27.07.2024, 21:16
(26.07.2024, 22:39)FFM_Brudi schrieb:Verstehe , danke für deine Antwort.(26.07.2024, 20:40)bona fides schrieb:(26.07.2024, 08:08)FFM_Brudi schrieb: Das Grundprinzip der GKs setzt Mandate voraus, auf denen gut skaliert werden kann, die also viel legwork beinhalten, die man auf Berufseinsteiger ohne vertiefte fachliche Kenntnisse abturfen kann.Ist das denn in jedem Rechtsgebiet in der GK so? Z.B auch bei Dispute/Arbitration oder auch im Commercial?
Natürlich gibt es zwischendurch Mandate, in denen primär rechtliche Expertise gefragt ist, aber damit lässt sich nunmal nicht so viel Geld wie mit Umfangsmandaten (s.o.) verdienen.
Als junger Associate lernt man also vor allem große Informations- und Arbeitsmengen zu handeln (Projektarbeit).
Ich kann mir nicht vorstellen,dass man dadurch eine gute (anwaltliche) Ausbildung on the job bekommt und damit sinnvoll sich irgendwo anders - bereits mit Berufserfahrung -bewerben kann.
Klar gibt es Praxisgruppen in den eher fachlicher gearbeitet wird (z.B. die Bereiche mit ör Bezug). Aber weil es in diesen Bereichen eben wenig skalierbare Arbeit gibt, sind sie meist eher klein, arbeiten anderen Praxisgruppen zu und werden von diesen querfinanziert.
In der Tat lernt man in der GK wenig anwaltliches Handwerkzeug (außer vielleicht im Litigation). Man lernt eher juristisches Projektmanagement, was später z.B. in Rechtsabteilungen von Konzernen gefragt ist.
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GK, stupide Arbeit - von bona fides - 25.07.2024, 21:20
RE: GK, stupide Arbeit - von FFM_Brudi - 26.07.2024, 08:08
RE: GK, stupide Arbeit - von bona fides - 26.07.2024, 20:40
RE: GK, stupide Arbeit - von FFM_Brudi - 26.07.2024, 22:39
RE: GK, stupide Arbeit - von bona fides - 27.07.2024, 21:16
RE: GK, stupide Arbeit - von Ex-GK - 29.07.2024, 09:39
RE: GK, stupide Arbeit - von KR-Asc - 26.07.2024, 17:14