empfunden und seid jetzt doch mit der Entscheidung Jura zu studieren glücklich? Vielleicht auch überrascht von der späteren beruflichen Tätigkeit und den Spaß daran? Oder denkt ihr eher, dass es für mich höchste Zeit wird, sich nach Alternativen umzusehen und den Absprung zu schaffen?
Vielen Dank im Voraus!
ich bin auch – wie so viele – seit langem ein stiller Mitleser. Ich stehe kurz vor dem Ende meines Referendariats und habe überhaupt keine Lust mehr. Gerade an so schönen Tagen wie heute fällt mir auf, dass Jura mir viel Lebenszeit geraubt hat. Das viel größere Problem ist aber, dass ich nicht mehr weiß, ob ich überhaupt als Jurist arbeiten möchte. Das lässt einen natürlich nicht gerade motivierter lernen.
Meine Anwaltsstation habe ich in einer Großkanzlei verbracht und habe festgestellt, dass mir die Mandanten eigentlich total egal sind, ich nicht gut mit Hierarchien umgehen kann und allgemein nur noch genervt von der Tätigkeit sowie den Leuten dort war. Scheidet also auf jeden Fall aus. Die Gerichtsstation hat mir eigentlich sehr gut gefallen und das könnte ich mir durchaus auch vorstellen. Andererseits scheint dort die Arbeitsbelastung auch immer größer zu werden und ich weiß nicht, ob ich den nötigen Idealismus und den Spaß an Jura mitbringen kann. Als typischer Vertreter der Generation Y ist mir meine Freizeit und Familienleben sehr wichtig.
Meine Frage an euch lautet daher, habt ihr euch mal in ähnlichen Situation empfunden und seid jetzt doch mit der Entscheidung Jura zu studieren glücklich? Vielleicht auch überrascht von der späteren beruflichen Tätigkeit und den Spaß daran? Oder denkt ihr eher, dass es für mich höchste Zeit wird, sich nach Alternativen umzusehen und den Absprung zu schaffen?
Vielen Dank im Voraus!
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Orientierungslos - von Lukas - 06.04.2019, 19:42
RE: Orientierungslos - von Gast - 06.04.2019, 19:55
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RE: Orientierungslos - von NRW 1 - 09.04.2019, 11:21
RE: Orientierungslos - von Lukas - 09.04.2019, 23:27
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RE: Orientierungslos - von GastNRW88 - 09.04.2019, 15:25