16.09.2024, 08:10
Wie immer bei solchen Fragen: Niemand hier weiß, ob Du das Amt hervorragend ausübst und zu Unrecht schlecht gemacht wirst - oder ob Dir haarsträubende Fehler unterlaufen und Du so unreflektiert bist, dass Du es nur nicht merkst.
Zweimal gut und positive Rückmeldung am ersten Einsatzort sprechen allerdings ein bisschen für die erste Variante. Man gerät auch leicht in einen Teufelskreis: wird einem nichts zugetraut, zweifelt man an sich selbst, wird unsicher, macht mehr Fehler und übernimmt weniger Verantwortung. Ich würde mich daher den Ratschlägen anschließen: Versuche herauszufinden, worauf sich die Aussage bezog: bislang kennen wir nur das Werturteil, nicht die Tatsachengrundlage. Vielleicht war das auch nicht generell, sondern nur auf eine bestimmte Situation gemünzt? Dass man noch etwas lernen muss, wäre in der Probezeit nicht außergewöhnlich (sonst müsste man ja sofort befördert werden...) Und auf jeden Fall: durchhalten, noch einen dritten Tätigkeitsbereich ausprobieren. Mit anderem Fachgebiet und anderen Kollegen kann es schon wieder anders aussehen. Das haben in der ein oder anderen Form schon fast alle erleben müssen.
Achso, und beschädigt ist man so leicht auch nicht. Die Justiz ist zwar ein Haufen von Klatschbasen, wo alle über die Leistungen anderer tratschen, in den meisten Fällen ohne sie selbst zu kennen. Aber schriftlich fällt die Beurteilung meist doch viel milder aus, und bis es für Dich um echte Karriere geht, wirst Du noch viel Gelegenheit haben, positiven Eindruck zu machen. Es wäre verrückt, jetzt hinzuwerfen mir der Erwägung, in 15 Jahren vielleicht schlecht voranzukommen.
Zweimal gut und positive Rückmeldung am ersten Einsatzort sprechen allerdings ein bisschen für die erste Variante. Man gerät auch leicht in einen Teufelskreis: wird einem nichts zugetraut, zweifelt man an sich selbst, wird unsicher, macht mehr Fehler und übernimmt weniger Verantwortung. Ich würde mich daher den Ratschlägen anschließen: Versuche herauszufinden, worauf sich die Aussage bezog: bislang kennen wir nur das Werturteil, nicht die Tatsachengrundlage. Vielleicht war das auch nicht generell, sondern nur auf eine bestimmte Situation gemünzt? Dass man noch etwas lernen muss, wäre in der Probezeit nicht außergewöhnlich (sonst müsste man ja sofort befördert werden...) Und auf jeden Fall: durchhalten, noch einen dritten Tätigkeitsbereich ausprobieren. Mit anderem Fachgebiet und anderen Kollegen kann es schon wieder anders aussehen. Das haben in der ein oder anderen Form schon fast alle erleben müssen.
Achso, und beschädigt ist man so leicht auch nicht. Die Justiz ist zwar ein Haufen von Klatschbasen, wo alle über die Leistungen anderer tratschen, in den meisten Fällen ohne sie selbst zu kennen. Aber schriftlich fällt die Beurteilung meist doch viel milder aus, und bis es für Dich um echte Karriere geht, wirst Du noch viel Gelegenheit haben, positiven Eindruck zu machen. Es wäre verrückt, jetzt hinzuwerfen mir der Erwägung, in 15 Jahren vielleicht schlecht voranzukommen.
Nachrichten in diesem Thema
Justiz Exit nach zwei Jahren? - von Jaix7 - 15.09.2024, 17:51
RE: Justiz Exit nach zwei Jahren? - von JuraLiebhaber - 15.09.2024, 17:59
RE: Justiz Exit nach zwei Jahren? - von Jaix7 - 15.09.2024, 18:21
RE: Justiz Exit nach zwei Jahren? - von JuraLiebhaber - 15.09.2024, 18:47
RE: Justiz Exit nach zwei Jahren? - von Spencer - 15.09.2024, 19:13
RE: Justiz Exit nach zwei Jahren? - von Praktiker - 16.09.2024, 08:10
RE: Justiz Exit nach zwei Jahren? - von juraistschön - 16.09.2024, 08:40
RE: Justiz Exit nach zwei Jahren? - von Jaix7 - 16.09.2024, 11:08
RE: Justiz Exit nach zwei Jahren? - von Spencer - 16.09.2024, 19:58
RE: Justiz Exit nach zwei Jahren? - von Sky - 16.09.2024, 19:39